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KTB U 46 - 3. Unternehmung Seite 8

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noch 27.12.1939
entkommen. Ich wollte daher gegen 0800 Uhr zunächst auf Sehrohrtiefe gehen, um dann, falls Luft rein war, aufzutauchen. Das Boot war jedoch nicht zu halten, sondern durchbrach gleich die Oberfläche. Ich ließ daher weiter anblasen, nachdem im Sehrohr nichts festzustellen war. Vom Turm aus ergab sich jedoch folgende Lage: Die Zerstörer sind noch da und stehen etwa 3000 m ab. Die Sicht war jedoch schlechter geworden, so daß wir ungesehen mit Höchstfahrt abgelaufen konnten.
Die Haltung der Besatzung während dieser Stunden war vorbildlich. Es herrschte äußerste Disziplin und völlige Ruhe im Boot. Dazu trug sicherlich die ununterbrochene Tätigkeit des Wassertransports, der die Männer ablenkte, vorteilhaft war.
Bei der eingehenden Untersuchung des Bootes wurden noch folgende weitere Schäden festgestellt: St.B. äußere Abgasklappe, St.B. Regelzelle und das Abluftkopfventil undicht, der "Tuza" unbrauchbar.
Es wurde sofort - soweit möglich - an die Beseitigung der Schäden gegangen und das Boot konnte um 1400 Uhr wieder eingesteuert werden
0900 - Qu. 3268 BE, SO 2, Seegang 1, leichte Dünung. Auf 270° gegangen zur Beseitigung der Wasserbombenschäden.
1200 - Qu. 3247 BE, SO 2. Marschfahrt.
1600 - Qu. 3183 BE. Marschfahrt.
2400 - Qu. 3282 BE, SO 2, Seegang 1, leichte Dünung. Marschfahrt.
Tagesetmal: 130 sm.

Anmerkungen

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