KTB U 35 - 1. Unternehmung Seite 24
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noch 28.09.1939 achteraus und entkommen, da er die Fahrt nicht halten kann, nach Süden - als er aus Sicht ist, wird wieder nach Osten dann nach Norden gelaufen und weiter nach West auf Marschfahrt HF mit Ladung gegangen. 29.09.1939 0030 - Von Bb. kommt mit hoher Fahrt ein Schatten auf, anscheinend Torpedoboote oder U-Bootsjäger. Abgedreht und Fahrt erhöht mit dem gleichen Ergebnis wie vorher - das Boot wird entdeckt und von dem Bewacher sofort angenommen. Unterwasser gegangen, Horchfahrt 35 m. Etwa 1 Std. lang bleiben die Schraubengeräusche hörbar, mal weiter entfernt, mal näher heran. 0200 - Nachdem die Schraubengeräusche eine Zeit lang verschwunden sind und ich gerade Auftauchen überlege, kommen plötzlich die Schraubengeräusche von 4 Zerstörern oder Torpedobooten in Reichweite. 0400 - Geräusche bleiben lange in der Nähe und sind auch ohne Horchgerät im ganzen Boot gut wahrzunehmen - öfter wird U 35 direkt überlaufen; aber die erwarteten W.B. bleiben aus. Anscheinend wird Boot nicht gehört (Seegang ist sehr günstig) und entfernt sich langsam mit Horchfahrt. 0615 - Dämmerung, Rundblick - Nichts zu sehen. Vorsichtig etwas angeblasen, Rundblick - St.B. voraus ein Bewacher, der ähnlich wie der erste langsam vom Vorabend aussieht. Außerdem an Stb. die Insel Wight zu sehen. Unter Wasser gegangen. Von Zeit zu Zeit nach Rundblicken, die (durch Seegang und opt. Defekt erschwert) anscheinend reine Luft ergaben, immer wieder festgestellt, daß Bewacher und Dampfer in der Nähe. 1530 - Beim Anblasen steht fast recht voraus ungef. 4000 m ein alter franz. Minensucher der "Auda- | |||
LITERATURVERWEISE
| U 35 - KTB | Original Kriegstagebuch - 1. Unternehmung (als Kopie vorliegen) | |
ANMERKUNGEN