U 231: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 231 wurde am 13.01.1944 im Nordatlantik nordöstlich der Azoren durch die | + | | colspan="3" | U 231 wurde am 13.01.1944 im Nordatlantik nordöstlich der Azoren durch die [[Vickers Wellington]] L (William-Norman Armstrong) der britischen [[RAF]] Squadron 172 schwer beschädigt, und anschließend selbst versenkt. |
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− | | colspan="3" | Ich zitiere: Die | + | | colspan="3" | Ich zitiere: Die Wellington wurde von einem Trägerflugzeug des US-Geleitflugzeugträgers [[USS Block Island (CVE-21)|USS BLOCK ISLAND (CVE-21)]] an U 231 herangeführt. Trotz starker Flakabwehr, ein Bordschütze der Wellington wurde verwundet, gelang es der Maschine, U 231 mit drei [[Wasserbombe|Wasserbomben]] schwer zu beschädigen. Auf dem manövrierunfähigen U 231 wurde, nachdem die Besatzung in die Schlauchboote gegangen war, die Selbstversenkung eingeleitet. Die Überlebenden des Bootes wurden einen Tag später vom Träger BLOCK ISLAND gerettet. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 182. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 182. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: In der Nacht des 13. Januar entdeckte W.N. Armstrong, Pilot einer | + | | colspan="3" | Zitat: In der Nacht des 13. Januar entdeckte W.N. Armstrong, Pilot einer Wellington der auf den Azoren stationierten britischen Squadron 172, das von dem 33jährigen Wolfgang Wenzel geführten Typ-VII-Boot U 231. Bei zwei Angriffen in das Flak-Feuer hinein warf Armstrong sechs Wasserbomben, die U 231 schwer beschädigten. Allerdings konnte das Flugzeug nicht am Ort des Geschehens bleiben, weil das Flak-Feuer den Flieger B.W. Heard schwer verwundet hatte. Heard mußte später ein Bein amputiert werden. |
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− | | colspan="3" | Wenzels Boot lief achtern stark voll, und er befahl, das Boot aufzugeben. In einem amerikanischen Geheimdienstbericht heißt es: | + | | colspan="3" | Wenzels Boot lief achtern stark voll, und er befahl, das Boot aufzugeben. In einem amerikanischen Geheimdienstbericht heißt es: In dieser Situation versuchte Wenzel, vermutlich in einem Anfall von Verzweiflung, Selbstmord zu begehen, indem er sich mit einer Pistole in den Mund schoß. Erstaunlicherweise blieb diese Kugel [...] hinten im Hals stecken, und der Großteil der Besatzung hatte den Vorfall garnicht mitbekommen. |
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− | | colspan="3" | Alle 50 Mann von U 231 konnten das sinkende U-Boot verlassen und bestiegen Rettungsflöße und Schlauchboote; sieben von ihnen starben jedoch kurz darauf an Unterkühlung. Ungefähr 13 Stunden später, am 14. Januar, entdeckten zwei Flugzeuge von der | + | | colspan="3" | Alle 50 Mann von U 231 konnten das sinkende U-Boot verlassen und bestiegen Rettungsflöße und Schlauchboote; sieben von ihnen starben jedoch kurz darauf an Unterkühlung. Ungefähr 13 Stunden später, am 14. Januar, entdeckten zwei Flugzeuge von der Block Island die Überlebenden. Zwei Glattdeck-Zerstörer vom Geleitschutz der Block Island<, die Blumer und die Parrot, fischten die 43 Deutschen aus dem Wasser und übergaben sie an der Träger. Auf der Block Island entfernte ein Arzt die Kugel aus Wenzels Hals. Die Block Island traf am 3. Februar in Norfolk ein. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 578. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 578. |
Aktuelle Version vom 7. Juni 2024, 08:29 Uhr
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