Geschichte:
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Wie bei anderen größeren Werften wurde auch bei
der Howaldt-Werft in Kiel nach Kriegsbeginn die Produktion ganz auf den U-Boot-Bau umgestellt.
Am 01.04.1939 wurde das in Kiel ansässige Werk an die Kriegsmarine verkauft und die Hauptverwaltung
der Howaldswerke zog nach Hamburg. Doch aufgrund der Unwirtschaftlichkeit des Werkes entschloss
sich das Oberkommando der Marine am 01.07.1943 zur Rückgliederung der Kieler Werft in den
Howaldtswerke AG Verbund. Die Wiedervereinigung erfolgte durch den Rückkauf der Kieler
Werft mit der Howldtswerke AG. Zwischenzeitlich war jedoch der Ausbau der Hamburger Werft abgeschlossen.
Somit bestand das Unternehmen aus zwei selbstständigen Werken, dessen Hauptverwaltung weiterhin
in Hamburg blieb.
Beide Werften erhielten Aufträge für den Bau von U-Booten
des Typs VII C. Dabei sollte die Kieler Werft jährlich
12 U-Boote und die dazu gehörenden U-Boot-Motoren bauen.
Der neue Plan zur Erhöhung
der U-Boot-Produktion Mitte 1943 sah für beide Werften die Ablieferung von 22 U-Booten vor.
Wie bei anderen Werften sollte dies durch die Einführung einer zweiten Schicht erreicht werden.
Als neue Typen waren für beide Werften das Tieftauchboot VII C 42 und das kleine
Walter U-Boot vom Typ XXII vorgesehen. Doch schon einen Monat später wurde das gesamte Bauprogramm
zugunsten des neuen Typs XXI und XXIII
gestoppt.
Nach dem neuen Produktionsplan waren beide Werften für den Sektionsbau des
Typs XXI eingeplant. Dabei sollte das Kieler Werk die
Hecksektion I für den gesamten Westraum liefern. Auf dem Betriebsgelände beider Werften
wurde je ein U-Boot-Bunker gebaut, so das ei großer Teil der Dektionsfertigung dort bis Kriegsende
ungestört gefertigt werden konnte.
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Erteilte Bauaufträge:
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Datum: | Gebaute U-Boote: | Status: |
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23.09.1939 | U 371 - U 374 | in Dienst |
16.10.1939 | U 375 - U 382 | in Dienst |
15.08.1940 | U 383 - U 386 | in Dienst |
21.11.1940 | U 387 - U 390 | in Dienst |
20.01.1941 | U 391 - U 394 | in Dienst |
10.04.1941 | U 395 | annulliert |
10.04.1941 | U 396 - U 398 | in Dienst |
25.08.1941 | U 399 - U 400 und U 1131 - U 1132 | in Dienst |
02.01.1943 | U 1133 - U 1140 | annulliert |
22.02.1943 | U 1141 - U 1146 | annulliert |
17.04.1943 | U 1147 - U 1152 | annulliert |
06.07.1943 | U 1153 - U 1154 | annulliert |
06.07.1943 | 34 U-Boote vom Typ XXI | annulliert |
22.12.1943 | Sektion I des Typs XXI | bis 10.02.1945 - 144 fertiggestellt |
30.06.1944 | U 5001 - U 5003 (Ursprünglich ein Auftrag der Germaniawerft) | in Dienst |