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U 296

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C/41
Bauauftrag: 14.10.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 061
Serie: U 292 - U 300
Kiellegung: 23.01.1943
Stapellauf: 25.09.1943
Indienststellung: 03.11.1943
Kommandant: Karl-Heinz Rasch
Feldpostnummer: M - 53 423

DIE KOMMANDANTEN

03.11.1943 - 12.03.1945 Kapitänleutnant Karl-Heinz Rasch

FLOTTILLEN

03.11.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.08.1944 - 30.09.1944 Frontboot 9. U-Flottille
01.10.1944 - 12.03.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

03.11.1943 - 31.07.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
29.07.1944 - Kiel → → → → → → → → → 31.07.1944 - Horten

U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 29.07.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach der Ausbildung nach Horten. Am 31.07.1944 lief U 296 in Horten ein. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord, bei der AGRU-Front, durch.

Chronik 29.07.1944 – 31.07.1941:

29.07.1944 - 30.07.1944 - 31.07.1944

VERLEGUNGSFAHRT
04.08.1944 - Horten → → → → → → → → → 05.08.1944 - Kristiansand
05.08.1944 - Kristiansand → → → → → → → → → 06.08.1944 - Bergen

U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 04.08.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitbesprechung), in die Werft nach Bergen. Am 06.08.1944 lief U 296 in Bergen ein. Dort wurde eine Reparatur am Tiefenruder durchgeführt.

Chronik 04.08.1944 – 06.08.1944:

04.08.1944 - 05.08.1944 - 06.08.1944

1. UNTERNEHMUNG
16.08.1944 - Bergen → → → → → → → → → 29.09.1944 - Trondheim

U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 16.08.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem North Minch, dem Nordkanal und bei den Hebriden. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 202 sm über und 2.105 sm unter Wasser, lief U 296 am 29.09.1944 in Trondheim ein.

Fazit des Kommandanten:

Das Boot stand 42 Tage unter Wasser. Der Gesundheitszustand der Besatzung war gut. Keine nennenwerte Erkrankung. Der Feuchtigkeitsstand innerhalb des Bootes war sehr groß, wodurch viele Kurzschlüsse in elektrischen Anlagen und Leitungen entstanden.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Erste Unternehmung des Bootes. Operationsgebiet war North Minch. Boot ist nicht ins Operationsgebiet eingedrungen, sondern hat aus falschen Überlegungen heraus sich davor aufgehalten. Daher wurde kein Dampferverkehr festgestellt.

Chronik 16.08.1944 – 29.09.1944:

16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944 - 24.09.1944 - 25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944

2. UNTERNEHMUNG
04.11.1944 - Trondheim → → → → → → → → → 25.12.1944 - Stavanger

U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 04.11.1944 von Trondheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich von Schottland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 102 sm über und 2.686 sm unter Wasser, lief U 296 am 25.12.1944 in Stavanger ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Trotz richtiger Überlegungen und Maßnahmen (Wechseln der Operationsgebietes) keine Schußgelegenheit. Schwierige Wetter- und Strombedingungen. Falsch war der große An- und Rückmarschbogen, statt in beiden Fällen direkten Kurs.

Chronik 04.11.1944 – 25.12.1944:

04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944 - 12.11.1944 - 13.11.1944 - 14.11.1944 - 15.11.1944 - 16.11.1944 - 17.11.1944 - 18.11.1944 - 19.11.1944 - 20.11.1944 - 21.11.1944 - 22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944 - 11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944 - 16.12.1944 - 17.12.1944 - 18.12.1944 - 19.12.1944 - 20.12.1944 - 21.12.1944 - 22.12.1944 - 23.12.1944 - 24.12.1944 - 25.12.1944

VERLEGUNGSFAHRT
26.01.1945 - Stavanger → → → → → → → → → 27.01.1945 - Bergen

U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 26.01.1945 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bergen. Am 27.01.1945 lief U 296 in Bergen ein.

Chronik 26.01.1945 – 27.01.1945:

26.01.1945 - 27.01.1945

3. UNTERNEHMUNG
28.02.1945 - Bergen → → → → → → → → → 12.03.1945 - Boot verschollen

U 296, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Karl-Heinz Rasch, war wahrscheinlich 12 Tage auf See. Das Boot sollte im Nordkanal und vor dem Firth of Clyde operieren. Ob es dort ankam ist unbekannt, es ging auf dieser Fahrt aus unbekannte Ursache verloren. Schiffe konnte das Boot nicht mehr versenken oder beschädigen.

Chronik 28.02.1945 – 12.03.1945:

28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 296
Datum: 28.02.1945 - 12.03.1945
Letzter Kommandant: Karl-Heinz Rasch
Ort: Nordsee/Nordatlantik
Position: (55°30' Nord - 07°00' West)
Planquadrat: (AM 53)
Verlust durch: Unbekannt (Mine)
Tote: 43
Überlebende: 0

U 296 ist seit dem 28.02.1945 verschollen. Das Boot verließ an diesem Tag Bergen mit der Order, im Firth of Clyde zu operieren. Doch seit dem Auslaufen ging keine Meldung mehr ein. Vermutlich ist das Boot nach dem 12.03.1945 im Westeingang des Nordkanal in das britische Anti-U-Boot Minenfeld "T1" oder "T2" geraten und gesunken.

Das U 296 am 22.03.1945 im Nordkanal durch einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido der Consolidated B-24 Liberator B der britischen RAF Squadron 120 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, denn das angegriffene Objekt war vermutlich kein U-Boot.

1985 wurde von der Naval Historical Branch am angeblichen Versenkungsort von U 296 ein U-Boot lokalisiert. Es wurde aber als U 1003 identifiziert, das im selben Seegebiet am 23.03.1945 selbst versenkt wurde. Da in diesem Seeraum nur eine geringe Wassertiefe herrscht und kein weiteres U-Boot gefunden wurde, ist anzunehmen, dass U 296 in der ersten Hälfte des März 1945, vermutlich nach dem 12.03.1945, auf eine Mine gelaufen und gesunken ist, ohne dass das Boot noch eine Notmeldung abgeben konnte. Somit ist die genaue Verlustursache von U 296 weiterhin nicht geklärt.

BEIM VERLUST DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (43)

Albers, Karl Buchenau, Werner Cäsar, Kurt
Friebe, Heinz Friedrich, Kurt Gehrmann, Günther
Geppert, Kurt Gieseke, Friedrich Grysczyk, Hans
Hankamer, Helmut Harrer, Otto-Bruno Hertel, Werner
Jülich, Johann Keiser, Franz Klara, Walter
Kohler, Dieter Kohn, Friedrich-Jakob Kraski, August
Kroll, Georg Kroll, Norbert-Josef Langenberg, Hermann
Lindaner, Helmut Linne, Erich Mundil, Fritz
Ott, Egon Ottenberg, Fritz Pfister, Ernst
Pohlmann, Klaus Rahe, Günther Rasch, Karl-Heinz
Rduch, Wolfgang Remer, Gerhard Renczajewsky, Uno
Rosskothen, Heinrich Schlüter, Henri-Eduard-Otto Schulz, Günter
Sperling, Friedrich-Karl Vahldieck, Helmut Wagner, Hans
Wedel, Fritz Wulf, Willi Wysullis, Walter
Zipprich, Karl-Heinz

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (8 - unvollständig)

Ferdinand, Eberhard Grasselli, Rudolf Kilian, Fries
Meinke, Gerhard Miedza, Gerhard Priester, Ernst
Steinbrink, Erich Wisotzka, Heinz

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 734.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 187.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 132, 133, 220.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 324.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 355 – 357.

ANMERKUNGEN

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