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KTB U 35 - 1. Unternehmung Seite 15: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 22.09.1939</span>
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| || colspan="3" | Gleichzeitig fahren mehrere Dampfer mit gesetzten Laternen ost- bzw. westwärts. Anscheinend neutrale. Einen Handelskrieg nach Prisenordnung, noch dazu unter Schonung der Franzosen, ist in diesem scharf überwachten Gebiet m.E. nicht mehr durchzuführen, sondern erst wieder auf der Linie Scilly - Quessant, wo es nur dauernde Luftüberwachung und höchstens  gelegentlich schwimmende Bewacher gibt.
 
 
Gleichzeitig fahren mehrere Dampfer mit gesetzten Laternen ost- bzw. westwärts. Anscheinend neutrale. Einen Handelskrieg nach Prisenordnung, noch dazu unter Schonung der Franzosen, ist in diesem scharf überwachten Gebiet m.E. nicht mehr durchzuführen, sondern erst wieder auf der Linie Scilly - Quessant, wo es nur dauernde Luftüberwachung und höchstens  gelegentlich schwimmende Bewacher gibt.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">23.09.1939</span>
 
 
 
0630 - Unter Wasser gegangen um Verkehr Portland - Cherbourg zu kontrollieren. Eine Tätigkeit bei Tage über Wasser ist m.E. wegen der starken Luftüberwachung nur bei klarem Wetter möglich, was an diesem Tage nicht vorhanden ist.
 
 
 
Keine besonderen Beobachtungen außer der Bestätigung scharfer Luftüberwachung. Sehr große navigatorische Schwierigkeiten infolge fehlenden Bestecks (bedeckter Himmel) und des unglücklichen Verhältnisses Unterwassergeschwindigkeit : Strom. Ein gutes Lot ist unbedingt erforderlich. Auf dem Grund liegen ist wegen des Stromes und des ungünstigen Grundes - Steine bzw. Muscheln oder Kalk - nicht zu empfehlen. Das Boot arbeitet sehr stark mit widerlichen sehr lauten Geräuschen.
 
 
 
1750 - NO 6, Seegang 4-5. U-Bootsgeräusch, daß schnell von B.B. nach St.B. wandert. Das Geräusch wird nicht nur vom Horchgerät wahrgenommen und gemeldet, sondern im ganzen Vorschiff deutlich gehört. Ich glaube nicht, daß ein Irrtum vorliegt. Wahrscheinlich außer der Luft- und Überwasserbewachung etwa auf der Portland - Cherbourg noch eine Unterwasser-Patrouille. Eine sofortige Sehrohrkontrolle führt wegen zu hohen Seegangs zu keinem Ergebnis.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || colspan="3" | Keine besonderen Beobachtungen außer der Bestätigung scharfer Luftüberwachung. Sehr große navigatorische Schwierigkeiten infolge fehlenden Bestecks (bedeckter Himmel) und des unglücklichen Verhältnisses Unterwassergeschwindigkeit : Strom. Ein gutes Lot ist unbedingt erforderlich. Auf dem Grund liegen ist wegen des Stromes und des ungünstigen Grundes - Steine bzw. Muscheln oder Kalk - nicht zu empfehlen. Das Boot arbeitet sehr stark mit widerlichen sehr lauten Geräuschen.
 
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| || U 35 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 1750 - NO 6, Seegang 4-5. U-Bootsgeräusch, daß schnell von B.B. nach St.B. wandert. Das Geräusch wird nicht nur vom Horchgerät wahrgenommen und gemeldet, sondern im ganzen Vorschiff deutlich gehört. Ich glaube nicht, daß ein Irrtum vorliegt. Wahrscheinlich außer der Luft- und Überwasserbewachung etwa auf der Portland - Cherbourg noch eine Unterwasser-Patrouille. Eine sofortige Sehrohrkontrolle führt wegen zu hohen Seegangs zu keinem Ergebnis.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 19. Dezember 2022, 13:45 Uhr

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noch 22.09.1939
Gleichzeitig fahren mehrere Dampfer mit gesetzten Laternen ost- bzw. westwärts. Anscheinend neutrale. Einen Handelskrieg nach Prisenordnung, noch dazu unter Schonung der Franzosen, ist in diesem scharf überwachten Gebiet m.E. nicht mehr durchzuführen, sondern erst wieder auf der Linie Scilly - Quessant, wo es nur dauernde Luftüberwachung und höchstens gelegentlich schwimmende Bewacher gibt.
23.09.1939
0630 - Unter Wasser gegangen um Verkehr Portland - Cherbourg zu kontrollieren. Eine Tätigkeit bei Tage über Wasser ist m.E. wegen der starken Luftüberwachung nur bei klarem Wetter möglich, was an diesem Tage nicht vorhanden ist.
Keine besonderen Beobachtungen außer der Bestätigung scharfer Luftüberwachung. Sehr große navigatorische Schwierigkeiten infolge fehlenden Bestecks (bedeckter Himmel) und des unglücklichen Verhältnisses Unterwassergeschwindigkeit : Strom. Ein gutes Lot ist unbedingt erforderlich. Auf dem Grund liegen ist wegen des Stromes und des ungünstigen Grundes - Steine bzw. Muscheln oder Kalk - nicht zu empfehlen. Das Boot arbeitet sehr stark mit widerlichen sehr lauten Geräuschen.
1750 - NO 6, Seegang 4-5. U-Bootsgeräusch, daß schnell von B.B. nach St.B. wandert. Das Geräusch wird nicht nur vom Horchgerät wahrgenommen und gemeldet, sondern im ganzen Vorschiff deutlich gehört. Ich glaube nicht, daß ein Irrtum vorliegt. Wahrscheinlich außer der Luft- und Überwasserbewachung etwa auf der Portland - Cherbourg noch eine Unterwasser-Patrouille. Eine sofortige Sehrohrkontrolle führt wegen zu hohen Seegangs zu keinem Ergebnis.

Anmerkungen

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