Daten:
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Typ: | | VII C |
Bauauftrag: | | 20.01.1941 |
Bauwerft: | | Howaldtswerke AG, Kiel |
Serie: | | U 669 - U 674 |
Baunummer: | | 822 |
Kiellegung: | | 20.01.1942 |
Stapellauf: | | 27.02.1943 |
Indienststellung: | | 08.05.1943 |
Indienststellungskommandant: | O | Gerhard Haelbich |
Feldpostnummer: | | 37961 |
U-Flottillen:
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08.05.1943 - 31.05.1944 | 5. U-Flottille (Kiel) - Ausbildungs- und Versuchsboot |
01.06.1944 - 20.06.1944 | 6. U-Flottille (St. Nazaire) - Ausbildungs- und Versuchsboot |
21.06.1944 - 31.07.1944 | 13. U-Flottille (Drontheim) - Front- und Versuchsboot |
01.08.1944 - 24.10.1944 | 6. U-Flottille (St. Nazaire) - Frontboot |
Feindfahrten:
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Anzahl Feindfahrten: | 5 |
Versenkte Schiffe: | 0 |
Versenkte Tonnage: | 0 BRT |
Beschädigte Schiffe: | 0 |
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT |
Detailangaben der Feindfahrten:
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1. Feindfahrt: 15.02.1944 - 27.02.1944
Unter Oberleutnant zur See Heinz-Gerd Sauer
15.02.1944 aus Kiel ausgelaufen
18.02.1944 in Bergen eingelaufen
20.02.1944 aus Bergen ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer (Operation gegen Geleitzug JW-57)
27.02.1944 in Narvik eingelaufen
29.02.1944 aus Narvik ausgelaufen
02.03.1944 in Drontheim eingelaufen
2. Feindfahrt: 24.03.1944 - 04.04.1944
Unter Oberleutnant zur See Heinz-Gerd Sauer
24.03.1944 aus Drontheim ausgelaufen
26.03.1944 in Narvik eingelaufen
27.03.1944 aus Narvik ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordmeer
04.04.1944 in Narvik eingelaufen
06.04.1944 aus Narvik ausgelaufen
09.04.1944 in Drontheim eingelaufen
19.05.1944 aus Drontheim ausgelaufen
21.05.1944 in Drontheim eingelaufen
29.05.1944 aus Narvik ausgelaufen
31.05.1944 in Drontheim eingelaufen
3. Feindfahrt: 04.06.1944 - 24.07.1944
Unter Oberleutnant zur See Heinz-Gerd Sauer
04.06.1944 aus Drontheim ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik (Einsatz als Wetterboot)
24.07.1944 in St. Nazaire eingelaufen
4. Feindfahrt/Überführungsfahrt: 14.09.1944 - 19.10.1944
Unter Oberleutnant zur See Ernst-August Gerke
14.09.1944 aus St. Nazaire ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordatlantik
19.10.1944 in Bergen eingelaufen
5. Feindfahrtt: 22.10.1944 - 24.10.1944 +
Unter Oberleutnant zur See Ernst-August Gerke
22.10.1944 aus Bergen ausgelaufen
Operationsgebiet: Nordsee, vor Stavanger
24.10.1944 Verlust des Bootes
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Schicksal:
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Datum: | | 24.10.1944 - 01:15 Uhr |
Letzter Kommandant: | O | Ernst-August Gerke |
Ort: | | In der Nordsee nördlich von Stavanger |
Position: | | 59°17'N-05°57'O |
Planquadarat: | | AN 0274 |
Versenkt durch: | | Nach Kollision mit U 382 vollgelaufen und am Strand von Smaaskjaer aufgesetzt |
Tote: | | 0 |
Überlebende: | | - |
Detailangaben:
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Als St. Nazaire eingeschlossen
wurde, waren der Kommandant Sauer und etwa zwei Drittel der Besatzung auf Urlaub in Deutschland, und konnten deshalb nicht mehr
zurückkehren. So übernahm Oberleutnant zur See Gerke das Boot und die Besatzung wurde aus der Flottillenreserve, Stäben und
Bewährungseinrichtungen ergänzt. Als Leitender Ingenieur stieg der 1. Flottilleningenieur der 7. U-Flottille Helmut Rohweder
ein. Einziger Wachoffizier war ein Oberfähnrich.
U 673 lief als vorletztes Boot aus St. Nazaire aus und erreichte
nach Tagesunterwassermarsch bzw. Nachüberwassermarsch die norwegische Küste und lief nach navigatorischen Problemen am
19.10.1944 Bergen an. Von dort erfolgte der Weitermarsch nach Stavanger im Rahmen der Überführung in die Heimat,
innerhalb eines etwa zehn Schiffe starken Küstenkonvois, in dem die U-Boote U 673, gefolgt von U 382 am Ende fuhren.
Wegen nicht eingeschalteter Fahrwasserbefeuerung gestaltete sich der Nachtmarsch außerordentlich schwierig in den
Schärengewässern. Durch Leuchtsignale teilte das vor U 382 laufende Schiff mit, dass es stoppen müsse. U 673
stoppte ebenfalls, jedoch vergaß die unerfahrene Brückenwache, das achteraus laufende U 382 mittels Blinkzeichen
davon zu verständigen. Der Kommandant befand sich zu dieser Zeit laut Aussage des Leitenden Ingenieurs unter Deck.
U 382 rammte U 673 an Steuerbord zwischen Diesel- und E-Maschinenraum, wodurch ein schwer zugänglicher, etwa
eineinhalb Meter langer Riß im Druckkörper entstand mit sofortigen Wassereinbruch. Die Lenzpumpen fielen jedoch infolge
rascher Verstopfung der Lenzventilfilter durch Unrat in der Bilge, der während der wenigen Tage Werftliegezeit
nicht entfernt worden war, aus und konnten trotz sofortiger Bemühungen nicht freigemacht werden. Das steigende Wasser
ließ die Gefahr eines Kurzschlusses der E-Maschinen wahrscheinlich werden. Nach einiger Zeit wurde das Boot mit dem
Bug auf einen Felsen vor der Küste aufgesetzt und von der Besatzung ohne Verluste verlassen.
Die Besatzung wurde
später von dem Sperrbrecher 139 aufgenommen und zum Stützpunkt Stavanger gebracht. Anschließend reiste die Besatzung nach
Oslo, von dort per Schiff nach Kiel.
U 673 lief nach dem Aufsetzen fast vollständig voll Wasser, nur der Bug
ragte über die Wasseroberfläche hinaus. Das Wrack wurde nach dem Krieg von den Norwegern abgewrackt.
Das an der Kollision beteiligte U 382 hatte minder schwere Schäden
davongetragen, und konnte den Weitermarsch fortsetzen. |
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