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U 76

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 76"


DAS BOOT:

Typ: VII B
Bauauftrag: 02.06.1938
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 73 - U 76
Baunummer: 004
Kiellegung: 28.12.1939
Stapellauf: 03.10.1940
Indienststellung: 03.12.1940
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Friedrich von Hippel
Feldpostnummer: M - 27 140

Kommandanten

03.12.194005.04.1941 Oblt.z.S. Friedrich von Hippel

Flottillen

03.12.194000.03.1941 AB 7. U-Flottille, Kiel
00.03.194105.04.1941 FB 7. U-Flottille Kiel/St. Nazaire

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

03.12.1940 - 19.12.1940 Kiel Erprobungen beim UAK
20.12.1940 - 04.01.1941 Danzig Ausbildung und Übungen bei der U-Abnahmegruppe
05.01.1941 - 07.01.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK
10.01.1941 - 29.01.1941 Memel Ausbildung und Übungen bei der 25. U-Flottille
30.01.1941 - 26.02.1941 Kiel Wegen Eis im Hafen fest.
27.02.1941 - 12.03.1941 Rostock Restarbeiten in der Neptun Werft AG
16.03.1941 - 18.03.1941 Kiel Ausrüstung zur Feindfahrt


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

19.03.1941 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 05.04.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes

U 76, unter Oblt.z.S. Friedrich von Hippel, war 18 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Island. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 7.290 BRT versenken. U 76 wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.

03.04.1941 - //:// Uhr fi - Daphne 1.939 BRT versenkt.
04.04.1941 - //:// Uhr br - Athenic 5.351 BRT versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.04.1941
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Friedrich von Hippel
Ort: Nordatlantik
Position: 58°35' N - 20°20' W
Planquadrat: AL 2657
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 1
Überlebende: 42

Detailangaben zum Schicksal:

U 76 wurde am 05.04.1941 um 07:37 Uhr, im Nordatlantik südlich von Island, beim Versuch den Geleitzug SC-26 anzugreifen durch den britischen Zerstörer HMS Wolverine (D.78) mit Asdic geortet. Die HMS Wolverine (D.78) befand sich gerade auf der Suche nach dem U-Boot, das am 04.04.1941 die Athenic torpediert hatte. Nachdem die Sloop HMS Scarborough (U.25) und die Korvette HMS Arbutus (K.86) hinzugekommen waren wurde U 76 um 09:21 Uhr nach stundenlanger Wasserbombenverfolgung zum Auftauchen gezwungen. Nachdem der Kommandant sah das U 76 von Kriegsschiffen umringt war, die das sinkende Boot mit Artillerie beschossen, gab er der Besatzung den Befehl zum Aussteigen und zur Selbstvernichtung des Bootes. Das Boot sank wenige Minuten nach dem Aussteigen über das Heck. Beim Aussteigen wurde der Ma.Gfr. Heinz Jäckle im Wasser schwimmend erschossen. Die nachfolgenden Verhöre der Überlebenden erbrachten Klagen über die Jugend und Unerfahrenheit der U-Boot-Besatzung und über Friedrich von Hippel, der "keine Ausstrahlung und Autorität gehabt" habe und "etwas linkisch gewesen" sei.



DIE BESATZUNG:

Am 05.04.1941 kamen ums Leben: (1)

Jäckle, Heinz

Überlebende des 05.04.1941: (42)

Acker, Gustav + Barg, Alfred + Becker, Karl + Briem, Heinrich + Bruse, Günter + Dahms, Walter + Engelhardt, Karl + Fricke, Horst + Grothe, Edgar + Hackbarth, Otto + Hagemann, Hans-Joachim + Hehl, Robert + Herber, Karl + Hippel, Friedrich von + Horn, Fritz + Hose, Heinz + Jürgens, Johann + Kau, Leonhard + Klages, Hans-Peter + Koch, Wilhelm + Kofler, Ernst + Köke, Walter + König, Hans + Körner, Kurt + Küpersbusch, Hans + Lickarsch, Gustav + Logemann, Friedrich + Lübeck, Karl-Friedrich + Machat, Johann + Miotk, Kurt + Möller, Arthur + Möller, August + Puffe, Werner + Rauscher, Heinz + Sander, Werner + Schlinker, Karl-Heinz + Schmidt, Georg + Schnell, Ludwig + Seifert, Friedrich + Trzepacz, Heinz + Weber, Ludwig + Witte, Heinz

Vor dem 19.03.1941:

In Arbeit.



STATISTIK:

-

U 75U 76U 77

Liste aller U-Boote