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U 466

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Datenblatt: Unterseeboot U 466
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 465 - U 486
Baunummer: 297
Kiellegung: 24.05.1941
Stapellauf: 30.03.1942
Indienststellung: 17.06.1942
Kommandant: Gerhard Thäter
Feldpostnummer: M - 06 641
Kommandanten
17.06.1942 - 19.08.1944 Kapitänleutnant - Gerhard Thäter
Flottillen
17.06.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1943 - 31.03.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
01.04.1944 - 19.08.1944 Frontboot - 29. U-Flottille, Toulon
1. Unternehmung
12.01.1943 14.01.1943- Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
14.01.1943 - 14.01.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
15.01.1943 - 11.02.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in La Pallice
U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, lief am 12.01.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Übernachtung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich von Jan Mayen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Haudegen. 1 U-Boot wurde versorgt. Die Unternehmung mußte, wegen defekter Kurbelwelle, vorzeitig abgebrochen werden. Nach 30 Tagen und zurückgelegten 4.373,4 sm über und 428,8 sm unter Wasser, lief U 466 am 11.02.1943 in La Pallice ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
15.04.1943 - 15.04.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
17.04.1943 - 25.05.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, lief am 15.04.1943 von La Pallice aus. Noch am selben Tag mußte das Boot, wegen defekten Ju-Verdichter, zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im mittleren Nordatlantik. Am 17.05.1943 wurde U 466 von U 459 mit 14 m³ Brennstoff und 1.900 kg Proviant versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 5.723 sm über und 617 sm unter Wasser, lief U 466 am 25.05.1943 wieder in La Pallice ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
29.06.1943 - 16.08.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 466, unter Oberleutnant zur See Gerhard Thäter, lief am 29.06.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich der Karibik und südwestlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 12.07.1943 von U 487 mit 28 m³ Brennstoff und 1 Woche Proviant versorgt. 1 Flugzeug wurde abgeschossen (Handley Page Halifax J der RAF Squadron 205). Nach 48 Tagen und zurückgelegten 8.140 sm über und 912 sm unter Wasser, lief U 466 am 16.08.1943 wieder in La Pallice ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
29.09.1943 - 01.10.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
16.10.1943 - 19.11.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 466, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Gerhard Thäter, lief am 29.09.1943 von La Pallice aus. Am 01.10.1943 mußte das Boot, wegen starker Geräusche an Tiefenruder und E-Maschine, zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. U 466 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Schill. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 2.239 sm über und 1.326 sm unter Wasser, lief U 466 am 19.11.1943 wieder in La Pallice ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
03.02.1944 - 05.02.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 466, unter Kapitänleutnant Gerhard Thäter, lief am 03.02.1944 von La Pallice aus. Nach 2 Tagen, mußte das Boot die Unternehmung wegen einem 10 cm langen Riß in Torpedorohr I und IV, abbrechen. Am 05.02.1944 lief U 466 wieder in La Pallice ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
04.03.1944 - 30.03.1944 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Toulon
U 466, unter Kapitänleutnant Gerhard Thäter, lief am 04.03.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 21.03.1944, im westlichen Mittelmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 27 Tagen und zurückgelegten 782 sm über und 1.056 sm unter Wasser, lief U 466 am 30.03.1944 in Toulon ein.
U 466 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 19.08.1944
Letzter Kommandant: Gerhard Thäter
Ort: Toulon
Position: 43° 05' Nord - 05° 56' Ost
Planquadrat: CH 3385
Verlust durch: Selbstsprengung
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 466 wurde am 19.08.1944 in Toulon/St. Mandrier selbst gesprengt. Das Boot wurde bereits am 05.07.1944 und am 06.08.1944 bei einem alliierten Bombenangriff auf Toulon beschädigt. Die Reste wurden 1946 von den Franzosen verschrottet.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 19.08.44 um 20:30 h in Toulon/St. Mandrier wegen fehlender Einsatzbereitschaft (fahrunklar) beim Einrücken französischer Truppen in die Außenbezirke des Hafens von der eigenen Besatzung gesprengt. Das Boot war bereits am 05.07.44 beim US-Luftangriff von 233 Consolidated B-24 Liberator-Bombern auf Toulon attackiert worden. Beim Luftangriff am 06.08.44 wurde das Boot erneut beschädigt. 1946 wurden die Reste von den Franzosen verschrottet. Die Besatzung von U 466 stellte am 14.10.44 U 3506 in Dienst. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 280.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 79, 190. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 280. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 209. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 66. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 258 - 265. → Amazon
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