U 386
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 386" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
11.10.1942 - 02.11.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
03.11.1942 - 04.11.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
05.11.1942 - 11.11.1942 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
12.11.1942 - 15.11.1942 | Danzig | Erprobungen beim UAK. | |
16.11.1942 - 22.11.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
23.11.1942 - 26.11.1942 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
27.11.1942 - 27.12.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
29.12.1942 - 20.02.1943 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
21.02.1943 - 27.02.1943 | Danzig | Instandestzungsarbeiten bei der Holmwerft. | |
28.02.1943 - 01.03.1943 | Hela | Einzelausbildung bei der AGRU-Front. | |
03.03.1943 - 15.03.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
18.03.1943 - 10.04.1943 | Kiel | Restarbeiten in der Kriegsmarinewerft. | |
10.04.1943 - 11.04.1943 | Sonderburg | Abhorchen. | |
12.04.1943 - 14.04.1943 | Kiel | Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
15.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.04.1943 - 18:13 Uhr in Kristiansand | |
17.04.1943 - 06:15 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.05.1943 - 21:45 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 386, unter Oberleutnant zur See Hans-Albrecht Kandler, war 26 Tage, 1 Stunden und 43 Minuten auf See und legte dabei 3.866,3 sm über und 479,3 sm unter Wasser zurück. Am 16.04.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Motorenöl ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Star. U 386 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 1.997 BRT versenken. Die Unternehmung mußte wegegen Waboschäden vorzeitig abgebrochen werden. Das Boot ging anschließend in die Werft. Versenkt wurde: 25.04.1943 - br - Rosenborg - 1.997 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot überlegt und energisch geführt und mit richtigem taktischen Gefühl und Verständnis operiert. | |||
2. Unternehmung: | |||
29.06.1943 - 09:25 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 08.07.1943 - 16:13 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht, war 9 Tage, 6 Stunden und 48 Minuten auf See. Auf dem Marsch in sein Operationsgebiet fiel, in der Biscaya, das Angriffssehrohr aus. Der Rückmarsch nach St. Nazaire mußte angerteten werden. Nach der Reparatur des Sehrohres ging das Boot zum Umballsten ins Dock. Anschließend wurde noch eine Vierlings und Zwillingsflak eingebaut. | |||
3. Unternehmung: | |||
29.08.1943 - 17:45 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 08.10.1943 - 12:53 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht, war 39 Tage, 18 Stunden und 7 Minuten auf See und legte dabei 4.850,5 sm über und 1.254,8 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 24 m³ Brennstoff und 24 Tagen Proviant versorgt. U 386 gehörte zur U-Boot-Gruppe Leuthen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Entschluß, am 02.09. die im Schlauchboot treibenden Engländer nicht aufzunehmen, war nicht richtig. Unterlagen über feindliche U-Bootabwehr sind so spärlich, daß jede Möglichkeit, Gefangene einzubringen, ausgenutz werden muß. Abgabe an Rückmarschierer wäre möglich gewesen. Der Kommandant hat auf seiner 1. Fahrt den Angriff gegen den Zerstörer am 20.09. mit besonders anzuerkennenden Kaltblütigkeit beinahe zu lange durchgeführt. Trotz des unerschrockenen Angriffswillen blieb ihm der Erfolg versagt. | |||
4. Unternehmung: | |||
26.12.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 28.12.1943 - 09:00 Uhr in St. Nazaire | |
29.12.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 19.02.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht,war 54 Tage auf See. Am 28.12.1943 lief das Boot, wegen defekten beim Tieftauchversuch, wieder in St. Nazaire ein. Anschließend operierte es im Nordatlantik, westlich von Irland und im mittleren Nordatlantik. U 386 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Igel 1 und Hai 1. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 386 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 19.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Fritz Albrecht | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 48°51' N - 22°44' W | ||||
Planquadrat: | BE 1852 | ||||
Versenkt durch: | HMS Spey (K.246) | ||||
Tote: | 33 | ||||
Überlebende: | 17 | ||||
Detailangaben zum Schicksal U 386 wurde am 19.02.1944 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Spey (K.246) versenkt. Das Boot befand sich zwischen den Geleitzügen ONS-29 und ON-224 als es von der HMS Spey (K.246), die zur 10. Geleitsicherungsgruppe gehörte, versenkt wurde. Die Überlebenden wurden von der britischen Sloop HMS Magpie (U.82) gerettet, die schon die vollständige Besatzung von U 264 an Bord hatte. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |