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IX C

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Datenblatt: U-Boote vom Typ IX C
Von der Variante Typ IX C wurden 54 Einheiten zwischen März 1939 und Juli 1942 in Dienst gestellt. Es war ein Tauchboot für ozeanische Verwendung. Im Grunde war der Unterschied zur vorhergehenden Version des Typs IX A eine weitere Steigerung des Brennstoffvorrats auf 207.51 t. Zur Unterbringung der Brennstoffzellen wurde vom Raum zwischen den Hüllen größerer Gebrauch gemacht. Die maximale Überwasserfahrstrecke vergrößerte sich um ca. 1500 - 1800 Seemeilen. Der fast identische Nachfolger war die Version IX C/40.
Technische Daten
Tonnage gesamt: 1.540 t
Verdrängung über Wasser: 1.120 t
Verdrängung unter Wasser: 1.232 t
Reserveauftrieb: 121 t
Länge über alles: 76,76 m
Breite: 6,76 m
Durchmesser Druckkörper: 4,40 m
Tiefgang: 4,70 m
Betriebstauchtiefe: 100 m
Maximale Tauchtiefe: 165 m
Zerstörungstauchtiefe: 250 m
Tauchzeit gestoppt: -
Schnelltauchzeit in Fahrt: 35 Sekunden
Maschinenanlage
Dieselmaschine: 2 x MAN 9 Zylinder Viertakt-Diesel M9V 40/46 mit Aufladung mit 2 x 2.200 PS
E-Maschine: 2 x SSW Doppelmaschinen 2 GU 345/34 mit 2 x 500 PS
Batterie: 2 x 62 Zellen AFA-Akkus 36 MAK 740 W
Schrauben: 2 Schrauben mit einem Durchmesser von 1,92 m
Höchstgeschwindigkeit über Wasser: 18,3 kn
Höchstgeschwindigkeit unter Wasser: 7,3 kn
Fahrstrecke bei Höchstfahrt: 5.000 sm bei 18,3 kn
Fahrstrecke bei Marschfahrt: 13.450 sm bei 10 kn
Fahrstrecke Dieselelektrisch: 16.300 sm bei 10 kn
Getaucht bei Normalfahrt: 63 sm bei 4 kn
Bewaffnung
Bugtorpedorohre: 4 x 53,3 cm
Hecktorpedorohre: 2 x 53,3 cm
Torpedos: 22 Torpedos
Minen: 44 TMA oder 66 TMB Minen (keine Minen bei U 505 - U 524)
Deckgeschütz: 1 x 10,5-cm Utof L/45 (180 Schuß) bis 1943/44
Flugabwehr: 1 x 3,7-cm (2625 Schuß), 1 x 2-cm Zwilling (4250 Schuß). Ab 1943/44 2 x 2 cm Zwilling (8500 Schuß)
Weitere Waffen: -
Besatzungsstärke
Insgesamt: 48 Mann
Offiziere: 4 Mann
Mannschaften: 44 Mann
Sonstige Ausrüstung
Ruder: 1 Ruder und 2 Tiefenruder (vorn und achtern)
Schnorchel: Einbau ab 1943/44
Sehrohre: 2 Turmsehrohre
Boote nach Bauwerft
Deschimag AG Weser in Bremen:
→ Unterseeboot U 66 → Unterseeboot U 67 → Unterseeboot U 68
→ Unterseeboot U 125 → Unterseeboot U 126 → Unterseeboot U 127
→ Unterseeboot U 128 → Unterseeboot U 129 → Unterseeboot U 130
→ Unterseeboot U 131 → Unterseeboot U 153 → Unterseeboot U 154
→ Unterseeboot U 155 → Unterseeboot U 156 → Unterseeboot U 157
→ Unterseeboot U 158 → Unterseeboot U 159 → Unterseeboot U 160
→ Unterseeboot U 171 → Unterseeboot U 172 → Unterseeboot U 173
→ Unterseeboot U 174 → Unterseeboot U 175 → Unterseeboot U 176
Deutsche Werft AG in Hamburg:
→ Unterseeboot U 501 → Unterseeboot U 502 → Unterseeboot U 503
→ Unterseeboot U 504 → Unterseeboot U 505 → Unterseeboot U 506
→ Unterseeboot U 507 → Unterseeboot U 508 → Unterseeboot U 509
→ Unterseeboot U 510 → Unterseeboot U 511 → Unterseeboot U 512
→ Unterseeboot U 513 → Unterseeboot U 514 → Unterseeboot U 515
→ Unterseeboot U 516 → Unterseeboot U 517 → Unterseeboot U 518
→ Unterseeboot U 519 → Unterseeboot U 520 → Unterseeboot U 521
→ Unterseeboot U 522 → Unterseeboot U 523 → Unterseeboot U 524
Seebeckwerft in Geestemünde:
→ Unterseeboot U 161 → Unterseeboot U 162 → Unterseeboot U 163
→ Unterseeboot U 164 → Unterseeboot U 165 → Unterseeboot U 166
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 2008 - S. 267. | → Amazon
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