U 602: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 602, unter [[Kapitänleutnant]] [[Philipp Schüler]], war 39 Tage, 20 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 6.100 [[sm]] über und 351 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[28.09.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]]. Es wurde am [[29.10.1942]] und am [[02.11.1942]] von [[U 621]] mit 2 [[Döppelgläser|Doppelgläsern]], [[Tauchretter]] und 2,5 m³ Brennstoff versorgt. U 602 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Panther (U-Bootgruppe)|Panther]] und [[Puma(U-Bootgruppe)|Puma]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |
− | + | '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse vereitelten gegebene Erfolgsmöglichkeiten. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 602, unter [[Kapitänleutnant]] [[Philipp Schüler]], war 20 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.929 [[sm]] über und 456 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die [[Gibraltar|Straße von Gibraltar]] am [[08.12.1942]], im westlichen [[Mittelmeer]]. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.540 [[ts]] so schwer beschädigen das er als Totalverlust galt. | |
− | + | '''Beschädigt wurde:''' [[09.12.1942]] - br - [[HMS]] ''[[Porcupine (G.93)]]'' - 1.540 [[ts]]. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 2. Unternehmung:''' Das eigene Fu.M.B. muß unbedingt Seitenabstimmung erhalten. Horizotalkabel zu empfindlich gegen Bruch. Bei eigenem Gerät in einer Nacht plötzlich fünf Bruchstellen. Durchbruch durch die Gibraltarstraße keine Schwierigkeit. Keine Bewachung festgestellt. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 602, unter [[Kapitänleutnant]] [[Philipp Schüler]], war 30 Tage und 22 Stunden und auf See und legte dabei 3.334 [[sm]] über und 666 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen [[Mittelmeer]], vor der Küste [[Algerien|Algeriens]] und vor [[Oran]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. | |
− | + | '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Verkehr, es wurde nur ein Geleit und ein Zerstörer gesichtet. Beide wurden auch gehorcht. Obwohl das Boot tagsüber auf dem Geleitweg stand, keine weiteren Beobachtungen. Tag und Nacht starke Land- und Schiffsortung. Stationen haben große Reichweite. Boot blieb zum Teil noch auf 40 sm Küstenabstand in Dauertonortung. Die vom Gegner angewandte Funkortung ist für die Bootsführung eine außerordentliche Nervenbelastung, da das Fu.M.B. wohl die Ortung anzeigt aber nicht die Peilung und eventuell den Abstand gibt. | |
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− | + | '''Die Fahrt:''' U 602, unter [[Kapitänleutnant]] [[Philipp Schüler]], war wahrscheinlich 20 Tage auf See. Das Boot operierte im westlichen [[Mittelmeer]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot ist seit dem [[19.04.1943]] aus unbekannter Ursache verschollen. | |
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Version vom 28. April 2013, 14:12 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 602" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
26.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 28.09.1942 - 00:50 Uhr in Kristiansand | |
28.09.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.11.1942 - 10:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt: U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, war 39 Tage, 20 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 6.100 sm über und 351 sm unter Wasser zurück. Am 28.09.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 29.10.1942 und am 02.11.1942 von U 621 mit 2 Doppelgläsern, Tauchretter und 2,5 m³ Brennstoff versorgt. U 602 gehörte zu den U-Boot-Gruppe Panther und Puma. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse vereitelten gegebene Erfolgsmöglichkeiten. | |||
2. Unternehmung: | |||
01.12.1942 - 16:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 21.12.1942 - 14:00 Uhr in La Spezia | |
Die Fahrt: U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, war 20 Tage, 21 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.929 sm über und 456 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 08.12.1942, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.540 ts so schwer beschädigen das er als Totalverlust galt. Beschädigt wurde: 09.12.1942 - br - HMS Porcupine (G.93) - 1.540 ts. Der Kommandant zur 2. Unternehmung: Das eigene Fu.M.B. muß unbedingt Seitenabstimmung erhalten. Horizotalkabel zu empfindlich gegen Bruch. Bei eigenem Gerät in einer Nacht plötzlich fünf Bruchstellen. Durchbruch durch die Gibraltarstraße keine Schwierigkeit. Keine Bewachung festgestellt. | |||
3. Unternehmung: | |||
06.02.1943 - 15:00 Uhr aus La Spezia | → → → → | 09.03.1943 - 13:00 Uhr in Toulon | |
Die Fahrt: U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, war 30 Tage und 22 Stunden und auf See und legte dabei 3.334 sm über und 666 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer, vor der Küste Algeriens und vor Oran. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Verkehr, es wurde nur ein Geleit und ein Zerstörer gesichtet. Beide wurden auch gehorcht. Obwohl das Boot tagsüber auf dem Geleitweg stand, keine weiteren Beobachtungen. Tag und Nacht starke Land- und Schiffsortung. Stationen haben große Reichweite. Boot blieb zum Teil noch auf 40 sm Küstenabstand in Dauertonortung. Die vom Gegner angewandte Funkortung ist für die Bootsführung eine außerordentliche Nervenbelastung, da das Fu.M.B. wohl die Ortung anzeigt aber nicht die Peilung und eventuell den Abstand gibt. | |||
4. Unternehmung: | |||
06.04.1943 - 17:00 Uhr aus Toulon | → → → → | 09.04.1943 - 14:45 Uhr in Toulon | |
11.04.1943 - 08:00 Uhr aus Toulon | → → → → | 19.04.1943 - Boot verschollen | |
Die Fahrt: U 602, unter Kapitänleutnant Philipp Schüler, war wahrscheinlich 20 Tage auf See. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot ist seit dem 19.04.1943 aus unbekannter Ursache verschollen. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 19.04.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Philipp Schüler | |||
Ort: | Mittelmeer | ||||
Position: | (36°53' N - 00°23' O) | ||||
Planquadrat: | (CH 8521) | ||||
Versenkt durch: | Unbekannt | ||||
Tote: | 48 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 602 ist seit dem 19.04.1943 im westliche Mittelmeer aus unbekannten Gründen verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 19.04.1943 um 23:10 Uhr aus dem Planquadrat CH 8178, es gilt seit diesem Tage als verschollen. Die Verlustursache ist bis heute unbekannt. Das U 602 am 23.04.1943 durch die Lockheed Hudson N der britischen RAF Squadron 500 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 453, das ihn unbeschadet überstand. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |