U 1008: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé und dem [[FDS/NHB]] im Juni 1986 geändert. Der Angriff des [[Consolidated B-24 Liberator]] | + | | colspan="3" | Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé und dem [[FDS/NHB]] im Juni 1986 geändert. Der Angriff des [[Consolidated B-24 Liberator]] G der [[RAF]] Squadron 86, am 06.05.1945 in Position 57° 52' Nord - 10° 49' West, dem früher die Versenkung von U 1008 zugeschrieben wurde, war tatsächlich für die Versenkung von [[U 3523]] verantwortlich. ([[Dr. Axel Niestlé]] - S. 227). |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 06.05.45 um 22:30 h nördlich der kleinen dänischen Insel Hjelm in der Höhe der Einfahrt nach Aarhus nach Aussteigen der Besatzung, durch den Kommandanten Oberleutnant z.S. Hans Gessner, den Leitenden Ingenieur Oberleutnant (Ing.) Willi Haug und weiteren drei Männern selbst versenkt. U 1008 wurde am 05.05.45 nachmittags von der Liberator T der britischen 224. Squadron angegriffen. Als die anfliegende Maschine auf das Erkennungssignal von U 1008 nicht antwortete, wurde sofort das Flakfeuer eröffnet. Die Liberator ihrerseits setzte beim Überfliegen des U-Bootes die Bordwaffen ein, wobei auf U 1008 drei Männer verwundet wurden. Nach dem ersten Angriff tauchte U 1008 ab. Da bei diesem ersten Anflug der Auslösemechanismus der Bomben nicht funktionierte, gelang es erst beim zweiten Anflug, fünf Bomben zu werfen, die das Boot beschädigten. Unter anderem war das Sehrohr verbogen und ausgefallen, ebenso waren die beiden Kompasse defekt. Des weiteren waren die Backbord-Tauchzelle 3 und die Funkanlage defekt. Der Turm des U-Bootes kam noch einmal kurz über die Wasserlinie, weil Gessner wieder das Auftauchen befohlen hatte, da er einen starken Wassereinbruch vermutete. Doch nach wenigen Sekunden meldete der Leitende Ingenieur, daß die Schäden nicht ernstlich seien. Der Pilot, Wing Commander M.A. Ensor, nahm vermutlich den Todeskampf eines sich im Wasser aufbäumenden U-Bootes an, denn es wurden keine Bomben mehr geworfen. Außerdem wurden Gegenstände in dem auftreibenden Ölfleck gesichtet. Deshalb wurde die Versenkung des U-Bootes angenommen. U 1008 ist dann am Abend des 05.05.1945 durch die Liberator Z der britischen 86. Squadron | + | | colspan="3" | Zitat: Am 06.05.45 um 22:30 h nördlich der kleinen dänischen Insel Hjelm in der Höhe der Einfahrt nach Aarhus nach Aussteigen der Besatzung, durch den Kommandanten Oberleutnant z.S. Hans Gessner, den Leitenden Ingenieur Oberleutnant (Ing.) Willi Haug und weiteren drei Männern selbst versenkt. U 1008 wurde am 05.05.45 nachmittags von der Liberator T der britischen 224. Squadron angegriffen. Als die anfliegende Maschine auf das Erkennungssignal von U 1008 nicht antwortete, wurde sofort das Flakfeuer eröffnet. Die Liberator ihrerseits setzte beim Überfliegen des U-Bootes die Bordwaffen ein, wobei auf U 1008 drei Männer verwundet wurden. Nach dem ersten Angriff tauchte U 1008 ab. Da bei diesem ersten Anflug der Auslösemechanismus der Bomben nicht funktionierte, gelang es erst beim zweiten Anflug, fünf Bomben zu werfen, die das Boot beschädigten. Unter anderem war das Sehrohr verbogen und ausgefallen, ebenso waren die beiden Kompasse defekt. Des weiteren waren die Backbord-Tauchzelle 3 und die Funkanlage defekt. Der Turm des U-Bootes kam noch einmal kurz über die Wasserlinie, weil Gessner wieder das Auftauchen befohlen hatte, da er einen starken Wassereinbruch vermutete. Doch nach wenigen Sekunden meldete der Leitende Ingenieur, daß die Schäden nicht ernstlich seien. Der Pilot, Wing Commander M.A. Ensor, nahm vermutlich den Todeskampf eines sich im Wasser aufbäumenden U-Bootes an, denn es wurden keine Bomben mehr geworfen. Außerdem wurden Gegenstände in dem auftreibenden Ölfleck gesichtet. Deshalb wurde die Versenkung des U-Bootes angenommen. U 1008 ist dann am Abend des 05.05.1945 durch die Liberator Z der britischen 86. Squadron viermal angegriffen worden, die Wasserbomben richteten nochmals Schäden an. Die letzte Besatzungsstärke von U 1008 betrug 44 Mann. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 369, 370. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 369, 370. | ||
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Version vom 18. Juli 2024, 14:22 Uhr
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