U 32: Unterschied zwischen den Versionen
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| colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Flottillen'''</div> | | colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Flottillen'''</div> | ||
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− | | 15.04.1937 - 31.08.1939 || colspan="3" | Einsatzboot - [[2. U-Flottille SALTZWEDEL|U-Flottille | + | | 15.04.1937 - 31.08.1939 || colspan="3" | Einsatzboot - [[2. U-Flottille SALTZWEDEL|U-Flottille Saltzwedel]], Wilhelmshaven |
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− | | 01.09.1939 - 31.12.1939 || colspan="3" | Frontboot - [[2. U-Flottille SALTZWEDEL|U-Flottille | + | | 01.09.1939 - 31.12.1939 || colspan="3" | Frontboot - [[2. U-Flottille SALTZWEDEL|U-Flottille Saltzwedel]], Wilhelmshaven |
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| 01.01.1940 - 30.10.1940 || colspan="3" | Frontboot - [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | | 01.01.1940 - 30.10.1940 || colspan="3" | Frontboot - [[2. U-Flottille]], Wilhelmshaven | ||
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| colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Unternehmungen'''</div> | | colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Unternehmungen'''</div> | ||
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| colspan="3" | <div style="background:#F8F9FA>'''Vorkriegsunternehmung'''</div> | | colspan="3" | <div style="background:#F8F9FA>'''Vorkriegsunternehmung'''</div> | ||
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| 00.04.1939 - 00.05.1939 || colspan="3" | Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | | 00.04.1939 - 00.05.1939 || colspan="3" | Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | ||
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− | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief im April 1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot führte, in der | + | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief im April 1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot führte, in der Biskaya und vor der Küste Spaniens, Tauch- und Geleitübungen durch. Im Mai 1939 lief U 32 wieder in Wilhelmshaven ein. |
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| colspan="3" | <div style="background:#F8F9FA>'''Verlegungsfahrt'''</div> | | colspan="3" | <div style="background:#F8F9FA>'''Verlegungsfahrt'''</div> | ||
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| 05.09.1939 - 30.09.1939 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | | 05.09.1939 - 30.09.1939 || colspan="3" | Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | ||
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− | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief am 05.09.1939 von Kiel aus. Das Boot operierte in der Nordsee, im Ärmelkanal und legte 12 | + | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief am 05.09.1939 von Kiel aus. Das Boot operierte in der Nordsee, im Ärmelkanal und legte 12 Minen vor Portsmouth. Nach 25 Tagen, lief U 32 am 30.09.1939 wieder in Wilhelmshaven ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot, vom 03.10.1939 - 02.12.1939, in der Werft. |
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| || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 5.738 BRT versenken und 2 Schiffe mit 17.525 BRT beschädigen. | | || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 5.738 BRT versenken und 2 Schiffe mit 17.525 BRT beschädigen. | ||
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| 22.01.1940 - 22.01.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | | 22.01.1940 - 22.01.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | ||
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− | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief am 28.12.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und legte 8 | + | | || colspan="3" | U 32, unter Kapitänleutnant [[Paul Büchel]], lief am 28.12.1939 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und legte 8 Minen südöstlich von Ailsa Craig. Der Rückmarsch führte über Helgoland (Geleitaufnahme) nach Wilhelmshaven. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 3.675,5 sm, lief U 32 am 22.01.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. |
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| || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff 959 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff 959 BRT versenken. | ||
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| 26.02.1940 - 23.03.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | | 26.02.1940 - 23.03.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Wilhelmshaven → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | ||
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− | | || colspan="3" | U 32, unter Oberleutnant zur See [[Hans Jenisch]], lief am 26.02.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Ärmelkanal und legte 12 | + | | || colspan="3" | U 32, unter Oberleutnant zur See [[Hans Jenisch]], lief am 26.02.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Ärmelkanal und legte 12 Minen vor Liverpool. Nach 26 Tagen und zurückgelegten zirka 3.850 sm, lief U 32 am 23.03.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. |
