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U 951

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 951
Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 151
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 31.01.1942
Stapellauf: 14.10.1942
Indienststellung: 03.12.1942
Kommandant: Kurt Pressel
Feldpostnummer: M - 50 964
Kommandanten
03.12.1942 - 07.07.1943 Kapitänleutnant - Kurt Pressel
Flottillen
03.12.1942 - 31.05.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.06.1943 - 07.07.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
13.05.1943 - 15.05.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
15.05.1943 - 07.07.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Verlust des Bootes
U 951, unter Kapitänleutnant Kurt Pressel, lief am 13.05.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, im Mittelatlantik, südwestlich der Azorischen Inseln und nordwestlich Kap Vincent. Es wurde am 08.06.1943 von U 488 mit 26 m³ Brennstoff, 0,8 m³ Schmieröl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 951 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Trutz, Trutz 2 und Geier 2. Nach 55 Tagen wurde U 951 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 951 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 07.07.1943
Letzter Kommandant: Kurt Pressel
Ort: Nordatlantik
Position: 37° 40' Nord - 15° 30' West
Planquadrat: CF 6986
Verlust durch: Torpex-Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 951
Verlustursache im Detail
U 951 wurde am 07.07.1943, im Nordatlantik nordwestlich von Kap Vincent, durch Mk-37 Torpex- Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator K (Walter-S. McDonell) der US-Army A/S Squadron 1 versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 07.07.43 im Nordatlantik nordwestlich Kap Vincent durch die Liberator K der US-Army A/S Squadron 1 mit sieben Mk-37-Torpex-Wasserbomben versenkt. Eine Bombe traf U 951 unmittelbar hinter dem Turm, das nach der Explosion in zwei Teile zerbrach und versank. Durch schwere Flaktreffer war auch das Flugzeug schwer beschädigt. Vier Mann der Besatzung waren verwundet, trotzdem gelang es dem Piloten (Lt. Mc Donnell) nach dreieinhalb Stunden Flug, die Liberator sicher unweit des Stützpunktes Port Lyautey in Französisch-Marokko zu landen. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 112.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das neue VIIC-Boot U 951 unter Kurt Pressel, 32 Jahre alt, der seine erste Feindfahrt machte. Eine B-24 der in Marokko stationierten ASW-Squadron 1 der US-Army Air Forces, geflogen von Walter S. McDonell, sichtete das Boot am 7. Juli. von dem Flak-Feuer unbeeindruckt, griff McDonnell an und warf sieben Wasserbomben, die U 951 mitsamt der gesamten Besatzung von 46 Mann versenkten. Die Flak-Geschosse schlugen in das Cockpit ein und verwundeten vier Flieger, die jedoch alle überlebten. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 415.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 415. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten"- Mittler Verlag - 1996 - S. 182. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 95, 96, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 112. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 89, 275. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 70 -71. → Amazon
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