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KTB U 19 - 1. Unternehmung Seite 7: Unterschied zwischen den Versionen

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0547 - stark diesig, geschätzte Sicht 1000 - 2000 m. Wegen geringer Sicht getaucht auf 11 m gefahren. Blickfeld ist ebensogroß wie an der Oberfläche, doch Überraschung ausgeschlossen. Rohr III bewässert.
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1200 - lange Dünung aus SO, Nordsee Quadrat 1285. Sicht unter 100 m. Auf 25 m gegangen. Nach Beendigung Programmzeit.
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| || colspan="3" | 1342-1353 - Bei klarem, blauem Himmel dichter Bodennebel, Höhe ca. 30-50 m. Sicht 50-100 m. Lange starke Dünung aus O. Aufgetaucht um Boot durchzulüften. Danach wieder wegen zu starker Unsichtigkeit getaucht auf 25 m gesteuert.
 
 
1342-1353 - Bei klarem, blauem Himmel dichter Bodennebel, Höhe ca. 30-50 m. Sicht 50-100 m. Lange starke Dünung aus O. Aufgetaucht um Boot durchzulüften. Danach wieder wegen zu starker Unsichtigkeit getaucht auf 25 m gesteuert.
 
 
 
1905 - Aufgetaucht, mit einer Maschine L.F. gegen die Dünung gedampft. Batterie und Eto geladen.
 
 
 
2255 - Nach Beendigung Ladung und Programmzeit getaucht, da Sicht immer noch 50 bis 100 m. Auf 25 m Tiefe gesteuert.
 
 
 
<span style="color:saddlebrown;">05.09.1939</span>
 
 
 
0420 - Nordsee auf Position, schwachwindig, lange Dünung aus Ost SO, neblig, Sicht ca 100 m. Aufgetaucht zur Programmzeit und zum Laden der Batterie. Beim Ausfahren des vorderen Sehohres bricht der eine Aufholstander, der andere zerquetscht bis auf einige Kardele. Grund: Da seit einigen Tagen Welle des Endlagenabschalters gebrochen, ist beim Aufsetzen des Sehrohrs vor Ansteuern größerer Tiefe Kontrolle über untere Endlage schwierig. Die Aufholstander haben zu viele Lose bekommen und sind von der Rolle gesprungen, beim Ausfahren dann gerissen. Auswechseln der Stander gegen Res.Stander wird sofort begonnen. Sehrohr kann noch mit dem einen zerquetschten Stander, erst mit Hand, dann mit Moto (Motor ?) hochgeholt werden, wobei der gebrochene Stander, über Turmleiter und Zentraleluk sich bekneifend durchgeholt wird um Fallen des Sehrohrs beim Brechen des anderen Standers zu verhindern.
 
 
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<span style="color:saddlebrown;">LITERATURVERWEISE</span>
 
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| || U 19 - KTB || '''Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung''' (als Kopie vorliegen)
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| || colspan="3" | 0420 - Nordsee auf Position, schwachwindig, lange Dünung aus Ost SO, neblig, Sicht ca. 100 m. Aufgetaucht zur Programmzeit und zum Laden der Batterie. Beim Ausfahren des vorderen Sehrohres bricht der eine Aufholstander, der andere zerquetscht bis auf einige Kardele. Grund: Da seit einigen Tagen Welle des Endlagenabschalters gebrochen, ist beim Aufsetzen des Sehrohrs vor Ansteuern größerer Tiefe Kontrolle über untere Endlage schwierig. Die Aufholstander haben zu viele Lose bekommen und sind von der Rolle gesprungen, beim Ausfahren dann gerissen. Auswechseln der Stander gegen Res. Stander wird sofort begonnen. Sehrohr kann noch mit dem einen zerquetschten Stander, erst mit Hand, dann mit Moto (Motor ?) hochgeholt werden, wobei der gebrochene Stander, über Turmleiter und Zentraleluk sich bekneifend durchgeholt wird um Fallen des Sehrohrs beim Brechen des anderen Standers zu verhindern.
 
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<span style="color:saddlebrown;">ANMERKUNGEN</span>
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Anmerkungen
 
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Version vom 9. Dezember 2022, 14:52 Uhr

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04.09.1939
Abflauend, geringe Sicht, Regenschauer. Ladung beendet.
0240 - Weiter abgeflaut, starke Dünung aus SSO, mittl. Sicht. Bis zu Beginn Programmzeit Längstwelle auf Tiefe gegangen, da Beobachtung doch kaum möglich und um Besatzung etwas Ruhe zu geben auf 30 m gesteuert.
0425 - Aufgetaucht. Vor der See auf alte Position zurückgelaufen.
0547 - stark diesig, geschätzte Sicht 1000 - 2000 m. Wegen geringer Sicht getaucht auf 11 m gefahren. Blickfeld ist ebenso groß wie an der Oberfläche, doch Überraschung ausgeschlossen. Rohr III bewässert.
0800-1200 - Nebel, Sicht wechselnd von etwa 100 - 800 m.
1200 - lange Dünung aus SO, Nordsee Quadrat 1285. Sicht unter 100 m. Auf 25 m gegangen. Nach Beendigung Programmzeit.
1342-1353 - Bei klarem, blauem Himmel dichter Bodennebel, Höhe ca. 30-50 m. Sicht 50-100 m. Lange starke Dünung aus O. Aufgetaucht um Boot durchzulüften. Danach wieder wegen zu starker Unsichtigkeit getaucht auf 25 m gesteuert.
1905 - Aufgetaucht, mit einer Maschine L.F. gegen die Dünung gedampft. Batterie und Eto geladen.
2255 - Nach Beendigung Ladung und Programmzeit getaucht, da Sicht immer noch 50 bis 100 m. Auf 25 m Tiefe gesteuert.
05.09.1939
0420 - Nordsee auf Position, schwachwindig, lange Dünung aus Ost SO, neblig, Sicht ca. 100 m. Aufgetaucht zur Programmzeit und zum Laden der Batterie. Beim Ausfahren des vorderen Sehrohres bricht der eine Aufholstander, der andere zerquetscht bis auf einige Kardele. Grund: Da seit einigen Tagen Welle des Endlagenabschalters gebrochen, ist beim Aufsetzen des Sehrohrs vor Ansteuern größerer Tiefe Kontrolle über untere Endlage schwierig. Die Aufholstander haben zu viele Lose bekommen und sind von der Rolle gesprungen, beim Ausfahren dann gerissen. Auswechseln der Stander gegen Res. Stander wird sofort begonnen. Sehrohr kann noch mit dem einen zerquetschten Stander, erst mit Hand, dann mit Moto (Motor ?) hochgeholt werden, wobei der gebrochene Stander, über Turmleiter und Zentraleluk sich bekneifend durchgeholt wird um Fallen des Sehrohrs beim Brechen des anderen Standers zu verhindern.

Anmerkungen

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