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| || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff 2.818 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff 2.818 BRT versenken. | ||
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| 30.06.1940 - 01.07.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | | 30.06.1940 - 01.07.1940 || colspan="3" | Ausgelaufen von Helgoland → → Eingelaufen in Wilhelmshaven | ||
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− | | || colspan="3" | U 32, unter Oberleutnant zur See [[Hans Jenisch]], lief am 03.06.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Ärmelkanals und der | + | | || colspan="3" | U 32, unter Oberleutnant zur See [[Hans Jenisch]], lief am 03.06.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Ärmelkanals und der Biskaya. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe [[Prien (U-Bootgruppe)|Prien]]. Der Rückmarsch erfolgte über Helgoland (Geleitaufnahme) nach Wilhelmshaven. Nach 28 Tagen und zurückgelegten zirka 4.470 sm, lief U 32 am 01.07.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. |
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| || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiff mit 16.098 BRT versenken. | | || colspan="3" | U 32 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiff mit 16.098 BRT versenken. | ||
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| colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | | colspan="3" | '''Clay Blair schreibt dazu:''' | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 30. Oktober entdeckte Jenisch bei regnerischem und nebligem Wetter den allein fahrenden britischen Frachter Balzac und griff ihn unter Wasser an. Er schoß einen Torpedo ab, der nicht weit von dem Schiff frühdetonierte. Da die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 30. Oktober entdeckte Jenisch bei regnerischem und nebligem Wetter den allein fahrenden britischen Frachter >>Balzac<< und griff ihn unter Wasser an. Er schoß einen Torpedo ab, der nicht weit von dem Schiff frühdetonierte. Da die >>Balzac<< meinte, sie stünde unter Geschützfeuer, funkte sie Alarm und rief damit die britischen Zerstörer >>Harvester<< und >>Highlander<< herbei. Ohne etwas von den Zerstörern zu ahnen, versuchte Jenisch einen weiteren Unterwasserangriff auf die >>Balzac<<. Der Zerstörer >>Harvester<< entdeckte das Sehrohr von U 32 und wendete, um das U-Boot zu rammen. Doch Jenisch sah den Zerstörer, brach den Angriff ab und ging auf Tiefe. Die >>Harvester<< peilte U 32 mit dem Asdic ein, lief heran und warf sechs Wasserbomben - alle weit ab. Die >>Highlander<< folgte mit einer Serie von 14 Bomben. |
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− | | colspan="3" | Einige dieser Bomben detonierten nahe bei U 32, schalteten die E-Maschinen aus, beschädigten die Tauchzelle im Heck und unterbrachen die Preßluftleitungen. Nach einer kurzen Überprüfung des Schadens schickte Jenisch alle Mann in den Bugraum, um den Aufwärtswinkel des Bootes zu verringern, tauchte auf und ging mit den Dieseln auf äußerste Kraft, um im Regen und in der Dunkelheit zu entkommen. Doch die Harvester und die Highlander erfaßten das Boot mit den Suchscheinwerfern und eröffneten mit ihren 4,7-Zoll-Geschützen und Maschinengewehren aus kürzester Entfernung das Feuer. Als Jenisch erfuhr, daß sämtliche Preßluftleitungen gerissen waren und das Boot tauchunfähig war, befahl er, das Boot zu verlassen und zu versenken. Die Zerstörer fischten 33 Überlebende aus dem eisigen Wasser, darunter auch Jenisch. Neun Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Zitat Ende. | + | | colspan="3" | Einige dieser Bomben detonierten nahe bei U 32, schalteten die E-Maschinen aus, beschädigten die Tauchzelle im Heck und unterbrachen die Preßluftleitungen. Nach einer kurzen Überprüfung des Schadens schickte Jenisch alle Mann in den Bugraum, um den Aufwärtswinkel des Bootes zu verringern, tauchte auf und ging mit den Dieseln auf äußerste Kraft, um im Regen und in der Dunkelheit zu entkommen. Doch die >>Harvester<< und die >>Highlander<< erfaßten das Boot mit den Suchscheinwerfern und eröffneten mit ihren 4,7-Zoll-Geschützen und Maschinengewehren aus kürzester Entfernung das Feuer. Als Jenisch erfuhr, daß sämtliche Preßluftleitungen gerissen waren und das Boot tauchunfähig war, befahl er, das Boot zu verlassen und zu versenken. Die Zerstörer fischten 33 Überlebende aus dem eisigen Wasser, darunter auch Jenisch. Neun Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 1 - Die Jäger - S. 251. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 1 - Die Jäger - S. 251. | ||
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| colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Literaturverweise'''</div> | | colspan="3" | <div style="background:#EAECF0">'''Literaturverweise'''</div> |
Version vom 13. April 2024, 10:49 Uhr
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