U 200
Aus U-Boot-Archiv Wiki
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
01.01.1943 - 23.01.1943 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
27.01.1943 - 15.02.1943 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
16.02.1943 - 25.02.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
27.02.1943 - 13.03.1943 | Pillau | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
14.03.1943 - 31.03.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
04.04.1943 - 22.05.1943 | Bremen | Restarbeiten bei der Deschimag AG Weser. | |
25.05.1943 - 27.05.1943 | Swinemünde | Flakschießen. | |
30.05.1943 - 10.06.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.06.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.06.1943 - 06:00 Uhr in Marviken | |
14.06.1943 - 11:18 Uhr aus Marviken | → → → → | 14.06.1943 - 11:45 Uhr in Marviken | |
15.06.1943 - 04:00 Uhr aus Marviken | → → → → | 24.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 200, unter Kapitänleutnant Heinrich Schonder, war 11 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und südwestlich von Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. U 200 hatte außerdem Männer der Brandeburger-Küstenjäger an Bord die im Südafrika Kommandounternehmen durchführen sollte. Anschließend sollte das Boot nach Ostasien gehen. U 200 wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 24.06.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinrich Schonder | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 58°15' N - 25°25' W | ||||
Planquadrat: | AL 1589 | ||||
Versenkt durch: | Liberator H der RAF Squadron 120 | ||||
Tote: | 68 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 200 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island druch Wasserbomben der Liberator H der britischen RAF Squadron 120 versenkt. Das Boot wurde beim Ausmarsch nach Fernost am 24.06.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch die Liberator H, geflogen von Flt Lt A.W. Fraser, der britischen RAF Squadron 120 mit zwei Wasserbomben versenkt. Als die Liberator zum Angriff ansetzte wurde sie von heftigem Flakfeuer empfangen. Durch dieses heftige Flakfeuer des U-Bootes wurde die Maschine in die linke Tragfläche, im Flügeltank, der Hydraulik und dem Rumpf getroffen. Nur zwei der vier Wasserbomben wurden ausgelöst. Sie detonierten jedoch dicht beim U-Boot. Beim zweiten Angriff versagte vermutlich durch die Flaktreffer die Auslösemechanismus der Wasserbomben. Doch U 200 war bereits so schwer beschädigt, dass es bereits sank. Wrackteile und ein Ölteppich, in dem etwa 15 Überlebende schwammen, wurden beobachtet. Jedoch wurde keiner der Überlebenden gerettet.An Bord von U 200 befand sich ein Kommando von sieben Mann der "Brandenburger"-Küstenjäger, die in Südafrika Sabotageakte durchführen sollten. Das U 200 von der Catalina G des US-Navy Squadron VP-84 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 194, das dabei versenkt wurde. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |