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KTB U 35 - 1. Unternehmung Seite 4: Unterschied zwischen den Versionen

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<span style="color:saddlebrown;">noch 12.09.1939</span>
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| || colspan="3" | 1200 - NNW 7, Seegang 6-7, Regen. Die Schraubengeräusche verschwinden. Angeblasen, Rundblick. Starker Wind und Seegang, Regenschauer. Plötzlich meldet Funkraum: starke Schraubengeräusche in 120°. Am Sehrohr ein Zerstörer, der "Afridi"-Klasse, der etwa 2-300 m hinter dem Heck nach Bb. hinüber läuft. Er hat U 35 nicht gesehen, auch bei ihm gehen die Seen über die Brücke weg. Unter Wasser gegangen, Haken geschlagen.
 
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1200 - NNW 7, Seegang 6-7, Regen. Die Schraubengeräusche verschwinden. Angeblasen, Rundblick. Starker Wind und Seegang, Regenschauer. Plötzlich meldet Funkraum: starke Schraubengeräusche in 120°. Am Sehrohr ein Zerstörer, der "Afridi"-Klasse, der etwa 2-300 m hinter dem Heck nach Bb. hinüber läuft. Er hat U 35 nicht gesehen, auch bei ihm gehen die Seen über die Brücke weg. Unter Wasser gegangen, Haken geschlagen.
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| || colspan="3" | 1400 - Schraubengeräusche gehen wieder verloren, aufgetaucht. Entschluß gefaßt, nicht bei Dover durchzubrechen. Ein nochmaliges Zurücklaufen und abwarten besseren Wetters bis zur Erkundung bei Tageslicht würde einen solchen Zeitverlust bringen, daß sich evtl. Aufsuchen eines so entfernten Op.-Gebietes außen herum dann wegen Brennstoffmangels kaum lohnen würde.
 
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1400 - Schraubengeräusche gehen wieder verloren, aufgetaucht. Entschluß gefaßt, nicht bei Dover durchzubrechen. Ein nochmaliges Zurücklaufen und abwarten besseren Wetters bis zur Erkundung bei Tageslicht würde einen solchen Zeitverlust bringen, daß sich evtl. Aufsuchen eines so entfernten Op.-Gebietes außen herum dann wegen Brennstoffmangels kaum lohnen würde.
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| || colspan="3" | Aus Brennstoffersparnisgründen beabsichtige ich zunächst bei Tage mit 2 mal HF, bei Nacht mit halber Fahrt zu laufen, damit im Op.-Gebiet noch etwas Brennstoff zur Verfügung steht. Wegen Seegang nur Marsch mit halber Fahrt über Wasser.
 
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Aus Brennstoffersparnisgründen beabsichtige ich zunächst bei Tage mit 2 mal HF, bei Nacht mit halber Fahrt zu laufen, damit im Op.-Gebiet noch etwas Brennstoff zur Verfügung steht. Wegen Seegang nur Marsch mit halber Fahrt über Wasser.
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| || colspan="3" | 2200 - Wieder mehrere Fischer.
 
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2200 - Wieder mehrere Fischer.
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2400
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">13.09.1939</span>
 
 
 
0500 - In der beginnenden Morgendämmerung vor mehreren Fischern getaucht.
 
 
 
1200 - Der letzte Fischer kommt aus Sicht, aufgetaucht. Überwassermarsch mit Ladung, Kurs 0°.
 
 
 
1237-1250 - N.W. 2, heiter, gute Sicht. Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
 
 
 
1519-1556 - Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
 
 
 
1745 - N 2, bedeckt. Bb. achtern kommt aus den Wolken in ungefähr 4000 m Entfernung ein engl. Bomber des gleichen Typs, der auch W'haven bombardiert hat, in Sicht.
 
 
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| || colspan="3" | '''13.09.1939'''
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
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| || colspan="3" | 0500 - In der beginnenden Morgendämmerung vor mehreren Fischern getaucht.
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| || colspan="3" | 1200 - Der letzte Fischer kommt aus Sicht, aufgetaucht. Überwassermarsch mit Ladung, Kurs 0°.
 
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| || U 35 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 1237-1250 - N.W. 2, heiter, gute Sicht. Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
 
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| || colspan="3" | 1519-1556 - Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
 
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| || colspan="3" | 1745 - N 2, bedeckt. Bb. achtern kommt aus den Wolken in ungefähr 4000 m Entfernung ein engl. Bomber des gleichen Typs, der auch W'haven bombardiert hat, in Sicht.
 
 
<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
 
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[[Anmerkungen Kriegstagebuch|Anmerkungen Kriegstagebuch - - Bitte hier Klicken]]
 
 
 
[[In eigener Sache|In eigener Sache und Kontaktadresse - Bitte hier Klicken]]
 
 
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 15:49 Uhr

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12.09.1939
1200 - NNW 7, Seegang 6-7, Regen. Die Schraubengeräusche verschwinden. Angeblasen, Rundblick. Starker Wind und Seegang, Regenschauer. Plötzlich meldet Funkraum: starke Schraubengeräusche in 120°. Am Sehrohr ein Zerstörer, der "Afridi"-Klasse, der etwa 2-300 m hinter dem Heck nach Bb. hinüber läuft. Er hat U 35 nicht gesehen, auch bei ihm gehen die Seen über die Brücke weg. Unter Wasser gegangen, Haken geschlagen.
1400 - Schraubengeräusche gehen wieder verloren, aufgetaucht. Entschluß gefaßt, nicht bei Dover durchzubrechen. Ein nochmaliges Zurücklaufen und abwarten besseren Wetters bis zur Erkundung bei Tageslicht würde einen solchen Zeitverlust bringen, daß sich evtl. Aufsuchen eines so entfernten Op.-Gebietes außen herum dann wegen Brennstoffmangels kaum lohnen würde.
Aus Brennstoffersparnisgründen beabsichtige ich zunächst bei Tage mit 2 mal HF, bei Nacht mit halber Fahrt zu laufen, damit im Op.-Gebiet noch etwas Brennstoff zur Verfügung steht. Wegen Seegang nur Marsch mit halber Fahrt über Wasser.
2200 - Wieder mehrere Fischer.
2400 - (so im KTB)
13.09.1939
0500 - In der beginnenden Morgendämmerung vor mehreren Fischern getaucht.
1200 - Der letzte Fischer kommt aus Sicht, aufgetaucht. Überwassermarsch mit Ladung, Kurs 0°.
1237-1250 - N.W. 2, heiter, gute Sicht. Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
1519-1556 - Vorübergehend vor engl. Aufkl. Flugboot getaucht.
1745 - N 2, bedeckt. Bb. achtern kommt aus den Wolken in ungefähr 4000 m Entfernung ein engl. Bomber des gleichen Typs, der auch W'haven bombardiert hat, in Sicht.

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