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U 646

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 646
Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 146
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 23.12.1941
Stapellauf: 03.09.1942
Indienststellung: 29.10.1942
Kommandant: Heinrich Wulff
Feldpostnummer: M - 49 751
Kommandanten
29.10.1942 - 17.05.1943 Oberleutnant zur See - Heinrich Wulff
Flottillen
29.10.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1943 - 17.05.1943 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
1. Unternehmung
23.03.1943 - 24.03.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
25.03.1943 - 25.03.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
26.03.1943 - 26.03.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
28.03.1943 - 30.04.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 646, unter Oberleutnant zur See Heinrich Wulff, lief am 23.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger und Restergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Taifun. Nach 38 Tagen und zurückgelegten 5.820,5 sm über und 105,6 sm unter Wasser, lief U 646 am 30.04.1943 in Drontheim ein.
U 646 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
12.05.1943 - 17.05.1943 Ausgelaufen von Drontheim - Verlust des Bootes
U 646, unter Oberleutnant zur See Heinrich Wulff, lief am 12.05.1943 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Island. Nach 5 Tagen wurde U 646 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 646 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 17.05.1943
Letzter Kommandant: Heinrich Wulff
Ort: Nordatlantik
Position: 62° 10' Nord - 14° 30' West
Planquadrat: AE 8549
Verlust durch: Torpex-Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 646 wurde am 17.05.1943 im Nordatlantik südöstlich von Island durch vier Torpex-Wasserbombe der Lockheed Hudson J (Francis-Henry-William Jones) der britischen RAF Squadron 269 versenkt.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Zwei weitere Typ-VII-Boote aus Norwegen und Deutschland, die sich den Booten auf der Jagd nach diesem Geleitzug anschließen sollten, wurden von Hudsons der britischen Squadron 269 aus Island versenkt. Das erste war U 646 unter Heinrich Wulff, 34 Jahre alt, der eine Fahrt im Nordmeer gemacht hatte, bevor sein Boot zum Atlantik verlegt wurde. Der Pilot Francis H.W. James zerstörte U 646 am 17. Mai mit vier Torpex-Wasserbomben. Als zweites Boot erwischte es am 19. Mai das neue Boot U 273 unter Hermann Rossmann, 24 Jahre alt, das nur zwölf Tage zuvor aus Kiel ausgelaufen war. Der Pilot J.N.P. Bell versenkte das Boot ebenfalls mit vier Torpex-Wasserbomben. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 401.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 401. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 261. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 92, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 99. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 273. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 270 - 271. → Amazon
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