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KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 29

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Das Angriffssehrohr ist in seiner Lichtstärke und Rundschärfe nur sehr bedingt ausreichend, in seiner Handhabung aber sehr gut. Das beschlagen des Spiegels ist nach verschiedenen Verbesserungen seltener geworden. Der Oberteil der Flasche kann nach meiner Ansicht in Interesse der größeren Lichtstärke und Randschärfe wohl mindestens im Durchmesser verdoppelt werden, ohne dadurch die Unsichtbarkeit bei vorsichtigem Gebrauch zu gefährden ! Die feste Linie und das rw. Peilzählwerk sind sehr brauchbar und nützlich.
Die Fahrtmeßanlage ist bisher ebenso wie das Koppelwerk unzuverlässig und voller Störungen gewesen. Diese beiden Einrichtungen sind eine sehr große Erleichterung für die Navigation des Bootes, jedoch bisher als nicht lebensnotwendig empfunden worden.
Das Echolot hat hervorragende Dienste geleistet und mir eine einwandfreie Navigierung von der Westküste Irlands bis in die Deutsche Bucht ohne Kontrolle durch Besteck oder F.T.-Peilung ermöglicht. Gebrauch der Fischereikarte wegen besserer Tiefenangaben in der Nordsee ist sehr empfehlenswert.
Der Magnetkompaß muß mindestens alle 4 Stunden mit O.-Kreisel verglichen werden, um bei den verschiedenen Zuständen des Bootes - Torpedozahl - eingeschaltete Ladung etc. zu jeder Zeit über die Deviation ein klares Bild zu haben. Zu diesem Zwecke ist laufend eine entsprechende Liste zu führen !
Die Artillerieinrichtungen: Die Verwendungsmöglichkeit der Kanone ist durch geringen Freibord des Bootes zu stark eingeschränkt. Man kann bis zu Seegang 3-4 gegenan noch schießen, wenn man den Nachteil der Fahrtstufen 1 Maschine L.F. abwechselnd mit 1 Maschine K.F. in Kauf nehmen kann.
Das M.G. C/30 ist mit dieser Lafette unzuverlässig und wegen seiner Decksaufstellung praktisch unbrauchbar. Ob die Turmaufstellung wesentliche Vorteile bringt, muß erst erwiesen werden. Angenommen wird dies jedenfalls.
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