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U 532

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 347
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 07.01.1942
Stapellauf: 26.08.1942
Indienststellung: 11.11.1942
Kommandant: Ottoheinrich Junker
Feldpostnummer: M - 50 614

Kommandanten

11.11.1942 - 08.05.1945 Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker

Flottillen

11.11.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 532
01.04.1943 - 30.09.1944 Frontboot 2. U-Flottille Lorient
01.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

1. Unternehmung
25.03.1943 - Kiel → → → → → → 26.03.1943 - Kristiansand
27.03.1943 - Kristiansand → → → → → → 15.05.1943 - Lorient
U 532, unter Korvettenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 25.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich Grönland, südlich Island. Es wurde am 05.05.1943 von U 461 mit Proviant und einem Metox-Kabel versorgt. U 532 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Lerche, Meise und Star. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 7.898 sm, lief U 532 am 15.05.1943 in Lorient ein.
U 532 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
03.07.1943 - Lorient → → → → → → 30.10.1943 - Penang
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 03.07.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Indischen Ozean, vor der Westküste Indiens, im Golf von Oman und dem Golf von Aden. Es wurde am 25.07.1943 und 26.07.1943 von U 516 mit 41,7 m³ Brennstoff und Proviant, sowie am 08.09.1943 vom deutschen Versorger BRAKE mit Brennstoff und Proviant versorgt. U 532 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Monsun. Nach 119 Tagen, lief U 532 am 30.10.1943 in Penang ein.
U 532 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 24.484 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.845 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
04.01.1944 - Penang → → → → → → 19.04.1944 - Penang
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 04.01.1944 von Penang aus. Das Boot operierte im Indischen Ozean und südwestlich von Indien, danach sollte es den Rückmarsch nach Deutschland antreten. U 532 hatte Zinn, Gummi, Wolfram, Chinin und Opium an Bord. Nach der Versenkung der beiden Versorger CHARLOTTE SCHLIEMANN und BRAKE mußte das Boot zurück nach Penang. U 532 wurde am 26.02.1944 von U 178 mit 50 m³ Brennstoff versorgt. 2 U-Boote wurden versorgt. Nach 106 Tagen, lief U 532 am 19.04.1944 wieder in Penang ein.
U 537 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 9.457 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.283 BRT beschädigen.
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Verlegungsfahrt
17.05.1944 - Penang → → → → → → 18.05.1944 - Shonan
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 17.05.1944 von Penang aus. Das Boot verlegte nach Shonan, dabei mußte es am 17.05.1944 fünf Torpedos ausweichen. Am 18.05.1944 lief U 532 in Shonan ein.
Verlegungsfahrt
23.06.1944 - Shonan → → → → → → 25.06.1944 - Batavia
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 23.06.1944 von Shonan aus. Das Boot verlegte, nach Batavia. Am 25.06.1944 lief U 532 in Batavia ein. Hier wurde eine Ladung für Japan an Bord genommen.
Verlegungsfahrt
10.09.1944 - Batavia → → → → → → 11.09.1944 - Balik
12.09.1944 - Balik → → → → → → 26.09.1944 - Kobe
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 10.09.1944 von Batavia aus. Das Boot verlegte, über Balik, nach Kobe. Am 26.09.1944 lief U 532 in Kobe ein. Hier wurde die Batterie gewechselt und das Boot überholt.
Verlegungsfahrt
10.12.1944 - Kobe → → → → → → 23.12.1944 - Batavia
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 10.12.1944 von Kobe aus. Das Boot verlegte, zurück nach Batavia. In Kobe wurden 10.800 kg Zinn, 3.583 kg Gummi, 170 kg Wolfram, 500 kg Chinin und 200 kg Opium an Bord genommen. Am 23.12.1944 lief U 532 in Batavia ein.
4. Unternehmung
13.01.1945 - Batavia → → → → → → 10.05.1945 - Liverpool
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 13.01.1945 von Batavia aus. Das Boot operierte im Indischen Ozean, im Südatlantik, im Mittelatlantik und im Nordatlantik. Es wurde am 08.02.1945 von U 195 mit Brennstoff versorgt. Das Boot Kapitulierte am 10.05.1945 in See vor einem britischen Kriegsschiff. Nach 117 Tagen lief U 532 am 10.05.1945 in Liverpool ein.
U 532 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.954 BRT versenken.
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Überführungsfahrt
13.05.1945 - Liverpool → → → → → → 13.05.1945 - Loch Eriboll
13.05.1945 - Loch Eriboll → → → → → → 14.05.1945 - Loch Alsh
15.05.1945 - Loch Alsh → → → → → → 16.05.1945 - Liverpool
24.05.1945 - Liverpool → → → → → → 25.05.1945 - Barrow in Furness
U 532, unter Fregattenkapitän Ottoheinrich Junker, lief am 13.05.1945 von Liverpool aus. Das Boot überführte, über Loch Eriboll und Loch Alsh nach Barrow in Furness. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft. U 532 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Verlegungsfahrt/Operation Deadlight
00.00.1945 - Barrow in Furness → → → → → → 00.00.1945 - Loch Ryan
07.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → 09.12.1945 - Versenkt
U 532, lief am 07.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 09.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 532
Datum: 09.12.1945
Letzter Kommandant: Ottoheinrich Junker
Ort: Nordatlantik
Position: 56°08' Nord - 10°07' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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U 532 wurde am 07.12.1945 vom britischen Marineschlepper HMS MASTERFUL (W.29) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 09.12.1945 um 11:21 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland vom britischen Unterseeboot HMS TANTIVY (P.319) (Lt. Philip-Henry May) mit Torpedo, versenkt.
U 532 konnte auf 4 Unternehmungen 8 Schiffe mit 46.895 BRT versenken und 2 Schiffe 13.128 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 116. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 93, 230. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 331. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 229. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 125. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 209 - 214. → Amazon

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