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U 972

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 972
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 172
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 15.06.1942
Stapellauf: 22.02.1943
Indienststellung: 08.04.1943
Kommandant: Klaus-Dietrich König
Feldpostnummer: M - 42 135
Kommandanten
08.04.1943 - 15.12.1943 Oberleutnant zur See - Klaus-Dietrich König
Flottillen
08.04.1943 - 30.11.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.12.1943 - 15.12.1943 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
30.11.1943 - 02.12.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
02.12.1943 - 15.12.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Boot verschollen
U 972, unter Oberleutnant zur See Klaus-Dietrich König, lief am 30.11.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Ergänzungen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 1, Sylt, Rügen 1 und Rügen 2. U 972 ist auf dieser Unternehmung, aus unbekannter Ursache, verschollen.
U 972 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 15.12.1943
Letzter Kommandant: Klaus-Dietrich König
Ort: Nordatlantik
Position: (60° 30' Nord - 20° 00' West)
Planquadrat: (AL 2253)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 49
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 972
Verlustursache im Detail
U 972 ist seit dem 15.12.1943 im Nordatlantik, aus unbekannter Ursache verschollen.
U 972 meldete sich zuletzt am 15.12.1943 von der Position 60° 30' Nord - 20° 00' West, während es auf dem Weg zu seinem zugewiesenen Einsatzgebiet im östlichen Nordatlantik war. In den folgenden Wochen wurde es als Mitglied verschiedener U-Boot-Gruppen gegen alliierte Geleitzüge eingesetzt. Als das Boot dann Anfang Februar 1944 seine Ankunft vor Brest nicht meldete, wurde U 972 mit Wirkung vom 01.02.1944 als vermisst geführt. Eine plausible Erklärung für den Verlust gibt es derzeit nicht. (Dr. Axel Niestlé - S. 226).
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Nach den 15.12.43 im Nordatlantik verschollen. Die letzte Funkmeldung des Bootes erfolgte am 15.12.43 aus Position 60° 30'Nord - 20° 00'West. Nachdem von U 972 kein Funksignal mehr einging und es bis Februar 1944 auch in keinen Atlantikstützpunkt einlief, wurde es mit Wirkung vom 01.02.44 als vermißt erklärt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 179.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das VII-Boot U 972 war am 30. November in Kiel ausgelaufen und sollte ursprünglich als Wetterboot fungieren, doch seit dem letzten Funkspruch vom 15. Dezember hatte es nichts mehr von sich hören lassen. Deswegen ging man davon aus, das Boot sein verlorengegangen, wie es auch der Fall war - wahrscheinlich durch einen nicht identifizierten Luftangriff. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 573.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 573. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 129. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 109, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 179. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 91, 226. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 176. → Amazon
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