U 296
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Version vom 6. Mai 2023, 11:14 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
Typ: | VII C/41 | |
Bauauftrag: | 14.10.1941 | |
Bauwerft: | Bremer Vulkan Werft, Vegesack | |
Baunummer: | 061 | |
Serie: | U 292 - U 300 | |
Kiellegung: | 23.01.1943 | |
Stapellauf: | 25.09.1943 | |
Indienststellung: | 03.11.1943 | |
Kommandant: | Karl-Heinz Rasch | |
Feldpostnummer: | M - 53 423 | |
Kommandanten
03.11.1943 - 12.03.1945 | Kapitänleutnant | Karl-Heinz Rasch | |
Flottillen
03.11.1943 - 31.07.1944 | Ausbildungsboot | 8. U-Flottille | Danzig | |
01.08.1944 - 30.09.1944 | Frontboot | 9. U-Flottille | Brest | |
01.10.1944 - 12.03.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille | Bergen | |
Unternehmungen
Verlegungsfahrt | |||
29.07.1944 - Kiel | → → → → → → | 31.07.1944 - Horten | |
U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 29.07.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach der Ausbildung nach Horten. Am 31.07.1944 lief U 296 in Horten ein. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord, bei der AGRU-Front, durch. | |||
Verlegungsfahrt | |||
04.08.1944 - Horten | → → → → → → | 05.08.1944 - Kristiansand | |
05.08.1944 - Kristiansand | → → → → → → | 06.08.1944 - Bergen | |
U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 04.08.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitbesprechung), in die Werft nach Bergen. Am 06.08.1944 lief U 296 in Bergen ein. Dort wurde eine Reparatur am Tiefenruder durchgeführt. | |||
1. Unternehmung | |||
16.08.1944 - Bergen | → → → → → → | 29.09.1944 - Drontheim | |
U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 16.08.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem North Minch, dem Nordkanal und bei den Hebriden. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 202 sm über und 2.105 sm unter Wasser, lief U 296 am 29.09.1944 in Drontheim ein. | |||
U 296 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
04.11.1944 - Drontheim | → → → → → → | 25.12.1944 - Stavanger | |
U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 04.11.1944 von Drontheim aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich von Schottland. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 102 sm über und 2.686 sm unter Wasser, lief U 296 am 25.12.1944 in Stavanger ein. | |||
U 296 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung | |||
Verlegungsfahrt | |||
26.01.1945 - Stavanger | → → → → → → | 27.01.1945 - Bergen | |
U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, lief am 26.01.1945 von Stavanger aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Bergen. Am 27.01.1945 lief U 296 in Bergen ein. | |||
3. Unternehmung | |||
28.02.1945 - Bergen | → → → → → → | 12.03.1945 - Boot verschollen | |
U 296, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Karl-Heinz Rasch, war wahrscheinlich 12 Tage auf See. Das Boot sollte im Nordkanal und vor dem Firth of Clyde operieren. Ob es dort ankam ist unbekannt, es ging auf dieser Fahrt aus unbekannter Ursache verloren. | |||
U 296 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
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Verlustursache
Boot: | U 296 | ||
Datum: | 28.02.1945 - 12.03.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Karl-Heinz Rasch | ||
Ort: | Nordsee/Nordatlantik | ||
Position: | (55°30' Nord - 07°00' West) | ||
Planquadrat: | (AM 53) | ||
Verlust durch: | Unbekannt (Mine) | ||
Tote: | 43 | ||
Überlebende: | 0 | ||
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U 296 ist seit dem 28.02.1945 in der Nordsee/Nordatlantik verschollen. | |||
Busch/Röll schreibt dazu: | |||
Ich zitiere: U 296 verließ am 28.02.45 Bergen mit der Order, im Firth of Clyde zu operieren. Doch seit dem Auslaufen ging keine Meldung mehr ein. Vermutlich ist das Boot nach dem 12.03.1945 im Westeingang des Nordkanal in das britische Anti-U-Boot Minenfeld >>T1<< oder >>T2<< geraten und gesunken. | |||
Die ursprüngliche Annahme, U 296 am sei am 22.03.1945 im Nordkanal durch einen akustischen Zielsuchtorpedo (Fido) der >>Liberator<< B der britischen 120 Squadron versenkt worden sei, ist nicht zutreffend. Das angegriffene Objekt war vermutlich kein U-Boot. | |||
1985 wurde von der Naval Historical Branch am angeblichen Versenkungsort von U 296 ein U-Boot lokalisiert. Es wurde aber als U 1003 identifiziert, das im selben Seegebiet am 23.03.1945 selbst versenkt wurde. Da in diesem Seeraum nur eine geringe Wassertiefe herrscht und kein weiteres U-Boot gefunden wurde, ist anzunehmen, dass U 296 in der ersten Hälfte des März 1945, vermutlich nach dem 12.03.1945, auf eine Mine gelaufen und gesunken ist, ohne dass das Boot noch eine Notmeldung abgeben konnte. Somit ist die genaue Verlustursache von U 296 weiterhin nicht geklärt. | |||
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 324. | |||
Literaturverweise
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 187. | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- S. 132, 133, 220. | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 324. | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 355 - 357. | |||
Anmerkungen
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