U 263
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DAS BOOT
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 15.08.1940 | ||
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | ||
Baunummer: | 028 | ||
Serie: | U 251 - U 291 | ||
Kiellegung: | 18.06.1941 | ||
Stapellauf: | 18.03.1942 | ||
Indienststellung: | 06.05.1942 | ||
Kommandant: | Kurt Nölke | ||
Feldpostnummer: | M - 02 258 | ||
DIE KOMMANDANTEN
06.05.1942 - 20.01.1944 | Kapitänleutnant | Kurt Nölke | |
FLOTTILLEN
06.05.1942 - 31.10.1942 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | |
01.11.1942 - 20.01.1944 | Frontboot | 1. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
07.05.1942 – 11.05.1942 | Bremen | Einräumen des Bootes und Einzelausbildung. | |
14.05.1942 – 29.05.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
01.06.1942 – 02.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
03.06.1942 – 07.06.1942 | Danzig | Einzelausbildung, bei der UAK, im Hafen. | |
08.06.1942 – 10.06.1942 | Gotenhafen | Erprobung der Torpedoanlage beim TEK. | |
11.06.1942 – 15.06.1942 | Danzig | Ausbildung bei der UAK. | |
16.06.1942 – 12.07.1942 | Hela | Seeausbildung und Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front. | |
13.07.1942 – 15.07.1942 | Danzig | Trockentaktik bei der 25. U-Flottille. | |
16.07.1942 – 17.07.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
18.07.1942 – 19.07.1942 | Königsberg | In der Werft. Überholung des Funkpeilers. | |
20.07.1942 – 05.08.1942 | Pillau | Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille. | |
06.08.1942 – 08.09.1942 | Königsberg | Restarbeiten in der F. Schichau Werft GmbH. | |
09.09.1942 – 12.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
13.09.1942 – 20.09.1942 | Danzig | In der Holmwerft, Reparatur des Ölkühlers. | |
21.09.1942 – 30.09.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
03.10.1942 – 23.10.1942 | Kiel | Instansetzungen bei den Deutschen Werken. | |
24.10.1942 – 26.10.1942 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung bei der 5. U-Flottille. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG
27.10.1942 - Kiel | - - - - - - - - | 29.10.1942 - Kristiansand | |
29.10.1942 - Kristiansand | - - - - - - - - | 29.11.1942 - La Pallice | |
U 263, unter Oberleutnant zur See Kurt Nölke, lief am 27.10.1942 von Kiel aus. Nach Brennstoffergänzug in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Westwall. U 263 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit zusammen 12.376 BRT versenken. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 5.282 sm über und 482 sm unter Wasser, lief U 263 am 29.11.1942 in La Pallice ein. Dort begann dann der Umbau des Bootes zu einem Flak-U-Boot, der jedoch im Mai 1943 wieder eingestellt wurde. U 263 erhielt wieder sein ursprüngliches Aussehen als Kampfboot. Versenkt wurden: | |||
20.11.1942 - die norwegische | PRINS HARALD | 7.244 BRT | |
20.11.1942 - die britische | GRANGEPARK | 5.132 BRT | |
Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Mit überlegter Ruhe und gutem Geschick durchgeführt, brachte die Unternehmung dem Boot die Feuertaufe, die erfolgreich bestanden wurde. Chronik 27.10.1942 - 29.11.1942: (Die Chronikfunktion für U 263 ist noch nicht verfügbar) 27.10.1942 - 28.10.1942 - 29.10.1942 - 30.10.1942 - 31.10.1942 - 01.11.1942 - 02.11.1942 - 03.11.1942 - 04.11.1942 - 05.11.1942 - 06.11.1942 - 07.11.1942 - 08.11.1942 - 09.11.1942 - 10.11.1942 - 11.11.1942 - 12.11.1942 - 13.11.1942 - 14.11.1942 - 15.11.1942 - 16.11.1942 - 17.11.1942 - 18.11.1942 - 19.11.1942 - 20.11.1942 - 21.11.1942 - 22.11.1942 - 23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 |
2. UNTERNEHMUNG
19.01.1944 - La Pallice | - - - - - - - - | 20.01.1944 - Boot verschollen | |
