U 305
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Version vom 23. Mai 2023, 07:20 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 20.01.1941 | |
Bauwerft: | Flender Werke AG, Lübeck | |
Baunummer: | 305 | |
Serie: | U 301 - U 316 | |
Kiellegung: | 30.08.1941 | |
Stapellauf: | 25.07.1942 | |
Indienststellung: | 17.09.1942 | |
Kommandant: | Rudolf Bahr | |
Feldpostnummer: | M - 49 638 | |
Kommandanten
17.09.1942 - 16.01.1944 | Kapitänleutnant | Rudolf Bahr | |
Flottillen
17.09.1942 - 28.02.1943 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
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01.03.1943 - 16.01.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | Brest | |
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
27.02.1943 - Kiel | → → → → → → | 01.03.1943 - Kristiansand | |
01.03.1943 - Kristiansand | → → → → → → | 01.03.1943 - Farsund | |
02.03.1943 - Farsund | → → → → → → | 12.04.1943 - Brest | |
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 27.02.1943 von Kiel aus. Nach Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand und Geleitwechsel in Farsund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 05.04.1943 von U 463 mit 15 m³ Brennstoff und einem Verdichterventil versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer und Seewolf. Nach 45 Tagen und zurückgelegten zirka 6.000 sm, lief U 305 am 12.04.1943 in Brest ein. | |||
U 302 konnte auf dieser Unternehmung Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 13.045 BRT versenken. | |||
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2. Unternehmung | |||
12.05.1943 - Brest | → → → → → → | 01.06.1943 - Brest | |
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 12.05.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 25.05.1943 von U 459 mit einem Metox- Gerät versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Mosel. Die Unternehmung mußte wegen Fliegerschäden vorzeitig abgebrochen werden. Nach 20 Tagen und zurückgelegten zirka 3.000 sm, lief U 305 am 01.06.1943 wieder in Brest ein. | |||
U 305 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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3. Unternehmung | |||
23.08.1943 - Brest | → → → → → → | 22.10.1943 - Brest | |
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 23.08.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 30 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. U 305 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Leuthen und Rossbach. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 5.299 sm über und 1.646 sm unter Wasser, lief U 305 am 22.10.1943 in Brest ein. | |||
U konnte auf dieser Unternehmung 1 Zerstörer mit 1.190 ts versenken. | |||
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4. Unternehmung | |||
08.12.1943 - Brest | → → → → → → | 16.01.1944 - Boot verschollen | |
U 305, unter Kapitänleutnant Rudolf Bahr, lief am 08.12.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der südwestlichen Biscaya. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Borkum, Borkum 1 und Rügen. U 305 ist wahrscheinlich, nach 39 Tage, durch einen eigenen Torpedo zerstört worden. | |||
U 305 konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.370 ts versenken. | |||
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Verlustursache
Boot: | U 305 | ||
Datum: | 16.01.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Rudolf Bahr | ||
Ort: | Nordatlantik | ||
Position: | 49°--' N -18°--' West | ||
Planquadrat: | BE 28 | ||
Verlust durch: | Eigener Torpedo (Kreisläufer) ? | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
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Nach einer Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé, vom September 2003, wurde U 305 am 16.01.1944 im Nordatlantik durch einen eigenen Torpedo (Kreisläufer) vernichtet. | |||
U 305 konnte auf 4 Unternehmungen 2 Schiffe mit zusammen 13.045 BRT, 1 Zerstörer mit 1.190 ts und 1 Fregatte mit 1.370 ts versenken. | |||
In seinem letzten Funkspruch, am 15.01.1944, meldete U 305 das es, auf dem Rückmarsch, in 5 Tagen vor Brest stehen werde. Als sich das Boot nach diesem Funkspruch nicht mehr meldete, wurde es vom B.d.U. als vermißt geführt. | |||
Am 16.01.1944 nahmen deutsche und alliierte Funkstationen ein Notsignal eines unbekannten U-Bootes auf, dass es am 16.01.1944 um 05:39 Uhr nach einem Torpedotreffer schnell sank, dieses Signal muss von U-305 gekommen sein. | |||
Das U 305 am 17.01.1944 um 13:55 Uhr im Nordatlantik südwestlich von Irland, an dem zusammengefassten Geleitzügen OS-65 und KMS-39, durch den britischen Zerstörer HMS WANDERER (D.74) und der Fregatte HMS GLENARM (K.258) geortet, und nach stundenlanger Wasserbomben- Verfolgung, um 20:56 Uhr durch eine Hedgehog-Salve, versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 377 das dabei versenkt wurde. (Diesen Angaben schlossen sich Busch/Röll und Clay Blair an dies war jedoch vor der Neubewertung durch Dr. Axel Niestlé). | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 579, 580. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 20. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 88, 238. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 183. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 168. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 19 – 26. | |||
Anmerkungen
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