U 197: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | || colspan="3" | U 197, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän [[Robert Bartels]], lief am 03.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und einer Übernachtung wegen Schlechtwetter in Egersund, operierte das Boot im Indischen Ozean, vor Südafrika und südlich von Madagaskar. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger | + | | || colspan="3" | U 197, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän [[Robert Bartels]], lief am 03.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und einer Übernachtung wegen Schlechtwetter in Egersund, operierte das Boot im Indischen Ozean, vor Südafrika und südlich von Madagaskar. Es wurde am 23.06.1943 vom deutschen Versorger [[Charlotte Schliemann|CHARLOTTE SCHLIEMANN]] mit 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Nach 139 Tagen wurde U 197 von einem britischen Flugzeug versenkt. |
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| || colspan="3" | U 197 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 21.267 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.181 BRT beschädigen. | | || colspan="3" | U 197 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 21.267 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.181 BRT beschädigen. | ||
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− | | colspan="3" | U 197 wurde am 20.08.1943 im Indischer Ozean südlich der Insel Madagaskar durch Wasserbomben der | + | | colspan="3" | U 197 wurde am 20.08.1943 im Indischer Ozean südlich der Insel Madagaskar durch Wasserbomben der [[Consolidated PBY Catalina]] C (Lionel-Oscar Barnett) der britischen [[RAF]] Squadron 259 und der [[Consolidated PBY Catalina]] N (Clarance-Ernest Robin) der RAF Squadron 265 versenkt. |
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− | | colspan="3" | Zitat: Am 20.08.1943 im Indischen Ozean südlich Madagaskar durch die | + | | colspan="3" | Zitat: Am 20.08.1943 im Indischen Ozean südlich Madagaskar durch die Catalina C des britischen 259. Squadron mit sechs Wasserbomben beschädigt. Das U-Boot verlor sofort an Fahrt und bekam Backbord-Schlagseite. Doch beim Versuch, das Boot mit Maschinenwaffen anzugreifen, antwortete die Bootsflak mit heftigem Feuer. Da das Flugboot keine Bomben mehr hatte, umkreiste es das Boot in sicherer Entfernung. Mit einem Funkspruch wurde Hilfe angefordert. Bartels, der vermutlich der Meinung war, er könne so lange über Wasser bleiben, bis dem Gegner oben der Sprit ausging, da er mitten im Indischen Ozean mit keiner Hilfe rechnen konnte, muß überrascht gewesen sein, als plötzlich die Catalina N des britischen 265. Squadron am Ort des Geschehens eintraf. Sofort leitete Bartels das Tauchmanöver ein. Die Catalina N griff ihrerseits an und warf drei Wasserbomben, von denen zwei neben der Backbordseite des tauchenden U-Bootes detonierten. Die dritte schlug auf das Deck auf und explodierte dann auf der eingestellten Wassertiefe. Sie riss das U-Boot in die Tiefe. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 140. | | colspan="3" | Aus [[Busch/Röll]] - Die deutschen U-Bootverluste - S. 140. | ||
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− | | colspan="3" | Zitat: In den frühen Morgenstunden des 19. August traf sich U 196 mit U 181. Bartels übergab Lüth die neuen Enigma-Schlüssel und noch einen zweiten Satz, den Lüth an Kentrat in U 196 weitergeben sollte. Lüth erzählte Bartels, er habe im Gebiet des zuvor vereinbarten Treffpunkts vier ungesicherte Frachter gesehen und auf einen vergeblich seinen letzten Torpedo verschossen. Bartels antwortete, er werde in der Gegend bleiben und versuchen, diese und/oder andere Schiffe zu versenken. Da Lüth sehr knapp an Treibstoff war, konnte er Bartels keinen weiteren Tag bei der Suche nach Schiffen helfen. Er verabschiedete sich und lief mit südwestlichem Kurs ab, um sich mit Kentrat zu treffen. | + | | colspan="3" | Zitat: In den frühen Morgenstunden des 19. August traf sich U 196 mit U 181. Bartels übergab Lüth die neuen Enigma-Schlüssel und noch einen zweiten Satz, den Lüth an Kentrat in U 196 weitergeben sollte. Lüth erzählte Bartels, er habe im Gebiet des zuvor vereinbarten Treffpunkts vier ungesicherte Frachter gesehen und auf einen vergeblich seinen letzten Torpedo verschossen. Bartels antwortete, er werde in der Gegend bleiben und versuchen, diese und/oder andere Schiffe zu versenken. Da Lüth sehr knapp an Treibstoff war, konnte er Bartels keinen weiteren Tag bei der Suche nach Schiffen helfen. Er verabschiedete sich und lief mit südwestlichem Kurs ab, um sich mit Kentrat zu treffen. |
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− | | colspan="3" | Die Alliierten hatten den Funkverkehr zwischen den beiden Booten größtenteils eingepeilt und ein ungefähres Bild von der Lage des Treffpunkts bekommen und von dem Gebiet, in dem Bartel bleiben wollte. Am 20. August stiegen von einem Stützpunkt bei Durban mehrere Catalinas zweier britischer Squadrons auf, um das eingepeilte Gebiet abzusuchen. Am Nachmittag jenes Tages fand eine von O. Barnett geflogene | + | | colspan="3" | Die Alliierten hatten den Funkverkehr zwischen den beiden Booten größtenteils eingepeilt und ein ungefähres Bild von der Lage des Treffpunkts bekommen und von dem Gebiet, in dem Bartel bleiben wollte. Am 20. August stiegen von einem Stützpunkt bei Durban mehrere Catalinas zweier britischer Squadrons auf, um das eingepeilte Gebiet abzusuchen. Am Nachmittag jenes Tages fand eine von O. Barnett geflogene Catalina der RAF Squadron 259 Bartels Boot, als es nichts Böses ahnend an der Wasseroberfläche dahinfuhr, und griff an. Barnett bestrich das Fern-U-Boot mit Maschinengewehrfeuer und warf sechs Wasserbomben mit geringer Tiefeneinstellung aus einer Höhe von 15 Metern. Das Boot erwiderte das Feuer mit seiner Flak und tauchte dann. Barnett warf in der Nähe des Wirbels ein schwimmendes Rauchzeichen ab, forderte Verstärkung an und kreiste fast eine Stunde lang über dem Rauch. |
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− | | colspan="3" | Plötzlich tauchte das Boot auf, bemannte seine Flak und funkte, es werde von Flugzeugen angegriffen und sei tauchunfähig. Etwa zu diesen Zeitpunkt traf eine | + | | colspan="3" | Plötzlich tauchte das Boot auf, bemannte seine Flak und funkte, es werde von Flugzeugen angegriffen und sei tauchunfähig. Etwa zu diesen Zeitpunkt traf eine Catalina der britischen Squadron 265 ein und griff an. Wie Barnett nahm auch der neu eingetroffene Pilot C.E. Robin das U-Boot unter Maschinengewehrfeuer und war sechs auf geringe Tiefe eingestellte Wasserbomben aus einer Höhe von 22 Metern. U 197 flog regelrecht in die Luft. Die beiden Catalinas kreisten über dem immer größer werdenden Ölfleck, dann kehrten sie auf ihren Stützpunkt zurück und meldeten eine Versenkung. Die Meldung war richtig. Bartels Boot war mit seiner gesamten Besatzung verlorengegangen. Zitat Ende. |
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| colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 371. | | colspan="3" | Aus [[Clay Blair]] - Band 2 - Die Gejagten - S. 371. |
Aktuelle Version vom 6. Juni 2024, 12:35 Uhr
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