KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 30

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	bringt, muß erst erwiesen werden. Angenommen wird dies jedenfalls.
	Das M.G. C/34 halte ich für sehr brauchbar und verspreche mir viele Anwendungsmöglichkeiten. z.B. beim Anhalten beleuchteter Dampfer bei Nacht, um unerbetenes Scheinwerferleuchten sofort zu unterbinden etc.
	Oberdeckstorpedobehälter sind sehr nützlich. Das Umladen geht bei günstigen Verhältnissen, selbst bei Schwimmzustand B. Vor der Dünung mit einer abwechselnd 2 E-Maschinen K.F. laufen, sodaß Dünung ausgedampft ist. Dies Umlademanöver darf natürlich nur bei Nacht vorgenommen werden, wo die Möglichkeit der Überraschung ausgeschlossen ist. Dabei Tauchtank 5 bzw. 1 geflutet, für achteres bezw. vorderes Umladen.
	Die Torpedos haben bisher viel Anlaß zu Ärger gegeben. Fehlschüsse wurden wohl zum Teil als Versager angesprochen und Bedienungsfehler bzw. falsche Einstellung haben auch zu Versagern geführt, die wohl keine Fehlschüsse gewesen wären. Jedenfalls Unruhe und mangelndes Vertrauen hinsichtlich der wichtigsten Waffe des U-Bootes waren die Folge.
	Eine Hauptforderung ist jedenfalls unumgänglich ! Vorzeitige Detonation und solche am Ende der Laufzeit müssen aufhören und ausgeschlossen sein, weil sie dem Boot heute selbst tödlich sein können und das Boot bei Tage den Angriff nicht wiederholen kann.
	Grund: Durch jeden Detonator ist jedem feindlichen Schiff (Handels- u. Kriegsschiff) ein mißglückter U-Bootsangriff klar geworden. (Das spricht sich schnell herum !). Es gibt SOS - SOS chased an torpedoed by submarine, position etc. und man hat die Jagdverbände sehr bald auf dem Hals, ohne Aussicht den Angriff, der nach dem 1. oder 2. unbemerkten Fehlschuß ohne Detonator vielleicht doch noch erfolgversprechend gewesen wäre, wiederholen zu können, da auch einzelnfahrenden Dampfer dann ablaufen oder Zick-Zack fahren, Fahrt vermehren,

Anmerkungen

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