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DIE UNTERNEHMUNGEN:
1. Unternehmung:
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29.08.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel |
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30.08.1942 - 18:10 Uhr in Kristiansand
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31.08.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand |
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07.10.1942 - 17:38 Uhr in St. Nazaire
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- Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Sehr gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten, mit einem neuen oot. Die gebotenen Erfolgschancen wurden überlegt und geschickt ausgenutzt. Ein schöner Anfangserfolg.
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2. Unternehmung:
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02.11.1942 - 14:30 Uhr aus St. Nazaire |
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28.11.1942 - 15:22 Uhr in La Spezia
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- Der Führer der U-Boote Italien zur 2. Unternehmung: 1.) Eine vorbildliche, energisch und umsichtig geführte Unternehmung, die auch gute Erfolge erbrachte. 2.) Zum Durchbruch durch die Gibraltarstraße ist nichts zu bemerken. 3.) Hervorzuheben ist der Schneid, mit dem die Anläufe gefahren worden sind, sowie das gute Trefferergebnis. 4.) Das Nichtauftreten betriebsstörender Ausfälle zeigt, daß die Besatzung vom Geiste strenger Pflichterfüllung beseelt ist. 5.) Anerkannt werden: 1 Kreuzer, Amerikaner oder Franzose und 1 Zerstörer versenkt, 2 Frachter torpediert, Sinken wahrscheinlich. Für die erste Beschädigung eines Schlachtschiffes liegen aus dem späteren Verhalten der Schiffe keine Anhaltspunkte vor. Es ist möglich, daß die vom Boot wahrgenommenen Detonationen von auf einem Zerstörer erzielten Treffer stammen.
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3. Unternehmung:
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21.12.1942 - 17:10 Uhr aus La Spezia |
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23.12.1942 - 11:30 Uhr in Messina
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24.12.1942 - 10:11 Uhr aus Messina |
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02.01.1943 - 08:52 Uhr in Salamis
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05.01.1943 - 13:23 Uhr aus [[Salamis] |
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06.01.1943 - 08:56 Uhr in Salamis
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07.01.1943 - 20:24 Uhr aus Salamis |
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17.01.1943 - 08:45 Uhr in Salamis
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- Der Führer der U-Boote Italien zur 3. Unternehmung: 1.) Die Unternehmung ist mit vorbildlichem Schneid und ausgezeichnetem Erfolg durchgeführt. Hervorzuheben sind gleichermaßen der Angriffsgeist, die kaltblütige und richtige Einschätzung des Gegners durch den Kommandanten, sein taktisches Können, seine Schußfertigkeit sowie der hohe Ausbildungsstand der Besatzung, der Versager nicht aufkommen läßt. 2.) Die Durchführung der Angriffe ist beispielgebend. Vor allem gefällt die Vernichtung des Schleppzuges und Zerstörers am 28.12., die unbeirrt durch Landortungen und gesichtet werden, in dreimaligen Anpacken des Gegners erzwungen wird. Ein Schulbeispiel kühnen, zähen aber überlegten Draufgängertums. 3.) Anerkannt werden nach den mündlichen Ergänzungen durch den Kommandanten als versenkt: a) am 28.12.: 1 Zerstörer, 1 Schlepper von 1000 BRT, ein großer Leichter unbekannter Tonnage. b) am 30.12.: 3 Dampfer mit zusammen 22000 BRT. c) am 13.01.: 2 Dampfer mit zusammen 5000 BRT. d) am 15.01.: 2 Frachter mit zusammen 13000 BRT.
- Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung. Anerkannte Erfolge: 8 Schiffe - 41000 BRT und 1 Zerstörer versenkt.
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4. Unternehmung:
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27.01.1943 - 18:32 Uhr aus Salamis |
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07.02.1943 - 08:45 Uhr in Salamis
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08.02.1943 - 08:24 Uhr aus Salamis |
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08.02.1943 - 16:40 Uhr in Patras
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11.02.1943 - 13:58 Uhr aus Patras |
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13.02.1943 - 15:55 Uhr in Pola
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- Die Fahrt: U , unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, war 12 Tage, 22 Stunden und 26 Minuten auf See und legte dabei 2.318,2 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer und vor der Cyrenaika-Küste. Am 07.02.1943 wurde, zur Reparatur von Waboschäden, in Salamis eingelaufen. Hier konnte die Schäden jedoch nicht behoben werden. Am 08.02.1943 wurde in Patras festgemacht, da die Italiener U-Jagd machten und anschließend ging es nach Pola. U 617 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 4.614 BRT und 1 Kriegsschiff mit 2.650 ts versenken.
- Der Führer der U-Boote Italien zur 4. Unternehmung: 1.) Auch auf dieser Unternehmung hat der Kommandant sein hervorragendes Können und seinen bewährten Angriffsgeist erneut bewiesen. Der Erfolg ist nicht ausgeblieben. Die Unternehmung mußte infolge Waboschäden nach dem Angriff am 05.02. vorzeitig abgebrochen werden. 2.) Zu beiden Angriffen ist zu bemerken: a) Am 01.02.: Gut geschätzte Schußunterlagen. Nach der mündlichen Berichterstattung des Kommandanten und den Ergebnissen aus dem B-Dienst ist die Versenkung des Kreuzers als sicher anzusehen. In der Schußmeldung, ebenso wie in der vom 05.02. sind Fehler beim Ablesen der Schußwinkel bzw. Errechnung der Torpedokurse unterlaufen, da den angegebenen Schußwinkeln bezogen auf die Bootskurse fir gemeldeten Torpedokurse nicht entsprechen. b) Am 05.02.: Auf Grund der Beobachtung des Kommandanten (hohe Sprengsäule, starkes deutliches Schottenbrechen und Sinkgeräusche) ist mit der Versenkung der beiden Frachter zu rechnen. Die beiden Fehlschüsse müssen als ungeklärt angesehen werden, da aus den Angaben der Schußmeldung die wirkliche Entfernung der Ziele nicht zu ersehen ist und daher nicht geprüft werden kann, ob ein Untersteuern infolge zu geringer Entfernung möglich ist. 3.) Anerkannt werden: Als versenkt: 1 Kreuzer der "Dido-Klasse", je ein Frachter zu 3000 und 4000 BRT.
- Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Sehr gut durchgeführte Unternehmung. Anerkannter Erfolg: 1 Kreuzer "Dido-Klasse" versenkt. 2 Schiffe 7000 BRT versenkt.
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5. Unternehmung:
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25.03.1943 - 14:00 Uhr aus Pola |
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17.04.1943 - 10:30 Uhr in Toulon
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- Die Fahrt: U 617, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, war 22 Tage, 20 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 2.318,2 sm zurück. Das Boot operierte im Mittelmeer, vor Alboran. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
- Der Führer der U-Boote Italien zur 5. Unternehmung: 1.) Auch auf dieser Unternehmung hat der Kommandant sein hohes Können und seinen Schneid bewiesen. Von dem zahlreich erfaßten Verkehr wurden mehrere Angriffsabsichten durch Abwehr oder zu große Schußentfernung vereitelt. 2.) Zum Torpedoeinsatz wird bemerkt: a) Am 10.04.: Die Versenkung des Kreuzers und des Zerstörers sind auf Grund der Treffer, der Sinkgeräusche und nach mündlicher Berichterstattung des Kommandanten als sicher anzunehmen. b) Am 13.04.: Die Versenkung des Transporters nach 3 Treffern ist anzunehmen. 3.) Im K.T.B. fehlt eine Darstellung der Schäden, die zur Begrenzung der Tauchtiefe auf A+20 und damit zum Rückruf des Bootes führten. Auch der Rückruf-Befehl selbst ist nicht aufgenommen. 4.) Die Feststellung, daß Flugzeuge tonlos suchen und zur Kontrolle kurz auf tönend schalten, wahrnehmbar als Knacken beim Umschalten verdient Beachtung. Der Grund für ein Umschalten von tonlos auf tönend leuchtet nicht ein. Der Kommandant hat mit Erfolg dicht unter der Küste im Ortungsschatten der an Land aufgestellten Ortungsgeräte die Batterie aufgeladen. 5.) Anerkannt werden als versenkt: 1 Kreuzer der "Fiji-Klasse", 1 Zerstörer der "Tribal-Klasse", 1 Truppentransporter vom Typ "Orcades" 23456 BRT.
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6. Unternehmung:
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31.05.1943 - 20:00 Uhr aus Toulon |
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01.06.1943 - 01:11 Uhr in Toulon
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19.06.1943 - 21:45 Uhr aus Toulon |
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20.07.1943 - 11:15 Uhr in Toulon
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- Die Fahrt: U 617, unter Kapitänleutnant Albrecht Brandi, war 30 Tage, 18 Stunden und 41 Minuten auf See und legte dabei 2.153 sm über und 917,8 sm unter Wasser zurück. Am 01.06.1943 mußte das Boot, wegen defekter Steuerbordwelle, zurück nach Toulon. Anschließend operierte es im westliches Mittelmeer, östlich Gibraltar. U 617 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
- Der Führer der U-Boote Italien zur 6. Unternehmung: 1.) Das Boot hatte die Aufgabe, feindliche Kriegsschiffseinheiten bis einschließlich zum Kreuzer sowie Truppentransporter und große Tanker hart ostwärts Gibraltar zu bekämpfen. Diese Aufgabe lagen die Meldungen von Agenten zu Grunde, nach denen die in Gibraltar liegenden Schlachtschiffe und Flugzeugträger des Gegners periodisch Schießübungen im Seegebiet abhielten. Diese Angaben haben sich als richtig erwiesen ebenso wie die daraus gezogenen Folgerungen. Der Einsatz von 1 - 2 U-Booten für die gedachte Aufgabe ist gerechtfertigt. Die Schwierigkeiten werden von einem erfahrenen Kommandanten gemeistert. Es haben sich folgende wertvolle Erfahrungen ergeben: a) Sehr starker Strom aus der Straße, der im allgemeinen nördlich einer durch die Achse der Straße laufenden Linie nach Nordosten, südlich dieser Linie nach Südosten setzt. Große Vorsicht ist jedoch geboten. b) Möglichkeiten zum Aufladen sind an der afrikanischen Küste besser als an der spanischen, da hier sehr viel stärkere Luftüberwachung. c) Abwehr hart ostwärts Gibraltar nicht stärker als im übrigen Operationsgebiet. 2.) Der Kommandant hat seine Aufgabe vorbildlich durchgeführt und sich dabei längere Zeit in unmittelbarer Nähe Gibraltars aufgehalten. Bei etwas mehr Glück wäre dem Boot möglicherweise ein großer Erfolg beschieden gewesen. 4.) Die Versenkung des Zerstörers bei der hohen Fahrt und verhältnismäßig großen Entfernung beweist erneut die Erfahrung und das Können des stets bewährten Kommandanten. 5.) Anerkannt werden als versenkt: 1 Zerstörer der "H-Klasse".
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7. Unternehmung:
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28.08.1943 - 21:00 Uhr aus Toulon |
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12.09.1943 - Verlust des Bootes
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