U 296
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 296" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
03.11.1943 - 31.07.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
29.07.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.07.1944 - 10:08 Uhr in Horten | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, war 2 Tage, 2 Stunden und 8 Minuten auf See. Das Boot verlegte, nach der Ausbildung, von Kiel nach Horten. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord, bei der AGRU-Front durch. | |||
04.08.1944 - 18:00 Uhr aus Horten | → → → → | 05.08.1944 - 05:20 Uhr in Kristiansand | |
05.08.1944 - 12:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.08.1944 - 08:35 Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, war insgesamt 1 Tag, 7 Stunden und 55 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Horten über Kristiansand (Geleitbesprechung) in die Werft nach Bergen. Dort wurde eine Reparatur am Tiefenruder durchgeführt. | |||
1. Unternehmung: | |||
16.08.1944 - 19:50 Uhr aus Bergen | → → → → | 29.09.1944 - 08:00 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, war 43 Tage, 12 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 202 sm über und 2.105 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem North Minch, dem Nordkanal und bei den Hebriden. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Das Boot stand 42 Tage unter Wasser. Der Gesundheitszustand der Besatzung war gut. Keine nennenwerte Erkrankung. Der Feuchtigkeitsstand innerhalb des Bootes war sehr groß, wodurch viele Kurzschlüsse in elektrischen Anlagen und Leitungen entstanden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Bootes. Operationsgebiet war North Minch. Boot ist nicht ins Operationsgebiet eingedrungen, sondern hat aus falschen Überlegungen heraus sich davor aufgehalten. Daher wurde kein Dampferverkehr festgestellt. | |||
2. Feindfahrt: | |||
04.11.1944 - 14:19 Uhr aus Trondheim | → → → → | 25.12.1944 - 20:15 Uhr in Stavanger | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, war 51 Tage, 5 Stunden und 56mMinuten auf See und legte dabei 102 sm über und 2.686 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich von Schottland. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Trotz richtiger Überlegungen und Maßnahmen (Wechseln der Operationsgebietes) keine Schußgelegenheit. Schwierige Wetter- und Strombedingungen. Falsch war der große An- und Rückmarschbogen, statt in beiden Fällen direkten Kurs. | |||
26.01.1945 - //:// Uhr aus Stavanger | → → → → | 27.01.1945 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See Karl-Heinz Rasch, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Stavanger in die Werft nach Bergen. | |||
3. Unternehmung: | |||
28.02.1945 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 12.03.1945 - //:// Uhr Boot verschollen | |
Die Fahrt : U 296, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Karl-Heinz Rasch, war wahrscheinlich 12 Tage auf See. Das Boot sollte im Nordkanal und vor dem Firth of Clyde operieren. Ob es dort ankam ist unbekannt, es ging auf dieser Fahrt aus unbekannte Ursache verloren. Schiffe konnten nicht mehr versenkt oder beschädigt werden. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 28.02.1945 - 12.03.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Karl-Heinz Rasch | |||
Ort: | Nordsee/Nordatlantik | ||||
Position: | (55°30' N - 07°00' W) | ||||
Planquadrat: | (AM 53) | ||||
Versenkt durch: | Unbekannt (Mine) | ||||
Tote: | 43 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 296 ist seit dem 28.02.1945 verschollen. Das Boot verließ am 28.02.1945 Bergen mit der Order, im Firth of Clyde zu operieren. Doch seit dem Auslaufen ging keine Meldung mehr ein. Vermutlich ist das Boot nach dem 12.03.1945 im Westeingang des Nordkanal in das britische Anti-U-Boot Minenfeld "T1" oder "T2" geraten und gesunken. Das U 296 am 22.03.1945 im Nordkanal durch einen akustischen Zielsuchtorpedo Fido der Liberator B der britischen RAF Squadron 120 versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, denn das angegriffene Objekt war vermutlich kein U-Boot. 1985 wurde von der Naval Historical Branch am angeblichen Versenkungsort von U 296 ein U-Boot lokalisiert. Es wurde aber als U 1003 identifiziert, das im selben Seegebiet am 23.03.1945 selbst versenkt wurde. Da in diesem Seeraum nur eine geringe Wassertiefe herrscht und kein weiteres U-Boot gefunden wurde, ist anzunehmen, dass U 296 in der ersten Hälfte des März 1945, vermutlich nach dem 12.03.1945, auf eine Mine gelaufen und gesunken ist, ohne dass das Boot noch eine Notmeldung abgeben konnte. Somit ist die genaue Verlustursache von U 296 weiterhin nicht geklärt. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |