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U 445

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Version vom 11. Juni 2024, 08:31 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 445
Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1495
Kiellegung: 09.04.1941
Stapellauf: 19.03.1942
Indienststellung: 30.05.1942
Kommandant: Heinz-Konrad Fenn
Feldpostnummer: M - 06 411
Kommandanten
30.05.1942 - 27.01.1944 Oberleutnant zur See - Heinz-Konrad Fenn
27.01.1944 - 24.08.1944 Oberleutnant zur See - Rupprecht Fischler Graf von Treuberg
Flottillen
30.05.1942 - 31.10.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.11.1942 - 24.08.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
03.11.1942 - 05.11.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
08.11.1942 - 08.11.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
09.11.1942 - 03.01.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Heinz-Konrad Fenn, lief am 03.11.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Ergänzungen in Kristiansand sowie Geleitaufnahme in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, nordöstlich Neufundland und südlich von Grönland. U 445 wurde am 07.12.1942 von U 490 mit 50 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Drachen, Panzer, Büffel und Ungestüm. 1 U-Boot wurde versorgt. Nach 61 Tagen und zurückgelegten 6.396 sm, lief U 445 am 03.01.1943 in St. Nazaire ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
07.02.1943 - 27.03.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Heinz-Konrad Fenn, lief am 07.02.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Robbe. Nach 48 Tagen und zurückgelegten 6.426 sm, lief U 445 am 27.03.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
27.04.1943 - 30.04.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Heinz-Konrad Fenn, lief am 27.04.1943 von St. Nazaire aus. Auf dem Weg in sein Operationsgebiet traten unter der Besatzung schwere Grippefälle auf so daß das Boot in der Biskaya umkehren mußte. Anschließend erkrankte der Kommandant an Diphtherie und das Boot wurde am 20.05.1943 unter Quarantäne gestellt. Nach 3 Tagen, lief U 445 am 30.04.1943 wieder in St. Nazaire ein. Vom 20.06.1943 - 07.07.1943 erfolgte der Einbau eines 2. Flakstandes der Aufbau eines Vierlings und der Einbau einer Brückenpanzerung.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
10.07.1943 - 15.09.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Heinz-Konrad Fenn, lief am 10.07.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und bei den Kanarischen Inseln. Der Bordarzt, Dr. Heinz Fuhrmann, starb nach einem Unfall. Nach 67 Tagen und zurückgelegten 5.979 sm über und 1.116,3 sm unter Wasser, lief U 445 am 15.09.1943 wieder in St. Nazaire ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
09.11.1943 - 10.11.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
25.11.1943 - 25.11.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
29.11.1943 - 01.12.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
04.12.1943 - 06.12.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
26.12.1943 - 28.12.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
29.12.1943 - 10.01.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Heinz-Konrad Fenn, lief am 09.11.1943 von St. Nazaire aus. Am 10.11.1943 mußte das Boot, wegen eines undichten Montageluks, am 25.11.1943 nach Grundberührung, am 01.12.1943 wegen undichten Montageluk, am 06.12.1943 wiederum wegen undichten Montageluk, und am 28.12.1943 wegen defektem Tiefenruder, zurück nach St. Nazaire. Nach den Reparaturen und dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik. Nach insgesamt 62 Tagen, lief U 445 am 10.01.1944 wieder in St. Nazaire ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
01.02.1944 - 27.02.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 445, unter Oberleutnant zur See Rupprecht Fischler Graf von Treuberg, lief am 01.02.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Igel 2. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 1.630 sm über und 710,6 sm unter Wasser, lief U 445 am 27.02.1944 wieder in St. Nazaire ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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7. Unternehmung
06.06.1944 - 15.06.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in La Pallice
U 445, unter Oberleutnant zur See Rupprecht Fischler Graf von Treuberg, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biskaya. Nach 9 Tagen und zurückgelegten 372 sm über und 215 sm unter Wasser, lief U 445 am 15.06.1944 in La Pallice ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
12.08.1944 - 17.08.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Lorient
U 445, unter Oberleutnant zur See Rupprecht Fischler Graf von Treuberg, lief am 12.08.1944 von La Pallice aus. Das Boot war, mit Munition und Panzerbekämpfungsmittel, auf dem Weg nach St. Malo. Das Unternehmen wurde in der Biskaya abgebrochen, St. Malo war nicht mehr erreichbar. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Flugzeug (Vickers Wellington K der RAF Squadron 172) abschießen. Nach 5 Tagen, lief U 445 an 17.08.1944 in Lorient ein.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
22.08.1944 - 24.08.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Verlust des Bootes
U 445, unter Oberleutnant zur See Rupprecht Fischler Graf von Treuberg, lief am 22.08.1944 von La Pallice aus. Das Boot wurde nach 2 Tagen, auf der Überführungsfahrt nach Norwegen, in der Biskaya, von einem britischen Kriegsschiff versenkt. Selbst konnte es keine Schiffe mehr versenken oder beschädigen.
U 445 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 24.08.1944
Letzter Kommandant: Rupprecht Fischler Graf von Treuberg
Ort: Biskaya
Position: 47° 21' Nord - 05° 50' West
Planquadrat: BF 5432
Verlust durch: Hedgehog und Wasserbomben
Tote: 52
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 445 wurde am 24.08.1944 in der Biskaya westlich von St. Nazaire durch Wasserbomben und Hedgehog der britischen Fregatte HMS LOUIS (K.515) (Comdr. Lewis-Bernard-Alexander Majendie) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 24.08.44 in der Biskaya westlich von St. Nazaire durch Wasserbomben und Hedgehog der britischen Fregatte LOUIS der 15. Escort Group versenkt. Die LOUIS erfaßte mit Asdic ein U-Boot Nach drei Hedgehog-Salven und mehreren Wasserbomben-Angriffen trieb ein großer Schwall Öl hoch. Als die LOUIS 24 Stunden später zur Versenkungsstelle zurückkehrte, befand sich ein riesiger Ölfleck mit einer Ausdehnung von mehreren Kilometern an der Wasseroberfläche. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 287.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: U 445 unter Rupprecht Fischler von Treuberg und U 650 unter Rudolf Zorn hatten beide Munition von Lorient nach La Pallice gebracht und liefen am 22. August wieder aus, um direkt nach Norwegen zu fahren. U 650 erreichte Bergen am 22. September nach einer furchtbaren Reise von 32 Tagen, aber Fischler in U 445 schaffte es nicht. Er wurde am 24. August im Golf von Biskaya nur 185 Kilometer westlich von Lorient durch die britische Fregatte Louis versenkt. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 716.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 716. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 63, 66. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 77, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 287. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 64, 274. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 71 - 81. → Amazon
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