U 472: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | '''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Auf der ersten Unternehmung hat sich das Boot gut bewährt. Trotz Wasserbomben, bei denen verschiedentlich das Licht ausfiel, sämtliche Ventile sich lösten und der Kopf des Fu.M.B.-Spiegels brach hat sich die Besatzung ruhig und umsichtig verhalten. | |
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500] | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 9 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 436 - U 500] Seite 283 - 284. |
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Version vom 19. Mai 2013, 05:06 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 472" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
26.05.1943 - 17.01.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
18.01.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 20.01.1944 - 04:20 Uhr in Kristiansand | |
20.01.1944 - 23:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 21.01.1944 - 16:50 Uhr in Bergen | |
22.01.1944 - 17:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 02.02.1944 - 22:40 Uhr in Hammerfest | |
Die Fahrt: U 472, unter Oberleutnant zur See Wolfgang-Friedrich Freiherr von Forstner, war 13 Tage, 19 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 2.645 sm über und 99 sm unter Wasser zurück. Am 20.01.1944 lief das Boot, zum Geleitwechsel, in Kristiansand und am 21.01.1944, zur Umstellung des Bootes für den Nordmeereinsatz, in Bergen ein. Anschließend operierte es im Nordmeer. U 472 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Isegrim und Werwolf. Schiffe konnten nicht versenkt oderbeschädigt werden. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Auf der ersten Unternehmung hat sich das Boot gut bewährt. Trotz Wasserbomben, bei denen verschiedentlich das Licht ausfiel, sämtliche Ventile sich lösten und der Kopf des Fu.M.B.-Spiegels brach hat sich die Besatzung ruhig und umsichtig verhalten. | |||
04.02.1944 - 09:30 Uhr aus Hammerfest | → → → → | 04.02.1944 - 21:59 Uhr in Tromsö | |
05.02.1944 - 05:12 Uhr aus Tromsö | → → → → | 05.02.1944 - 20:00 Uhr in Narvik | |
Die Fahrt: U 472, unter Oberleutnant zur See Wolfgang-Friedrich Freiherr von Forstner, verlegte von Hammerfest über Tromsö (Übernachtung) nach Narvik. | |||
2. Unternehmung: | |||
24.02.1944 - 16:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 04.03.1944 - 08:00 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 472, unter Oberleutnant zur See Wolfgang-Friedrich Freiherr von Forstner, war 8 Tage und 16 Stunden auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, Barentssee, südöstlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Hartmut und Boreas. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 472 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Trägerflugzeug und einem britischem Kriegsschiff, selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 04.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Wolfgang-Friedrich Freiherr von Forstner | |||
Ort: | Barentssee | ||||
Position: | 73°05' N - 26°40' O | ||||
Planquadrat: | AC 4646 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 23 | ||||
Überlebende: | 29 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 472 wurde am 04.03.1944 in der Barentssee südöstlich der Bäreninsel am Geleitzug RA-57 durch Raketentreffer der Swordfish B der FAA Squadron 816, geflogen von P.J. Beresford, vom britischen Geleitflugzeugträger HMS Chaser (D.32) schwer beschädigt. Beim näherkommen des mit Artillerie feuernden britischen Zerstörers HMS Onslaught (G.04) gab der Kommandant den Befehl das Boot selbst zu versenken. 30 Überlebende wurden von der HMS Onslaught (G.04) gerettet. Ein Überlebender verstarb ab Bord des Kriegsschiffes. Er wurde mit militärischen Ehren der See übergeben. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |