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KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 33

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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sturer und ergebnisloser Tätigkeit die Aufmerksamkeit erreichen kann wie das auf Angriff bedachte U-Boot.
2. unsere Nachtgläser den des Feindes wahrscheinlich Turmhoch überlegen sind und daß deshalb der Riesenschatten klar und groß von uns gesehen keinesfalls zur Folge hat, daß er uns nun genau so groß sieht !
3. das klein U-Boot in spitzer Silhouette selbst bei den Schieß- und Angriffsübungen in der Meckl. Bucht in den seltensten Fällen von dem darauf geboddelten Zielschiff entdeckt werden konnte, trotzdem dort die besten Gläser und die wachsamsten und verantwortungsbewusstesten Augen Ausguck hielten,
4. man ein Artilleriegefecht mit Handelsdampfern nur dann aufnimmt wenn man überzeugt ist, daß das Handelsschiff schlechter schieß als man selbst - daß es mehr Angst hat als man selber - und deshalb zuerst immer schlechter als das U-Boot schießt. wenn der U-Boots-A.O. nicht gerade das Verfahren vergessen hat und in der Hitze des Gefechtes falsche Aufsätze bzw. Schieber befiehlt. Solches Artilleriegefecht ist erfreulich und hebt den Angriffsgeist der Besatzung immer ungemein und deshalb muß ein solches Schießen einmal gemacht werden, allerdings darf dabei der Horizont- und die Luftbeobachtung nicht außeracht gelassen werden.
Das ist ja immer die Gefahr für uns: Zu starke Konzentration auf einen Gegner bedingt mangelnde Aufmerksamkeit und Beobachtung nach den anderen Dimensionen !
Brückenwache:
Deshalb immer wieder Ausguckorganisation, Wachsamkeit - keine Müdigkeit aufkommen lassen. Immer wieder muß die Sektoreneinteilung kontrolliert werden. Gleichzeitig mit der Sichtmeldung über Fahrzeuge etc. an den Kmdt. muß ungefährer Kurs und Größe bzw. Art des Fahrzeuges gemeldet werden und

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