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U 312

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 312
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Flender Werke AG, Lübeck
Baunummer: 312
Serie: U 301 - U 316
Kiellegung: 10.04.1942
Stapellauf: 27.02.1943
Indienststellung: 21.04.1943
Kommandant: Kurt-Heinz Nicolay
Feldpostnummer: M - 13 550

Kommandanten

21.04.1943 - 01.12.1944 Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay
02.12.1944 - 31.01.1945 Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle
01.02.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza

Flottillen

21.04.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille Danzig - Klick hier → Ausbildung
01.12.1943 - 31.12.1943 Frontboot 6. U-Flottille St. Nazaire
01.01.1944 - 31.08.1944 Frontboot 11. U-Flottille Bergen
01.09.1944 - 08.05.1945 Frontboot 13. U-Flottille Drontheim

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
13.01.1944 - Kiel → → → → → → 14.01.1944 - Kristiansand
15.01.1944 - Kristiansand → → → → → → 15.01.1944 - Egersund
16.01.1944 - Egersund → → → → → → 16.01.1944 - Haugesund
17.01.1944 - Haugesund → → → → → → 17.01.1944 - Bergen
U 312, unter Oberleutnant zur See Kurt-Heinz Nicolay, lief am 13.01.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte über Kristiansand (Brennstoff- und Wasserergänzung), Egersund (Übernachtung) und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 17.01.1944 lief U 312 in Bergen ein. Dort wurde, in der Werft, ein UZO und eine Dieselkopfventielheizung eingebaut.
1. Unternehmung
23.01.1944 - Bergen → → → → → → 04.02.1944 - Narvik
06.02.1944 - Narvik → → → → → → 06.02.1944 - Ramsund
07.02.1944 - Ramsund → → → → → → 29.02.1944 - Hammerfest
U 312, unter Oberleutnant zur See /Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 23.01.1944 von Bergen aus. Nach Reparatur der Stopfbuchse in Narvik und T-V Torpedowechsel in Ramsund, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Isegrim und Werwolf. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 5.052,9 sm über und 362,7 sm unter Wasser, lief U 312 am 29.02.1944 in Hammerfest ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
Verlegungsfahrt
04.03.1944 - Hammerfest → → → → → → 04.03.1944 - Kafjord
11.03.1944 - Kafjord → → → → → → 11.03.1944 - Hammerfest
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 04.03.1944 von Hammerfest aus. Das Boot verlegte, zu Instandsetzungsarbeiten, in den Kafjord. Am 04.03.1944 lief U 312 in den Kafjord ein. Nach der Reparatur ging es wieder zurück nach Hammerfest. Das Boot lief dort am 11.03.1944 wieder ein.
2. Unternehmung
15.03.1944 - Hammerfest → → → → → → 12.04.1944 - Harstad
12.04.1944 - Harstad → → → → → → 12.04.1944 - Ramsund
12.04.1944 - Ramsund → → → → → → 12.04.1944 - Narvik
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 15.03.1944 von Hammerfest aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Thor und Donner. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V Torpedos abgegeben), nach Narvik. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 3.914,4 sm über und 267,6 sm unter Wasser, lief U 312 am 12.04.1944 in Narvik ein.
U312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
29.04.1944 - Narvik → → → → → → 13.05.1944 - Harstad
13.05.1944 - Harstad → → → → → → 13.05.1944 - Ramsund
13.05.1944 - Ramsund → → → → → → 13.05.1944 - Narvik
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 29.04.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Donner und Keil und Trutz. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V Torpedos abgegeben), nach Narvik. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.056 sm über und 173,8 sm unter Wasser, lief U 312 am 13.05.1944 in Narvik ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
15.05.1944 - Narvik → → → → → → 16.05.1944 - Bodö
16.05.1944 - Bodö → → → → → → 17.05.1945 - Rörvik
17.05.1944 - Rörvik → → → → → → 17.05.1944 - Drontheim
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 15.05.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte über Bodö und Rörvik nach Drontheim. Am 17.05.1944 lief U 312 in Drontheim ein. Dort erfolgte der Einbau einer Rundpanzerung der Brücke und die Ausrüstung mit einem 3,7-cm-Geschütz.
Verlegungsfahrt
21.08.1944 - Drontheim → → → → → → 24.08.1944 - Narvik
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 21.08.1944 von Drontheim aus. Das Boot verlegte, nach dem Umbau in Drontheim, nach Narvik. Am 24.08.1944 lief U 312 in Narvik ein.
4. Unternehmung
07.09.1944 - Narvik → → → → → → 02.10.1944 - Harstad
02.10.1944 - Harstad → → → → → → 02.10.1944 - Narvik
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 07.09.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer und dem Kolafjord. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Grimm. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) nach Narvik. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 2.488 sm über und 531,7 sm unter Wasser, lief U 312 am 02.10.1944 wieder in Narvik ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
