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KTB U 20 - 12. Unternehmung Seite 33

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Stellungnahme des Flottillenchefs zum K.T.B. "U 20" 3. Feindfahrt Schwarzmeer v. 8.8. bis 12.10.43.
1.) Die Unternehmung zerfällt für die Beurteilung in zwei Abschnitte: Der erste Teil, die Minenunternehmung wurde rasch und zielbewußt zu Ende geführt. Ein längeres Verweilen im Op.-Gebiet hätte ggf. eine Möglichkeit zur Sperrlegung näher am Hafen finden lassen, andererseits aber das sehr wesentliche Unbemerkt bleiben vor und während der Durchführung in Frage gestellt. Auf dem zweiten Teil zeigte der Kommandant weder Einsatzfreude noch Entschlußkraft, beim Ansetzen des Angriffs und beim Schuß selbst fehlt es anscheinend noch an Können und Erfahrung. Fehlschüsse können jedenfalls nicht ganz ohne diesen Faktor geklärt werden.
2.) Im Einzelnen:
S. 13 28.9. 0605 Uhr: Maßnahme an sich richtig, speziell da gemäß mündlichen Bericht anscheinend Bergungsprähme längsseits. Auf so flachem Wasser aber nur im Überwasserschuß durchzuführen.
S. 14 28.9. 0800 Uhr : Untersuchung der Horchschatten durch Reihenversuche vor Konstanza ist sichergestellt.
S. 15 29.9. 1115 Uhr: Wegen der, auch auf Seekarten und in Seehandbücher vermerkten, nicht genau vermessenen Unterwasserklippen sehr schwieriges Op.-Gebiet für Küsteneinsatz.
S. 19 2.10. 0800 Uhr: Die Reparatur an Rohr 1 hätte auch auf Sehrohrtiefe erfolgen können !
S. 20 2.10. 2400 Uhr: Die Ursache für das verzögerte Aufnehmen des Kurzsignals ist in der versuchsweise eingeführten neuen Nachtfrenquenz zu suchen, die noch stärkere Störer

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