U 579
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 579" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
17.07.1941 - 30.09.1941 | Erprobung und Ausbildung beim UAK, TEK usw. Nach Kollision, Rohläufer und Brand im Bugraum. | ||
01.10.1941 - 22.10.1941 | Danzig | Reparaturversuch der Schäden in der Holmwerft. Boot außer Dienst gestellt. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
28.01.1945 - //:// Uhr aus Gotenhafen | → → → → | 04.02.1945 - //:// Uhr in Brunsbüttel | |
Die Fahrt: U 579, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Schwarzenberg, verlegte, bei der Räumung des U-Stützpunktes vor der anrückenden Roten Armee, von Gotenhafen nach Brunsbüttel und später nach Kiel. Dort erfolgte die Abgabe der Torpedos. | |||
07.02.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 10.02.1945 - //:// Uhr in Pillau | |
Die Fahrt: U 579, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Schwarzenberg, verlegte von Kiel nach Pillau. Dort wurde das Boot zusammen mit U 78 und U 351 als Stromboot im Hafen eingesetzt. | |||
10.03.1945 - //:// Uhr aus Pillau | → → → → | 13.03.1945 - //:// Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt: U 579, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Schwarzenberg, verlegte von Pillau nach Flensburg und später nach Kiel. Hier erfolgte der Umbau zur schwimmenden Funkstelle. Zusammen mit U 1008 sollten sie als "Gewitterboote" bzw. als die Boote "Blitz und Donner" fungieren. | |||
05.05.1945 - 04:00 Uhr aus Hörup Hav | → → → → | 05.05.1945 - 16:42 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 579, unter Oberleutnant zur See Hans-Dietrich Schwarzenberg, sollte aus dem Hörup Hav, zusammen mit U 1008, nach Norwegen verlegen. So weit kam das Boot allerdings nicht mehr es wurde in der Ostsee von britischen Flugzeugen versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 05.05.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Hans-Dietrich Schwarzenberg | |||
Ort: | Ostsee | ||||
Position: | 56°10' N - 11°04' O | ||||
Planquadrat: | AO 7217 | ||||
Versenkt durch: | Liberator K der RAF Squadron 547 | ||||
Tote: | 24 | ||||
Überlebende: | 25 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 579 wurde am 05.05.1945 in der Ostsee im Kleinen Belt bei Aarhus durch Wasserbomben der Liberator K der britischen RAF Squadron 547 versenkt. Das Boot befand sich als Ausbildungsboot unterwegs in der Ostsee. Nachdem die Wasserbomben explodierte waren, beobachtete die Flugzeugbesatzung, wie das Boot in zwei Teile auseinander brach und sank. In einem Ölteppich waren Wrackteile und Überlebende zu sehen. U 579 wurde bereits am 12.10.1941, nach einem Brand durch einen Rohrläufer am 29.09.1941, ausser Dienst gestellt und nach beendeter Reparatur am 27.05.1941 erneut in Dienst gestellt. |
DIE BESATZUNG: Am 05.05.1945 kamen ums Leben: (24) Blauchois, Eugen ● Darr, Johann ● Demitrowitz, Hermann ● Dobrovolny, Rudolf ● Dumke, Walter ● Ehring, Erwin ● Fuchs, Karl ● Gabriel, Werner ● Gerberding, Karl ● Haardt, Fritz ● Hau, Paul ● Hegel, Kurt ● Henke, Karl ● Herber, Wolfgang ● Huge, Willi ● Ludwig, Heinz ● Menzler, Erwin ● Reinbold, Otto ● Schwarzenberg, Hans-Dietrich ● Störmer, Karl ● Weeke, Ewald ● Wienberg, Ernst ● Wienke, Rolf ● Woywod, Horst Überlebende des 05.05.1945: Zur Zeit nicht ermittelt. Vor dem 05.05.1945: (15) ② Hager, Hans ● Köbberling, Hans ● Langmann, Wilhelm ● Linder, Gerhard ● Lohmann, Dietrich ● Ruppelt, Günther ● Schattenburg, Hans ● Schwarzenberg, Hans-Dietrich ● Sperling, Arthur ● Trnka, Gerhard ● Weissbarth, Friedrich ● Wenzin, Kurt ● Wessel, ● Wilke, Hans-Dietrich Einzelverluste: (2) |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. Es ist möglich das in dieser Liste auch Namen von Überlebenden des 05.05.1945 aufgeführt sind, diese konnte ich jedoch aus Mangel an Informationen nicht zuordnen. |