U 263, unter Oberleutnant zur See Kurt Nölke, lief am 19.01.1944 von La Pallice aus. Das Boot stellte beim Tieftauchversuch in der Biscaya einen eingedrückten Tauchbunker fest, und trat den Rückmarsch an. Es kam jedoch nie im Hafen von La Pallice an. Es ist seit dem verschollen. Chronik 19.01.1944 - 20.01.1944: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 263 | ||
Datum: | 20.01.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Kurt Nölke | ||
Ort: | Biscaya | ||
Position: | 46°10' Nord - 01°14' West | ||
Planquadrat: | BF 6862 | ||
Verlust durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 51 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 263 ging am 20.01.1944 in der Biscaya vor La Rochelle aus unbekannter Ursache verloren. Das Boot lief am 19.01.1944 aus La Pallice aus. Am Vormittag des 20.01.1944 meldete es: "Tauchbunker 2 Backbord bei Tieftauchversuch eingedrückt, tauchunklar, Ursache nicht bekannt. Rückmarsch nach La Pallice. Erbitte Geleit, stehe ...". Der Rest des Funkspruches konnte nicht mehr aufgenommen werden. Daraufhin wurde das Boot nach seinem Standort gefragt. Jedoch antwortete es nicht mehr. Es wurden sofort zwei Minensuchboote und zwei Vorpostenboote sowie vier Ju-88 Maschinen entgegengeschickt. Die darauffolgende zweitägige Suche der Minensuch- und Vorpostenboote blieb jedoch ohne Erfolg. Anzeichen für eine Feindeinwirkung außer vielleicht einer Minenexplosion wurden nicht bekannt. Man kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Verlust durch eine Minenexplosion eingetreten ist. Es kann aber eine weitere Tauchpanne nicht ausgeschlossen werden. 1973 fanden französische Taucher ein U-Boot-Wrack auf Position 46°06.28' Nord -01°36.06.5' West, welches auf Grund einer Länge von circa 70 Metern nur ein Boot vom Typ VII sein kann. In dieser von den Franzosen bekannten Position gingen während des zweiten Weltkrieges die beiden U-Boote U 263 am 20.01.1944 und U 667 am 25.08.1944 verloren. Die Annahme, dass das gefundene Wrack durch einen Minentreffer gesunken war, da es inmitten einem von der Royal Air Force stark verminten Gebiet liegt, bestätigte sich dahingehend, dass das U-Boot am Bug stark beschädigt ist, womit das gefundene U-Boot mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht U 263, sondern U 667 ist. Aufgrund des abgebrochenen Funkspruches von U 263 muss das Boot durch die Schäden am Tauchbunker gesunken sein. Der betroffene Tauchbunker 2 liegt auf der Backbordseite achtern, womit das gefundene Wrack an dieser Stelle Schäden aufweisen müsste. Da das gefundene Wrack aber lediglich schwere Schäden am Bug aufweist, muss es als richtig angesehen werden, dass das Wrack nicht U 263 ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass U 263 während der Abgabe des Funkspruches gesunken ist, deutet daraufhin, dass das Sinken auf den beschädigten Tauchbunker 2 zurückzuführen ist, welcher vielleicht von einer Mine verursacht wurde, und von der Mannschaft unterschätzt worden war. Möglicherweise führte eine schlampig ausgeführte Reparatur des durch die vorangegangenen Angriffe schwer beschädigten Bootes zu der Panne bei dem Tieftauchversuch. Auch ist Sabotage durch französische Hilfsarbeiter bei der Werft ein möglicher Grund für eine schlecht ausgeführte Reparatur an dem Boot. |
DIE BESATZUNG
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 171. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | ||
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 | |||
Seite 75, 220. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 | |||
Seite 183, 184, 288. | |||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 162. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300 | ||
Eigenverlag ohne ISBN | |||
Seite 215 – 218. | |||
ANMERKUNGEN
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