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KTB U 46 - 4. Unternehmung Seite 6

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noch 18.03.1940
2400 - 67° 35' N, 13° 48' O. Überwachungsfahrt.
Das befohlene Operationsgebiet mußte verlassen werden, weil sich das Boot hier nicht ungesehen halten konnte. Bei Tage waren allein 15 Stunden Tauchfahrt erforderlich, so daß nachts unbedingt aufgetaucht werden mußte. Dies konnte aber bei der vorzüglichen Sicht kaum ungesehen geschehen. Insbesondere auch wegen der Anwesenheit zahlreicher Fischerfahrzeuge. Das Segelhandbuch spricht von tausenden von Fischerfahrzeugen, die sich im Vestfjord aufhalten. Es wurde daher das Operationsgebiet von "U 49" aufgesucht, das den Vorteil größerer Beweglichkeit bei gleich guten Beobachtungsverhältnissen des Dampferverkehrs bot. Außerdem befindet sich hier in 67° 30' N und 14° 15' O die einzige Stelle, bei der sich voraussichtlich der Dampferverkehr außerhalb der Hoheitsgewässer abspielt. Sollte sich das bestätigen, so ergeben sich hier bei Freigabe des Handelskrieges gem. St.K.Bef. gute Angriffsmöglichkeiten.
19.02.1940
0400 - 67° 40' N, 14° 05' O. SO 4, c 9. Überwachungsfahrt.
0630 - Getaucht.
1200 - Tagesetmal: 70 sm.
1410 - Aufgetaucht, um das Turmluk abzudichten.
1530 - Getaucht.
1800 - Auf Anforderung des B.d.U. wurde folgendes Kurzsignal über den beobachteten Dampferverkehr abgegeben: Mittlerer Verkehr (2-4 Dampfer) innerhalb 24-Stunden.
1930 - Aufgetaucht.
2000 - Westlich Landegode. SW 3-4, Seegang 2. Überwachungsfahrt. Kreisel unklar.
2400 - Überwachungsfahrt. Kreisel unklar.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß sich der gesamte Dampferverkehr unter der Festlandküste im Hoheitsgebiet abspielt. Auch in dem Gebiet von 67° 50' N und 14° 15' O wird die 3 sm-Zone nicht verlassen.
20.03.1940
0400 - Auf Position. N 2-3, Seegang 1-2, c 4. Überwachungsfahrt.

Anmerkungen

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