U 681
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DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Feindfahrt : | |||
08.02.1945 -22:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 13.02.1945 - //:// Uhr in Horten | |
14.02.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 14.02.1945 - //:// Uhr in Kristiansand | |
15.02.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.03.1945 - 09:38 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 681, unter Oberleutnant zur See Werner Gebauer, war 30 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Küste Irlands. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 681 wurde auf dieser Unternehmung, nach Auflaufen auf einen Felsen und anschließender Beschädigung durch ein amerikanisches Flugzeug, selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 11.03.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Werner Gebauer | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 49°52'43'" N - 06°38'53" W | ||||
Planquadrat: | BF 2419 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 11 | ||||
Überlebende: | 38 | ||||
Detailangaben zum Schicksal Am 10.03.1945 lief das getaucht fahrende U 681 in der Nähe der Scilly Inseln auf Grund, wobei der Druckkörper des Bootes und die Schrauben beschädigt wurden. Aus dem innenliegenden Brennstoffbunker lief mit Seewasser gemischtes Dieselöl ins Innere des Bootes, das dadurch schnell vollzulaufen drohte. Trotzdem gelang des dem Kommandanten, das Boot freizubekommen und das Auftauchmanöver einzuleiten. Da U 681 tauchunklar war, versuchte Oberleutnant Gebauer die irische Küste zu erreichen, um eventuell dort die Besatzung internieren zu lassen. Doch dieser Versuch misslang, da das Boot am 11.03.1945 gegen 09:30 Uhr westlich von Bishops-Rock von der Liberator N des US-Navy Squadron VB-103 unter Lt. R.N. Field gesichtet und angegriffen wurde. Beim zweiten Angriff warf die Liberator acht Wasserbomben , deren Explosionen U 681 weitere Lecks zufügten. Aufgrund der schweren Beschädigungen am Boot, das nun zu sinken drohte, befahl der Kommandant "Alle Mann von Bord". Während dieser Befehl ausgeführt wurde, machte das Boot noch immer volle Fahrt. Die Ventile der Tauchtanks wurden geöffnet und Sprengladungen angeschlagen. Die Sprengladungen explodierten erst, als das Boot bereits unter der Wasseroberfläche verschwunden war, worauf ein Öl- und Wasserschwall das Ende von U 681 anzeigte. Die überlebenden Besatzungsmitglieder wurden einige Stunden später von einem britischen Escort-Schiff gerettet. |
DIE BESATZUNG: Am 11.03.1945 kamen ums Leben: (11) Beck, Heinrich ● Frank, Ernst ● Graichen, Willi ● Gruber, Josef ● Grundmann, Max ● Krakowski, Kurt ●Kupka, Gerhard ● Öhlmann, Rudolf ● Thomann, Ernst ● Vogel, Werner ● Weder, Karl Überlebende des 11.03.1945: (38) Berger, Karl-Heinz ● Bundt, Kurt ● Bürgel, Alfred ● Ehring, Heinrich ● Fehnert, Werner ● Förster, Richard ● Friedrichsen, Hans ● Fuchs, Ernst ● Gebauer, Werner ● Gehr, Walter von ● Hermann, Willi ● Hoffmann, Rudolf ● Klein, Erich ● Klose, Willi ● Kordick, Johann ● Kröll, Willi ● Lauterbach, Eduard ● Lehniger, Heinz ● Leithold, Helmut ● Liesack, Manfred ● Michalak, Josef ● Müller, Karl ● Nehring, Alfred ● Nowak, Stefan ● Pallasch, Alfred ● Pipal, Günther ● Rechner, Ernst ● Rieger, Willi ● Rudolph, Helmut ● Schweinforth, Karl ● Sonnewald, Günther ● Stephant, Rudi ● Themer, Karl ● Tohen, Heinz ● Uhlig, Johannes ● Vogel, Ernst ● Wegner, Hans ● Wirths, Horst Vor dem 08.02.1945: (3) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |