U 232
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 232" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
12.12.1942 - 07.05.1943 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
08.05.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 10.05.1943 - 05:35 Uhr in Kristiansand | |
10.05.1943 - 08:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 08.07.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 232, unter Kapitänleutnant Ernst Ziehm, war 61 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei den Azorischen Inseln und nordwestlich von Spanien. Es wurde am 07.06.1943 von U 488 mit 46 m³ Brennstoff, 1 m³ Motorenöl, 7 Tagen Proviant, Ersatzteile und Verbrauchsstoffe versorgt. U 232 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Trutz , Trutz 2 und Geier 3. Das Boot wurde auf dieser Unternehmung von einem amerikanischen Flugzeug versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 08.07.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Ernst Ziehm | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 40°37' N - 13°41' W | ||||
Planquadrat: | CG 1845 | ||||
Versenkt durch: | Liberator Q der US-Army Anti-U-Boot Squadron 2 | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 232 wurde am 08.07.1943 im Nordatlantik westlich von Porto von der Liberator Q, geflogen von James H. Darden, der US-Army Squadron 2 mit Radar geortet. Daraufhin griff die Maschine U 232 aus einer Höne von 15 Metern mit vier Mk-37-Torpex Wasserbomben an. Beim Überfliegen des Bootes konnte die Flugzeug-Besatzung beobachten, wie das U-Boot mit dem Heck tief im Wasser lag und manövrierunfähig im Kreis fuhr. Beim zweiten Anflug wurde die Liberator durch das einsetzende Flakfeuer des U-Bootes so schwer beschädigt, dass der Bombenschacht klemmte. Erst beim dritten Anflug gelang es der Besatzung des Flugzeuges, den Bombenschacht manuell zu öffnen und zwei weitere Wasserbomben zu werfen, unmittelbar neben dem U-Boot explodierten, das daraufhin über das Heck sank. | |||||
DIE BESATZUNG: Am 08.07.1943 kamen ums Leben : (46) Bernet, Johann ● Bradac, Otto ● Brammertz, Walter ● Brohmann, Willi ● Brustmann, Wilhelm-Georg ● Czech, Günter ● Dorsch, Rolf ● Fischer, Bruno ● Fries, Helmut ● Hanke, Fritz ● Hartwich, Harry ● Kätzel, Erich ● Kaul, Georg ● Kessler, Hugo ● Klinger, Heinrich ● Kornmayer, Adolf ● Korte, Heinrich ● Kossack, Frithjof ● Menz, Harry ● Meyer, Kurt ● Opitz, Karl ● Pfab, Johann ● Pille, Helmut ● Potysch, Josef ● Raasch, Johannes ● Rathmann, Walter ● Rühl, Gerhard ● Sauer, Karl-Friedrich ● Schäfer, Walter-Kurt ● Scherschmidt, Karl ● Schmaljohann, Hans ● Schönlein, Erich-Wilhelm ● Schulz, Adolf ● Schulz, Karl-Heinz ● Schulze, Hermann ● Schuster, Franz-Xaver ● Siwatz, Johann ● Spallek, Hubert-Alfred ● Strebinger, Karl ● Uhlending, Anton ● Vogel, Hans ● Wenzek, August ● Wiedensee, Heinz-Max ● Wöstenberg, Rolf ● Ziehm, Ernst ● Zinner, Johannes Vor dem 08.05.1943: (2) ② |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |