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U 634

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Version vom 28. September 2024, 14:04 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 634
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 134
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 23.09.1941
Stapellauf: 10.06.1942
Indienststellung: 06.08.1942
Kommandant: Hans-Günther Brosin
Feldpostnummer: M - 23 270
Kommandanten
06.08.1942 - 02.02.1943 Oberleutnant zur See - Hans-Günther Brosin
03.02.1943 - 30.08.1943 Oberleutnant zur See - Eberhard Dahlhaus
Flottillen
06.08.1942 - 31.01.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.02.1943 - 30.08.1943 Frontboot - 9. U-Flottille, Brest
Verlegungsfahrt
09.02.1943 - 10.02.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
11.02.1943 - 11.02.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
12.02.1943 - 12.02.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Stavanger
13.02.1943 - 13.02.1943 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 634, unter Leutnant zur See Eberhard Dahlhaus, lief am 09.02.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoffergänzung), Egersund (Schlechtwetter) und Stavanger nach Bergen. Am 13.02.1943 lief U 634 in Bergen ein. Dort erfolgte ein Ausbildungsdienst.
1. Unternehmung
18.02.1943 - 23.03.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Lorient
U 634, unter Leutnant zur See/Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus, lief am 18.02.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich Island. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Westmark. 1 Mann ging über Bord und ertrank. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 3.919 sm über und 501 sm unter Wasser, lief U 634 in Lorient ein.
U 634 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
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2. Unternehmung
15.04.1943 - 23.05.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Brest
U 634, unter Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus, lief am 15.04.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 17.05.1943 von U 230 mit 10 m³ Brennstoff versorgt. U 634 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 2, Elbe und Elbe 1. Nach 38 Tagen und zurückgelegten 5.029,5 sm über und 460,5 sm unter Wasser, lief U 634 am 23.05.1943 in Brest ein.
U 634 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
12.06.1943 - 30.08.1943 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 634, unter Oberleutnant zur See Eberhard Dahlhaus, lief am 12.06.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, der Karibik und östlich der Azorischen Inseln. Es wurde am 26.06.1943 von U 170 mit 7 Tagen Proviant, am 30.06.1943 von U 488 mit 18 m³ Brennstoff und 2 Tagen Proviant, am 17.08.1943 von U 230 mit 12 m³ Brennstoff, sowie am 22.08.1943 von U 847 mit 24 m³ Brennstoff versorgt. Nach 79 Tagen wurde U 634 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 634 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 30.08.1943
Letzter Kommandant: Eberhard Dahlhaus
Ort: Nordatlantik
Position: 40° 13' Nord - 19° 24' West
Planquadrat: CF 2987
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 634 wurde am 30.08.1943 im mittleren Nordatlantik östlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben der britischen Sloop HMS Stork (U.81) (Comdr. George-William-Emil Castens) und der britischen Korvette HMS Stonecrop (K.142) (Lt.Comdr. John-Patrick Smythe) versenkt.
U 634 konnte auf 3 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Das VII-Boot U 634 unter Eberhard Dahlhaus entdeckte am 30. August, als es gemeinsam mit U 230 unter Siegmann nach Norden fuhr, den Konvoi SL 135 und lief heran, um in Schußposition zu kommen. Zwei britische Geleitschiffe des Konvois, die Sloop Stork (G.W.E. Casteus) und die Korvette Stonecrop (J. Patrick Smythe), versenkten U 634 unter Verlust der gesamten Besatzung. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 472.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 472. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 38, 47. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 84, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 146. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 276. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 75, 268, 279. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 217 - 222. → Amazon
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