U 175: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 175 wurde am 17.04.1943 im Nordatlantik südwestlich von Irland, nach Wasserbombenbeschädigungen durch den US-Küstenwachkutter | + | | colspan="3" | U 175 wurde am 17.04.1943 im Nordatlantik südwestlich von Irland, nach Wasserbombenbeschädigungen durch den US-Küstenwachkutter [[USCGC Spencer (WPG-36)|USCGC SPENCER (WPG-36)]] (Comdr. Harold-Sloop Berdine), zum Auftauchen gezwungen und anschließen selbst versenkt. |
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− | | colspan="3" | U 175 konnte auf 3 Unternehmungen 10 Schiffe mit 40.619 BRT versenken. | + | | colspan="3" | U 175 konnte auf 3 Unternehmungen 10 Schiffe mit zusammen 40.619 BRT versenken. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 17.04.43 gegen 15:00 h im Nordatlantik südwestlich Irland am Geleitzug HX.233 mit [[Huff-Duff]] von dem US-Küstenwachkutter | + | | colspan="3" | Zitat: Am 17.04.43 gegen 15:00 h im Nordatlantik südwestlich Irland am Geleitzug HX.233 mit [[Huff-Duff]] von dem US-Küstenwachkutter SPENCER eingepeilt und mit 22 Wasserbomben belegt. U 175 war angeschlagen und tauchte auf. Die Geschütze der beiden Küstenwachschiffe SPENCER und [[USCGC Duane (WPG-33)|DUANE]] und [[HMS Dianthus (K.95)|DIANTHUS]] eröffneten sofort das Feuer auf U 175, während dort die Besatzung ausstieg und ihr Boot selbst versenkte. Entgegen der amerikanischen Darstellungen hat U 175 das Feuer der Kriegsschiffe nicht mit seiner 2 cm Flak erwidert. Die SPENCER wurde von einer Granate getroffen, die von einem Handelsschiff (welches sich am Gefecht beteiligte) aus dem Geleitzug abgefeuert wurde. Die SPENCER hatte aufgrund dieses Treffers acht Verwundete, von denen einer später starb. Die ganze Geschichte wurde danach den Deutschen angelastet, was allerdings nicht stimmte. Zitat Ende. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Ungefähr zur gleichen Zeit operierte der von Harold Sloop Berdine geführte, kampferprobte Coast Guard Cutter | + | | colspan="3" | Zitat: Ungefähr zur gleichen Zeit operierte der von Harold Sloop Berdine geführte, kampferprobte Coast Guard Cutter Spencer relativ weit von dem Geleitzug entfernt und folgte einem Sonarkontakt. Als er von der Versenkung erfuhr, stieß er wieder zu dem Geleitzug und bekam schon bald einen Sonarkontakt etwa 5000 Meter voraus. Er ging auf äußerste Kraft und war zwei Serien von je elf Wasserbomben. |
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| colspan="3" | Die Wasserbomben explodierten dicht bei dem IXC-Boot U 175 unter dem Kommando des vielversprechenden Heinrich Bruns, der auf zwei früheren Feindfahrten zehn Schiffe mit 40600 BRT versenkt hatte. Er war gerade im Begriff gewesen, einen riskanten Tages-Unterwasserangriff durchzuführen. Die Detonationen zerstörten das Innere seines Bootes und beschädigten den Druckkörper. Das Boot hatte Wassereinbrüche in Bug und Heck, geriet außer Kontrolle und sank immer tiefer. Da Bruns bewußtlos schien, übernahm der Leitende Ingenieur das Kommando und ließ in einer Tiefe von 300 Metern alle Tauchzellen ausblasen, um das Sinken in letzter Minute aufzuhalten und die Besatzung zu retten. | | colspan="3" | Die Wasserbomben explodierten dicht bei dem IXC-Boot U 175 unter dem Kommando des vielversprechenden Heinrich Bruns, der auf zwei früheren Feindfahrten zehn Schiffe mit 40600 BRT versenkt hatte. Er war gerade im Begriff gewesen, einen riskanten Tages-Unterwasserangriff durchzuführen. Die Detonationen zerstörten das Innere seines Bootes und beschädigten den Druckkörper. Das Boot hatte Wassereinbrüche in Bug und Heck, geriet außer Kontrolle und sank immer tiefer. Da Bruns bewußtlos schien, übernahm der Leitende Ingenieur das Kommando und ließ in einer Tiefe von 300 Metern alle Tauchzellen ausblasen, um das Sinken in letzter Minute aufzuhalten und die Besatzung zu retten. | ||
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− | | colspan="3" | Die | + | | colspan="3" | Die Spencer und ihr Schwesterschiff, die von H.B. Bradbury geführte Duane, hielten Sonarkontakt mit U 175 und rechneten mit einem schnellen Auftauchen des Bootes. Als es die Wasseroberfläche durchbrach, eröffneten beide Schiffe auf kurze Entfernung mit ihren Geschützen das Feuer, und dasselbe taten auch eine Reihe von Handelsschiffen am Ende des Geleitzugs. Eine Granate von einem der Handelsschiffe traf die Spencer und verwundete acht Mann, einen davon tödlich. Das Feuer der Spencer zerstörte den Turm und die Brücke des U-Bootes und tötete den Kommandanten und mehrere andere Deutsche. Berdine wendete die Spencer, um das U-Boot zu rammen, doch der Escort Commander Paul Heinemann untersagte die Aktion, vielleicht weil er sich an den schweren Schaden erinnerte, den die Campbell, ein Schwesterschiff der Spencer, beim Rammen von [[U 606]] erlitten hatte. Er befahl der Spencer, beizudrehen und eine Entermannschaft überzusetzen. Das von Ross P. Bullard geführte Team gelangte in den Kommandoturm, doch U 175 sank schnell mit dem Heck voraus, und die Männer hatten keine Gelegenheit mehr, nach Dokumenten oder Erinnerungsstücken zu suchen. |
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− | | colspan="3" | In der Zwischenzeit waren die überlebenden Deutschen in die See gesprungen, wo sie sich, wie Berdine berichtete, | + | | colspan="3" | In der Zwischenzeit waren die überlebenden Deutschen in die See gesprungen, wo sie sich, wie Berdine berichtete, ausgesprochen hysterisch aufführten. Die Spencer nahm 19 und die Duane 24 Deutsche an Bord, insgesamt also 41 Mann der 44köpfigen Besatzung. Ein Fotograf auf der Spencer schoß zahlreiche Fotos von den verwirrten und angsterfüllten Deutschen, darunter das berühmte Bild von einem der Überlebenden, der im Wasser mit erhobenen Armen um Rettung fleht. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 345 - 346. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 345 - 346. |
Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 11:06 Uhr
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