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U 644 ← U 645 → U 646
Kommandanten
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22.10.1942 - 12.12.1943 |
Kapitänleutnant |
Otto Ferro
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Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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24.04.1943 - Kiel |
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26.04.1943 - Kristiansand
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27.04.1943 - Kristiansand |
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22.06.1943 - Brest
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U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, lief am 24.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell und Grönland. Es wurde am 15.06.1943 von U 450 mit 8 m³ Brennstoff versorgt. U 645 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Isar und Donau 1. Nach 59 Tagen und zurückgelegten 8.025 sm über und 557,5 sm unter Wasser, lief U 645 am 22.06.1943 in St. Nazaire ein.
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U 645 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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3. Unternehmung
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02.12.1943 - La Pallice |
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12.12.1943 - Boot verschollen.
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U 645, unter Kapitänleutnant Otto Ferro, lief am 02.12.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der südwestlichen Biscaya und nordöstlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. Nach 22 Tagen wurde U 645 von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt.
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U 645 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 645 ist seit dem 12.12.1943 in der Biscaya/Nordatlantik nordwestlich von Spanien verschollen.
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Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im November 1995 und Juni 2004. geändert Der Angriff des Zerstörers USS SCHENCK (DD-159), am 24.12.1943 auf Position 45°20'N - 21°40' W, früher für die Versenkung von U 645 verantwortlich gemacht, war tatsächlich gegen U 275 gerichtet und verursachte keinen Schaden. U 645 meldete sich zuletzt am 12.12.1943 aus Position 49°30'N - 22°30'W, auf dem Weg zum Nordatlantik westlich von Spanien. Es sollte mit der U-Boot-Gruppe "Borkum" gegen Konvois auf der Route Großbritannien-Gibraltar operieren. Da das Boot wiederholt seine Position nicht meldete, wurde es mit Wirkung zum 13.01.1944 als vermisst geführt. (Dr. Axel Niestlé - S. 222).
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U 645 konnte auf 3 Unternehmungen 2 Schiffe mit 12.788 BRT versenken.
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Busch/Röll vertreten noch die alte Version:
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 24.12.43 im Nordatlantik nordöstlich der Azoren, nach einem T-5 <<Zaunkönig<<-Torpedo-Fehlschuß auf den US-Zerstörer SCHENCK, der zur Sicherungsgruppe des US-Geleitträgers CARD gehörte, durch Wasserbomben des US-Zerstörers SCHENCK versenkt. Zwei Minuten nach dem letzten Wasserbombenangriff der SCHENCK erfolgte eine starke Unterwasserdetonation, danach erschien Öl an der Wasseroberfläche, das zu einem großen Ölteppich wurde. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 181.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Die Schenck unter dem Befehl von Earl W. Logsdon ortete ein U-Boot im Radar und lief es an. Das Opfer wurde für U 645 unter Otto Ferro, 32 Jahre alt, gehalten. Ferro tauchte und schoß vielleicht noch einen T-5 auf die Schenck ab. Als der Sonarbediener in der Schenck einen guten Kontakt meldete, führte Logsdon eine systematischen Wasserbombenangriff durch. U 645 wurde dabei offensichtlich so schwer beschädigt, das Ferro auftauchte. Die Schenck ortete das U-Boot wiederum auf dem Radar und griff mit den Geschützen an, drückte es wieder unter Wasser und warf weitere Wasserbomben. Es wurde angenommen, dies hätte U 645 unter Verlust der gesamten Besatzung zerstört. Niestlé bezweifelt das aber und schreibt, die Verlustursache sei unbekannt. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 535.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 535. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 63. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 91, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 92, 181. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 278. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 222. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 266 – 269. → Amazon
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