KTB U 32 - 2. Unternehmung Seite 6
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noch 06.01.1940 | |||
Diese Absicht konnte ich nicht durchführen, da an Bb.-Seite ein weiterer Bewacher mit gesetzten Seitenlaternen und ziemlicher Geschwindigkeit in Sicht kam. Er zeigte grünes Licht, um vor ihm freizukommen, mußte ich mit hart Bb.-Ruder abdrehen. Ich kam dadurch von den beiden vor mir stehenden Bewachern frei. Ich lief auf die Küste zu, mußte aber wieder auf Auslaufkurs drehen, um von der gegenüberliegenden Küste freizukommen und gleichzeitig den mir folgenden Bewacher freilaufen zu können. Nach Stb. konnte ich wieder wegen der nördlichen Bewacher nicht drehen. Ich passierte diesen Bewacher unbemerkt. Dieser Bewacher drehte nach Passieren und folgte im Zick-Zack-Kurs. Er drückte mich auf den südlichen Kurs und damit aus der Enge. Beim Passieren der Enge wurde wieder das S-Gerät gehört. Ich bin von diesem Bewacher nur freigekommen, weil die Sicht so schlecht war, und die Bewacher wie alle im Clyde-Gebiet Positionslaternen führten. Aus dem Erlebten folgere ich: | |||
1.) Die Bewachung ist sehr stark, beginnt am Eingang des Schlauches und erstreckt sich bis weit hinein. In dem engen stromreichen und navigatorisch schwierigen Gebiet ist ein Durchstoßen mit Sicherheit über Wasser kaum möglich, da kein Platz zum Ausmanövrieren ist. Der südlichste Bewacher steuert in Nord-Süd-Richtung Zick-Zack-Kurse; die nördlicheren in OW-Richtung mit größerer Geschwindigkeit als die südlichen. | |||
2.) Ein Unterwassereinlaufen, daß außerdem von der Tide abhängig ist, wird wegen des S-Gerätes nicht für durchführbar gehalten. | |||
Anmerkungen
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