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Tag und Uhrzeit
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Ort, Wetter, Seegang usw.
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Vorkommnisse
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20.04.1940
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Wegen Schmierölverbrauch kann nicht mehr für längere Zeit G.F. gelaufen werden.
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1200 |
68° 50' N - 13° 00' O. NW 4 |
216°, 11 sm. Der aufkommende NW ist für den für morgen zu erwartende Angriff auf den Geleitzug wenig erfreulich, zumal er eine Dünung aufwirft, bei der man getaucht nicht angreifen kann.
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2000 |
67° 41,5' N - 10° 40' O. NW 5 |
Mit Angriff auf Geleitzug wird gegen 0800 Uhr gerechnet.
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2400 |
67° 12' N - 9° 45' O. NW 5 |
Hagel- und dichte Schneeböen machen die Sicht stellenweise sehr schlecht.
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21.04.1940
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Etmal 219 (2064) |
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0400 |
66° 37' N - 8° 36' O. NW 4-5, Dünung. |
Keine Vorkommnisse.
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0800 |
66° 09' N - 7° 19' O. NW 4, starke, kurze Dünung, Schneeschauer, Qu. 5236. |
0845 Bb. voraus Geleitzug in Sicht. Davor Zerstörer, die schon rauskommen, ehe man Lage des Geleitzuges richtig ausmachen kann. Zunächst nach Osten vorgesetzt, um vor ihn zu kommen. Als etwa Lage 0, sind die ersten Zerstörer schon so hoch heran, daß getaucht werden muß. Weil Hecktorpedos geschossen werden müssen, mitgelaufen. Es dauert aber lange, bis Geleitzug heran ist. Tiefensteuerung ist angängig. Gebrauch Sehrohr sehr schwer wegen der hohen kurzen Dünung. Es war schon zuviel. Im Angriff teilweise Schneeschauer, die die Aussicht völlig nehmen. Vom Geleitzug nichts zu sehen.
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1100 Uhr an Bb. und Stb. je ein Zerstörer, die uns, trotzdem Sehrohr dauernd überspült war, gesehen haben müssen, denn kurz darauf dreht der eine auf uns zu und es gibt Wabos aus nächster Nähe. Beim Anlaufen des Zerstörers kam die Mastspitze eines Dampfers in Sicht, aber es war zu spät.
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Es ist bei dieser starken Sicherung nicht heranzukommen. Zu horchen war auch nichts, weil die Dünung zu hoch. In solchen Augenblicken glaubt man das Boot völlig sinnlos einzusetzen, weil ja nichts daraus werden kann. Gegen solch starke Sicherung und ungünstigem Sehrohrwetter, wo man vorher die Lage nicht übersehen kann, ist man hoffnungslos unterlegen. Der Beweis waren die Wabos.
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