U 605: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Mai 2013, 06:11 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 605" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
16.01.1942 - 17.01.1942 | Hamburg | Probefahrten auf der Elbe. | |
19.01.1942 - 30.03.1942 | Kiel | Im Eis fest. | |
31.03.1942 - 20.04.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
23.04.1942 - 08.05.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
09.05.1942 - 12.05.1942 | Danzig | Reparatur der Steuerbordwelle in der Holmwerft. | |
14.05.1942 - 16.05.1942 | Gotenhafen | Übungstorpedoschießen beim TEK. | |
17.05.1942 - 31.05.1942 | Danzig | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
01.06.1942 - 02.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
02.06.1942 - 09.06.1942 | Gotenhafen | Instandsetzungsarbeiten bei der Deutschen Werft AG. | |
10.06.1942 - 19.06.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
20.06.1942 - 22.07.1942 | Königsberg | Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH. | |
24.07.1942 - 27.07.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
28.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 29.07.1942 - 21:30 Uhr in Kristiansand | |
30.07.1942 - 06:08 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 31.07.1942 - 06:48 Uhr in Bergen | |
31.07.1942 - 20:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 04.09.1942 - 18:35 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 605, unter Kapitänleutnant Herbert-Viktor Schütze, war 37 Tage, 13 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 6.066 sm über und 242 sm unter Wasser zurück. Am 29.07.1942 wurde in Kristiansand Brennstoff und Wasser ergänzt und am 31.07.1942 erfolgte in Bergen die Reparatur der Maschinenlager. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Färöer Inseln und östlich der Neufundlandbank. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Steinbrinck und Lohs. Versenkt wurden: 03.08.1942 - br - Bombay - 229 BRT ● 25.08.1942 - br - Katvaldis - 3.136 BRT ● 25.08.1942 - br - Sheaf Mount - 5.017 BRT. Versorgt wurde: 30.08.1942 - U 594 - Proviant und Ju-Verdichter-Ersatzteile. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Gut und zähe durchgeführte erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Außer dem erzielten Erfolg hat der Kommandant wertvolle Erfahrungen sammeln können. | |||
2. Unternehmung: | |||
01.10.1942 - 18:15 Uhr aus Brest | → → → → | 14.10.1942 - 10:49 Uhr in La Spezia | |
Die Fahrt: U 605, unter Kapitänleutnant Herbert-Viktor Schütze, war 13 Tage, 16 Stunden und 34 Minuten auf See und legte dabei 2.842 sm über und 101 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 09.10.1942, im Mittelmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Tümmler. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Der Führer der U-Boote Italien zur 2. Unternehmung: Der Durchbruch durch die Enge ist unter richtiger Einschätzung der Wetterlage energisch und gut durchgeführt worden. | |||
3. Unternehmung: | |||
21.10.1942 - 17:10 Uhr aus La Spezia | → → → → | 14.11.1942 - Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 605, unter Kapitänleutnant Herbert-Viktor Schütze, war 23 Tage auf See. Das Boot operierte im westliches Mittelmeer, vor Algier. Schiffe konnte es nicht versenken oder beschädigen. U 605 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 14.11.1942 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Herbert-Viktor Schütze | |||
Ort: | Mittelmeer | ||||
Position: | 36°20'N - 01°01'W | ||||
Planquadrat: | CH 7637 | ||||
Versenkt durch: | Hudson B der RAF Squadron 233 | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 605 wurde am 14.11.1942 im Mittelmeer nördlich von Algier durch drei Wasserbomben der Lockheed Hudson B der britischen RAF Squadron 233 versenkt. Die Lockheed Hudson B wurde geflogen von dem Neuseeländer J.W. Barling. Das U 605 durch die britischen Korvetten HMS Lotus (K.130) und HMS Poppy (K.213) versenkt wurden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 77 das ihn leicht beschädigt überstand. |
DIE BESATZUNG: Am 14.11.1942 kamen ums Leben: (46) Biendl, Rudolf ● Böhm, Erich ● Böhm, Walter ● Brügmann, Heinz ● Dahrendorff, Günther ● Dierich, Günther ● Ehlen, Hans ● Ehrke, Paul-Friedrich ● Ermer, Friedrich ● Fassmann, Oskar ● Frank, Edgar ● Friemuth, Alfried ● Hartinger, Josef ● Hennig, Helmut ● Hennig, Karl-Heinz ● Hepp, Julius ● Höfer, Otto ● Holl, Walter ● John, Ernst ● Jürges, Joachim ● Kakuschke, Horst ● Koch, Erich ● Konrad, Erich ● Limmer, Johann ● Massmann, Aloysius ● Müller, Johann ● Müller, Walter ● Poller, Friedrich ● Rehdorf, Gerhard ● Reibe, Erich ● Rydzik, Eugen ● Sauermilch, Gustav ● Schäfer, Erwin ● Schütze, Herbert-Viktor ● Schwahn, Heinz ● Steffen, Reinhard ● Stöckert, Werner ● Teube, Günter ● Thater, Heinz ● Ulrich, Heinz ● Volkholz, Karl ● Volkmar, Werner ● Wildner, Rudolf ● Winter, Willi ● Wirth, Herbert ● Zobel, Hermann Vor dem 21.10.1942: (2) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |