U 711: Unterschied zwischen den Versionen
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06.10.1944 aus Narvik ausgelaufen.<br> | 06.10.1944 aus Narvik ausgelaufen.<br> | ||
08.10.1944 in Trondheim eingelaufen.<br> | 08.10.1944 in Trondheim eingelaufen.<br> | ||
+ | 08.10.1944 - 22.01.1945 Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft, Trondheim]]. | ||
23.01.1945 aus Trondheim ausgelaufen.<br> | 23.01.1945 aus Trondheim ausgelaufen.<br> | ||
26.01.1945 in Narvik eingelaufen.<br> | 26.01.1945 in Narvik eingelaufen.<br> |
Version vom 28. Oktober 2009, 06:55 Uhr
Allgemeine Daten |
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Typ: | VIIC | |||
Bauauftrag: | 07.12.1940 | |||
Bauwerft: | H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg | |||
Baunummer: | 777 | |||
Serie: | U 701 - U 722 | |||
Kiellegung: | 31.07.1941 | |||
Stapellauf: | 25.06.1942 | |||
Indienststellung: | 26.09.1942 | |||
Indienststellungskommandant: | Oblt.z.S. | Hans-Günther Lange | ||
Feldpostnummer: | M-50 659 | |||
Kommandanten |
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26.09.1942 -04.05.1945 | Oblt.z.S./Kptlt. | Hans-Günther Lange | ||
Flotillen |
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26.09.1942 - 31.03.1943 | AB | 5. U-Flottille, Kiel | ||
01.04.1943 - 31.05.1943 | FB | 11. U-Flottille, Bergen | ||
01.06.1943 - 04.05.1945 | FB | 13. U-Flottille, Trondheim | ||
Feindfahrten |
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Anzahl Feindfahrten: | 13 | |||
Versenkte Schiffe: | 2 + 1 | |||
Versenkte Tonnage: | 14.376 BRT + 925 t | |||
Beschädigte Schiffe: | 0 | |||
Beschädigte Tonnage: | 0 BRT | |||
1. Feindfahrt: Vom: 20.03.1943 - 30.04.1943 20.03.1943 aus Kiel ausgelaufen. | ||||
2. Feindfahrt: Vom: 12.05.1943 - 18.06.1943 12.05.1943 aus Hammerfest ausgelaufen. | ||||
3. Feindfahrt: Vom: 22.07.1943 - 30.09.1943 22.07.1943 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
Verlegungsfahrt: Vom: 02.10.1943 - 05.10.1943 02.10.1943 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
4. Feindfahrt: Vom: 02.10.1943 - 23.12.1943 02.10.1943 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
5. Feindfahrt: Vom: 19.03.1944 - 06.04.1944 19.03.1944 aus Trondheim ausgelaufen. | ||||
6. Feindfahrt: Vom: 11.04.1944 - 15.04.1944 11.04.1944 aus Hammerfest ausgelaufen. | ||||
7. Feindfahrt: Vom: 24.04.1944 - 05.05.1944 24.04.1944 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
8. Feindfahrt: Vom: 30.05.1944 - 08.07.1944 30.05.1944 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
9. Feindfahrt: Vom: 29.07.1944- 19.08.1944 29.07.1944 aus der Bogenbucht ausgelaufen. | ||||
10. Feindfahrt: Vom: 22.08.1944 - 04.10.1944 22.08.1944 aus Hammerfest ausgelaufen. | ||||
11. Feindfahrt: Vom: 06.10.1944 - 24.02.1945 06.10.1944 aus Narvik ausgelaufen. | ||||
12. Feindfahrt: Vom: 14.03.1945 - 31.03.1945 14.03.1945 aus Harstad ausgelaufen. | ||||
13. Feindfahrt: Vom: 15.04.1945- 02.05.1945 15.04.1945 aus Harstad ausgelaufen. | ||||
Schicksal |
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Datum: | 04.05.1945 | |||
Letzter Kommandant: | Kptlt. | Hans-Günther Lange | ||
Ort: | Harstad/Kilbotn | |||
Position: | 68°44'N - 16°35'O | |||
Planquadrat: | AG 1118 | |||
Versenkt durch: | Fliegerbomben bei einem Luftangriff von Grumman TBF Avenger und Grumman F4F Wildcat der britischen Geleitflugzeugträger HMS Searcher (D.40) (Fleet Air Arm Squadron 853), HMS Queen (D.19) (Fleet Air Arm Squadron 846) und HMS Trumpeter (D.09) (Fleet Air Arm Squadron 882) | |||
Tote: | 32 | |||
Überlebende: | 11 | |||
Detailangaben zum Schicksal |
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Bericht des Kommandanten:
Am 04.05.1945 lief das Boot nach letzter Unternehmung aus dem Seegebiet vor Murmansk kommend durch den Andfjord in den U-Boot-Stützpunkt Kilbotn bei Harstad ein und machte gegen 15:00 Uhr längsseits am Stützpunktschiff Black Watch fest. Die Besatzung befand sich bis auf eine Wache zur Begrüßung, Postempfang und zum Ausspannen nach längerer Feindfahrt auf Black Watch, als etwa eineinhalb Stunden nach dem Einlaufen ein überraschender Angriff von rund 20 Jagdbombern, die von Flugzeugträgern gestartet sein mussten, erfolgte. Die an Land eingesetzten Ortungs-, Flugmelde- und Abwehrstellen arbeiteten nicht mehr in gewohnter Weise, so dass der erste Angriff ohne nennenswerte Abwehr und überraschend im Tiefflug durchgeführt wurde. Nach zahlreichen Bombentreffern sank die Black Watch brennend innerhalb weniger Sekunden. Ich befand mich auf meinem Boot, bekam die bei mir befindliche Wache, zehn Mann, heil aus dem mit fünf Bombentreffern sinkende Boot heraus. Von der über 200 Mann starken Besatzung der Black Watch konnten nur wenige gerettet werden. Die Gefallenen auch unseres Bootes fanden den Tod mitten heraus aus der Begrüßungsfreude, dem Zusammentreffen mit alten Kameraden und der Freude über lang entbehrte Briefe aus der Heimat, ohne die Katastrophe zu ahnen. Die britischen Maschinen hatten die Aufgabe die Wohnschiffe der Kriegsmarine in den norwegischen Stützpunkten anzugreifen. Die Black Watch war also das primäre Ziel und U 711 ein Opfer dieses Angriffs. |