17.10.1944 - Narvik → → → → → → 18.10.1944 - Ramsund
18.10.1944 - Ramsund → → → → → → 08.11.1944 - Harstad
08.11.1944 - Harstad → → → → → → 08.11.1944 - Ramsund
08.11.1944 - Ramsund → → → → → → 08.11.1944 - Narvik
U 312, unter Kapitänleutnant Kurt-Heinz Nicolay, lief am 17.10.1944 von Narvik aus. Nach der Übernahme von T-V Torpedos in Ramsund, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Panther. Auf dem Rückmarsch ging es über Harstad (Lotse an Bord) und Ramsund (T-V Torpedos abgegeben), nach Narvik. Nach 22 Tagen und zurückgelegten 2.844 sm über und 362 sm unter Wasser, lief U 312 am 08.11.1944 wieder in Narvik ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte von 00.11.1944 - 00.12.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage, und vom 03.12.1944 - 05.12.1944 wurden Schnorchelübungen im Rombakenfjord durchgeführt. Dabei Grundberührung und Beschädigungen.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
05.12.1944 - Narvik → → → → → → 06.12.1944 - Bodö
06.12.1944 - Bodö → → → → → → 08.12.1944 - Drontheim
U 312, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 05.12.1944 von Narvik aus. Das Boot verlegte, nach Beschädigungen beim Schnorcheln, über Bodö nach Drontheim in die Werft. Am 08.12.1944 lief U 312 in Drontheim ein. Dort erfolgte die Reparatur der Tiefenruder und der Bugklappen.
6. Unternehmung
14.12.1944 - Drontheim → → → → → → 04.01.1945 - Drontheim
U 312, unter Oberleutnant zur See Friedrich-Georg Herrle, lief am 14.12.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor Scapa Flow. Nach 21 Tagen und zurückgelegten 24 sm über und 1.089 sm unter Wasser, lief U 312 am 04.01.1945 wieder in Drontheim ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
07.03.1945 - Drontheim → → → → → → 10.03.1945 - Kilbotn
U 312, unter Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza, lief am 07.03.1945 von Drontheim aus. Das Boot verlegte nach Kilbotn. Am 10.03.1945 lief U 312 in Kilbotn ein.
7. Unternehmung
12.03.1945 - Kilbotn → → → → → → 24.03.1945 - Kilbotn
25.03.1945 - Kilbotn → → → → → → 09.04.1945 - Kilbotn
U 312, unter Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza, lief am 12.03.1945 von Kilbotn aus. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel und vor der Kola Küste. Am 24.03.1945 mußte es, wegen Schnorcheldefekt nach Kilbotn zurück. Nach der Reparatur wurde die Fahrt fortgesetzt. U 312 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Hagen. Nach 28 Tagen, lief U 312 am 09.04.1945 wieder in Kilbotn ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
16.04.1945 - Kilbotn → → → → → → 08.05.1945 - Kilbotn
U 312, unter Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza, lief am 16.04.1945 von Kilbotn aus. Das Boot operierte im Nordmeer und vor der Kola Küste. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Faust. Nach 22 Tagen, lief U 312 am 08.05.1945 wieder in Kilbotn ein.
U 312 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
09.05.1945 - Kilbotn → → → → → → 09.05.1945 - Narvik
U 312, unter Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza, lief am 09.05.1945 von Kilbotn aus. Das Boot verlegte, nach der Kapitulation, nach Narvik und später in den Skjomenfjord.
Überführungsfahrt
16.05.1945 - Skjomenfjord → → → → → → 19.05.1945 - Loch Eriboll
21.05.1945 - Loch Eriboll → → → → → → 22.05.1945 - Loch Alsh
22.05.1945 - Loch Alsh → → → → → → 23.05.1945 - Lisahally
U 312, unter Oberleutnant zur See Jürgen von Gaza, lief am 16.05.1945 aus dem Skjomenfjord aus. Das Boot überführte über Loch Eriboll, und Loch Alsh, nach Lisahally. Am 23.05.1945 lief das Boot in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 312 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
01.09.1945 - Lisahally → → → → → → 01.09.1945 - Loch Ryan
28.11.1945 - Loch Ryan → → → → → → 29.11.1945 - Versenkt
U 312, lief am 01.09.1945 von Lisahally aus. Das Boot verlegte nach Loch Ryan. Es wurde am 29.11.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 312
Datum: 29.11.1945
Letzter Kommandant: Jürgen von Gaza
Ort: Nordatlantik
Position: 55°35' Nord - 07°54' West
Planquadrat: AM 5387
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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U 312 wurde am 29.11.1945 um 16:54 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland, auf dem Weg zur Operation Deadlight, im Schlepp der britischen Fregatte HMS CUBITT (K.512) (Lt. George-Denys Gregory) im bereits sinkenden Zustand, durch Artilleriefeuer des britischen Zerstörers HMS ONSLOW (G.17) (Capt. St.John-Aldrich Micklethwait), versenkt.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 76, 98, 170. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 110, 238. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 346, 376. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 170. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 54. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 69 – 79. → Amazon

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