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U 256: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 1. Januar 2011, 11:32 Uhr

U 256.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 256"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 021
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 15.02.1941
Stapellauf: 28.10.1941
Indienststellung: 18.12.1941
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Odo Loewe
Feldpostnummer: M - 47 855

Kommandanten

18.12.1941- 30.11.1942 Oblt.z.S./Kptlt. Odo Loewe
01.12.1942 - 31.08.1943 Unbesetzt (Umbau zum Flak-U-Boot)
01.09.1943 - 27.06.1944 Oblt.z.S. Wilhelm Brauel
28.06.1944 - 15.08.1944 Unbesetzt (Einbau Schnorchelanlage)
16.08.1944 - 01.09.1944 Oblt.z.S. Ernst-Günther Brischke
02.09.1944 - 18.10.1944 Korv.Kpt. Heinrich Lehmann-Willenbrock

Flottillen

18.12.1941 - 31.07.1942 AB 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1942 - 05.10.1944 FB 9. U-Flottille, Brest

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

19.12.194121.12.1941 Bremen Einräumen des Bootes und Trimmversuche.
24.12.194128.12.1941 Travemünde Einzelübungen.
29.12.194217.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
18.01.194219.01.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall
20.01.194223.01.1942 Danziger Bucht Fahr- und Einzelübungen.
24.01.194202.04.1942 Danzig Wegen Eislage, Einzelausbildung im Hafen.
03.04.194208.04.1942 Danzig Erprobungen und Übungen bei der U-Abnahmegruppe I.
09.04.194214.04.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
15.04.194202.05.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
03.05.194214.05.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
19.05.194229.05.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
02.06.194217.07.1942 Königsberg Restarbeiten in der Werft.
18.07.194220.07.1942 Danzig Ausräumen des Bootes bei der 8. U-Flottille.
22.07.194227.07.1942 Kiel Ausrüstung zur Feindfahrt bei der 5. U-Flottille.


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

28.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 29.07.1942 - 19:30 Uhr in Kristiansand
30.07.1942 - 06:53 Uhr aus Kristiansand → → → → 03.09.1942 - 07:15 Uhr in Lorient

U 256, unter Kptlt. Odo Loewe, war 38 Tage auf See und legte dabei zirka 5.800 sm zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Steinbrinck und Lohs.

Verlegungsfahrt:

22.09.1942 - //:// Uhr aus Lorient → → → → 23.09.1942 - //:// Uhr in Brest

U 256, unter Kptlt. Odo Loewe, verlegte von Lorient nach Brest. Dort wurde das Boot am 30.11.1942 außer Dienst gestellt und zum Flak-U-Boot umgebaut. U 256 erhielt einen Umbau des Brückenbereichs. Die Brücke wurde gepanzert. Es wurde mit 2 x 2-cm-Vierlinge, 1 x 3,7-cm und 2 x MG/42 ausgerüstet. Außerdem erhielt es ein Abschußgestell für Seilraketenwerfer. Vom 18.08.1943 bis 29.09.1943 Erfolgten Werftarbeiten, Probefahrten, Trimmversuche, Ausbildungsdienst und Rollenexerzieren. Vom 30.09.194303.10.1943 Erfolgte die Ausrüstung zur 1. Feindfahrt als „U-Flak 2".

2. Feindfahrt:

04.10.1943 - 16:00 Uhr aus Brest → → → → 17.11.1943 - 16:10 Uhr in Brest

U 256, unter Oblt.z.S. Wilhelm Brauel, war 44 Tage auf See und legte dabei 3.509,4 sm über und 1.072 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Mittelatlantik und westlich der Azorischen Inseln, konnte es keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung erfolgte vom 18.11.194303.01.1944 der Rückbau des Bootes zu einem normalen Kampfboot.

3. Feindfahrt:

25.01.1944 - 15:25 Uhr aus Brest → → → → 22.03.1944 - 10:00 Uhr in Brest

U 256, unter Oblt.z.S. Wilhelm Brauel, war 57 Tage auf See und legte dabei 3.926,5 sm über und 1.595,9 sm unter Wasser zurück. In seinem Operationsgebiet, dem Nordatlantik und westlich von Irland, konnte es 1 Sloop mit 1.300 ts so schwer beschädigen das sie als Totalverlust galt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Igel 2, Hai 1 und Preussen. Nach dieser Fahrt trat U 256 vom 01.04.194406.06.1944 als Bereitschaftsboot zur Gruppe Landwirt.

22.02.1944 - 00:11 Uhr br - HMS Woodpecker (U.08) 1.300 ts schwer beschädigt (Totalverlust).

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

Die Begegnung mit feindlichen Zerstörern hat der Kommandant überlegt und kühl angreifend zu seinen Gunsten entschieden und 3 Zerstörer versenkt. Die Kämpfe mit den Flugzeugen zeigen klar die Überlegenheit der 3,7-cm-Kanone, auch wenn sie nur halbautomatisch schießt, besonders beim Abschuß am 19.03..

4. Feindfahrt:

06.06.1944 - 21:42 Uhr aus Brest → → → → 08.06.1944 - 04:00 Uhr in Brest

U 256, unter Oblt.z.S. Wilhelm Brauel, war 1 Tag und 8 Stunden auf See. Beim Ausbruch der Invasion auf Frankreich, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet der Biscaya und vor Lishart, keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 256 konnte die Liberator M der RAF Squadron 53 abschießen. Bevor das Boot wegen schwerer beschädigungen durch Flibos die Unternehmung abbrechen mußte. Am 08.06.1944 wurde das Boot außer Dienst gestellt, später Wiederinstandgesetzt zur Überführung nach Norwegen. Vom 11.08.1944 - 02.09.1944 erfolgte der Einbau einer starren Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest.

5. Feindfahrt:

04.09.1944 - 02:04 Uhr aus Brest → → → → 17.10.1944 - 15:20 Uhr in Bergen

U 256, unter Korv.Kpt. Heinrich Lehmann-Willenbrock, war 44 Tage auf See und legte dabei 1.072 sm über und 2.208 sm unter Wasser zurück. Das Boot sollte im Nordatlantik operieren, aber eigentlich war es eine Überführungsfahrt von Brest nach Bergen. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot wurde am 23.10.1944 außer Dienst gestellt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 23.10.1944
Letzter Kommandant: Korv.Kpt. Heinrich Lehmann-Willenbrock
Ort: Bergen
Position: -
Planquadrat: -
Versenkt durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 256 wurde am 23.10.1944 in Bergen außer Dienst gestellt. Das Boot wurde bereits vorher wegen Fahruntüchtigkeit, am 30.11.1942, in Brest außer Dienst gestellt. Dies geschah nachdem das Boot am 02.09.1942 von der Wellington Z der britischen RAF Squadron 77 schwer beschädigt wurde. Die zweite Indienststellung erfolgte am 16.08.1943. Erneut wurde das Boot im Juni 1944, nach schweren Beschädigungen durch die Liberator M der britischen RAF Squadron 224, außer Dienst gestellt. Nach der Reparatur des Bootes und dem Einbau eines Schnorchels, Überführte der erfahrene Kommandant Heinrich Lehmann-Willenbrock, das Boot nach Bergen, wo es am 23.10.1944 erneut außer Dienst gestellt wurde. Nach dem Krieg wurde U 256 britische Beute und später Abgebrochen. U 256 war das letzte aus dem Stützpunkt Brest ausgelaufene U-Boot.



DIE BESATZUNG:

Vom 18.12.1941 – 23.10.1944 :

In Arbeit.



STATISTIK:

-

U 255U 256U 257

Liste aller U-Boote