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KTB U 13 - 2. Unternehmung Seite 1

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11.09.1939
1454 - Wilhelmshaven, W 3, Wolken, gute Sicht. Ausgelaufen aus III. Einfahrt.
1720 - NW 3-4, Seegang 3, einzelne Wolken, gute Sicht. Leuchtschiff F passiert. Norderney-Feuerschiff angesteuert.
12.09.1939
0600 - NO 7, Seegang 5. Weg I durch das Warngebiet gefahren.
0742-0826 - Quadrat 6575, NO 5-6, Seegang 5. Prüfungstauchen.
1140 - NO 5, Seegang 4-5. Auf F.T. 1115/75 ssd (Zu notgelandeten Wal Quadrat 6584 gehen) auf 125° und 12 sm/h gegangen.
1255 - Quadrat 6584 erreicht, Wal nicht gesehen, nach Lee (SW) gesucht.
1330 - NO 5, Seegang 4, klarer Himmel, gute Sicht. F.T. abgegeben: Stehe Quadrat 6584, suche nach SW. Keine Quittung. Peilzeichen nicht gehört.
1445 - Auf Grund eines Peilzeichens nach SO bis zur Grenze des Warngebietes gelaufen. Dann nach NW, W n. SW gesucht.
1730 - Leise, später deutliche Peilzeichen aufgefangen, auf 300° gegangen.
1830 - Im N Wal gesichtet, der große Kreise flog. Auf 340° gegangen.
1945 - Notgelandeten Wal in 355° gesichtet.
2025 - Quadrat 6481, NO 3-4, Seegang 3-4, klarer Himmel, dunkle Nacht. Bei notgelandeten Wal eingetroffen. Zahlreiche Versuche gemacht Leinenverbindung (durch Wurfleine und durch treibende Boje) herzustellen. Manöver durch Treiben u. Segeln des Flugbootes und durch die Unmöglichkeit eigenes Boot gestoppt bzw. bei geringer Fahrt auf Kurs zu halten, sehr erschwert. 4 x Leinenverbindung hergestellt, wieder abgerissen durch Bruch der Leine oder Fallenlassen der Leinen durch Flugzeugbesatzung, die anscheinend stark ermüdet und nicht gewillt ist, ins Wasser zu springen und an Leinen herüberzukommen. Daher entgegen ursprünglicher Absicht mit dem Boot heranzufahren . Infolge des starken Seegangs mehrere gefährliche Situationen, einmal mit Bug unter Tragfläche geraten und diese stark beschädigt.
2144 - Wal an Stahlleine bei geringer Fahrt so längsseits gehabt, daß Rumpfnase querab Turm. Wal dabei nicht beschädigt. Flugzeugbesatzung (Leutnant z.S. Ihnken + 3 U.O.) an Bord genommen.

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