U 1003: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | U 1003 hatte sich am 20.03.1945, im Nordkanal, nach einer Unterwasserkollision mit der kanadischen Fregatte [[HMCS New Glasgow | + | | colspan="3" | U 1003 hatte sich am 20.03.1945, im Nordkanal, nach einer Unterwasserkollision mit der kanadischen Fregatte [[HMCS New Glasgow (K.320)]] (Lt.Comdr. Ross-Malcolm Hanbury), selbst versenkt. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 19. Februar lief Werner Strübing mit dem VIIC/41-Boot U 1003 zu seiner zweiten Feindfahrt aus. Zu Beginn dirigierte die U-Boot-Führung das Boot zum Ärmelkanal, später aber verlegte sie das Zielgebiet zum Nordkanal um, über diesen Zufahrtsweg, möglicherweise zur Irischen See. Nach 17 Tagen auf See wurden durch einen Defekt am Schnorchel Abgase ins Boot gesaugt, wodurch einige Besatzungsmitglieder schwer erkrankten. Andere U-Boot-Männer konnten aber Reparaturen ausführen, während U 1003 in einer entlegenen Bucht an der irischen Westküste lag. Der entmutigte und pessimistische Strübing setzte die Patrouille nach Berichten einiger Besatzungsmitglieder nur | + | | colspan="3" | Zitat: Am 19. Februar lief Werner Strübing mit dem VIIC/41-Boot U 1003 zu seiner zweiten Feindfahrt aus. Zu Beginn dirigierte die U-Boot-Führung das Boot zum Ärmelkanal, später aber verlegte sie das Zielgebiet zum Nordkanal um, über diesen Zufahrtsweg, möglicherweise zur Irischen See. Nach 17 Tagen auf See wurden durch einen Defekt am Schnorchel Abgase ins Boot gesaugt, wodurch einige Besatzungsmitglieder schwer erkrankten. Andere U-Boot-Männer konnten aber Reparaturen ausführen, während U 1003 in einer entlegenen Bucht an der irischen Westküste lag. Der entmutigte und pessimistische Strübing setzte die Patrouille nach Berichten einiger Besatzungsmitglieder nur widerstrebend fort. |
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| colspan="3" | Bei der Schnorchelfahrt vor Loch Foyle, dem Schiffahrtsweg zu den großen alliierten Marine-Stützpunkt von Londonderry in Nordirland, rammte am 3. März einige Minuten vor Mitternacht ein unbekanntes Schiff U 1003. Dieses Schiff war die kanadische Fregatte New Glasgow, die in Londonderry mit drei anderen Fregatten der kanadischen Support Group 26 ausgelaufen war. Der kanadische Marinehistoriker Joseph Schull schrieb, daß die New Glasgow, nachdem sie den Schnorchel von U 1003 gesichtet hatte, mit hoher Geschwindigkeit heranlief und das gegnerische Boot mit einem knirschenden Krachen traf. Die Fregatte, obgleich selbst stark beschädigt, griff mit 270-Kilogramm-Wasserbomben und dem Hedgehog-Werfer an. | | colspan="3" | Bei der Schnorchelfahrt vor Loch Foyle, dem Schiffahrtsweg zu den großen alliierten Marine-Stützpunkt von Londonderry in Nordirland, rammte am 3. März einige Minuten vor Mitternacht ein unbekanntes Schiff U 1003. Dieses Schiff war die kanadische Fregatte New Glasgow, die in Londonderry mit drei anderen Fregatten der kanadischen Support Group 26 ausgelaufen war. Der kanadische Marinehistoriker Joseph Schull schrieb, daß die New Glasgow, nachdem sie den Schnorchel von U 1003 gesichtet hatte, mit hoher Geschwindigkeit heranlief und das gegnerische Boot mit einem knirschenden Krachen traf. Die Fregatte, obgleich selbst stark beschädigt, griff mit 270-Kilogramm-Wasserbomben und dem Hedgehog-Werfer an. | ||
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− | | colspan="3" | Zu dieser Zeit verlangten die Befehle der Alliierten für Überwasserschiffe, jeden möglichen U-Boot-Kontakt bis zum Äußersten zu verfolgen, wie fragwürdig dieser Kontakt auch sein mochte, und alle in der Nähe befindlichen Kriegsschiffe zu einer Jagd aufzufordern. . Während also die von Reader D. Hanbury geführte, beschädigte New Glasgow Anstalten machte, nach Londonderry umzukehren, eilten drei Fregatten der kanadischen Support Group 25 von Londonderry herbei. Zudem schlossen sich sechs Kriegsschiffe der kanadischen Escort Group C-4 den | + | | colspan="3" | Zu dieser Zeit verlangten die Befehle der Alliierten für Überwasserschiffe, jeden möglichen U-Boot-Kontakt bis zum Äußersten zu verfolgen, wie fragwürdig dieser Kontakt auch sein mochte, und alle in der Nähe befindlichen Kriegsschiffe zu einer Jagd aufzufordern. . Während also die von Reader D. Hanbury geführte, beschädigte New Glasgow Anstalten machte, nach Londonderry umzukehren, eilten drei Fregatten der kanadischen Support Group 25 von Londonderry herbei. Zudem schlossen sich sechs Kriegsschiffe der kanadischen Escort Group C-4 den verbliebenen vier Fregatten der kanadischen Support Group 26 an. U 1003 wurde von insgesamt 14 Kriegsschiffen (darunter die New Glasgow) viele Stunden lang erfolglos gejagt. |
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| colspan="3" | Der Zusammenstoß mit der New Glasgow und die Wasserbomben der Fregatte beschädigten U 1003 schwer. Der Schnorchel und das Sehrohr waren geradewegs nach hinten umgeknickt worden. Die Reling der Brücke, die Radarantenne und eine der beiden 2-cm-Zwillingsflaks wurden abgerissen. Meerwasser strömte durch ein verbeultes Turmluk in den Kommandoturm und die darunterliegende Zentrale. Strübing tauchte weg und setzte das Boot für etwa 48 Stunden auf Grund, um Reparaturen auszuführen. Die Schäden waren jedoch mit Bordmitteln nicht zu beheben. | | colspan="3" | Der Zusammenstoß mit der New Glasgow und die Wasserbomben der Fregatte beschädigten U 1003 schwer. Der Schnorchel und das Sehrohr waren geradewegs nach hinten umgeknickt worden. Die Reling der Brücke, die Radarantenne und eine der beiden 2-cm-Zwillingsflaks wurden abgerissen. Meerwasser strömte durch ein verbeultes Turmluk in den Kommandoturm und die darunterliegende Zentrale. Strübing tauchte weg und setzte das Boot für etwa 48 Stunden auf Grund, um Reparaturen auszuführen. Die Schäden waren jedoch mit Bordmitteln nicht zu beheben. | ||
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Version vom 18. Juli 2024, 14:14 Uhr
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