U 1060
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 1060" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Transportfahrt: | |||
14.12.1943 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 16.12.1943 – 11:33 Uhr in Kristiansand | |
17.12.1943 – 07:12 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 23.12.1943 – 02:30 Uhr in Narvik | |
29.12.1943 – 09:00 Uhr aus Narvik | → → → → | 03.01.1944 – 17:00 Uhr in Egersund | |
04.01.1944 – 08:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 04.01.1944 – 14:22 Uhr in Kristiansand | |
05.01.1944 – 10:35 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 07.01.1944 – 09:45 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 15 Tage, 12 Stunden und 23 Minuten auf See und legte dabei 1,779 sm über und [[393 sm unter Wasser zurück. Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Kristiansand nach Narvik (Abgabe und übernahme von Geräten). Auf dem Rückmarsch ging es über Egersund (Übernachtung) und Kristiansand zurück nach Kiel. | |||
2. Transportfahrt: | |||
18.01.1944 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 20.01.1944 – 04:00 Uhr in Kristiansand | |
20.01.1944 – 23:50 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 27.01.1944 – 10:00 Uhr in Ramsund | |
27.01.1944 - //:// Uhr aus Ramsund | → → → → | 27.01.1944 - //:// Uhr in Narvik | |
01.02.1944 – 08:30 Uhr aus Narvik | → → → → | 01.02.1944 – 10:10 Uhr in Ramsund | |
01.02.1944 – 12:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 05.02.1944 – 13:15 Uhr in Bergen | |
06.02.1944 – 06:50 Uhr aus Bergen | → → → → | 06.02.1944 – 12:30 Uhr in Haugesund | |
06.02.1944 – 15:50 Uhr aus Haugesund | → → → → | 07.02.1944 – 09:50 Uhr in Stavanger | |
07.02.1944 – //:// Uhr aus Stavanger | → → → → | 07.02.1944 – 11:50 Uhr in Stavanger | |
09.02.1944 – 07:30 Uhr aus Stavanger | → → → → | 09.02.1944 – 17:00 Uhr in Kristiansand | |
10.02.1944 – 02:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 12.02.1944 – 08:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 16 Tage auf See und legte dabei 1.962 sm über und 281 sm unter Wasser zurück. Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Kristiansand nach Ramsund (Abgabe Geräte) und Narvik (Abgabe und übernahme von Geräten). Auf dem Rückmarsch ging es über Ramsund (Torpedoübernahme), Bergen (Geräte übernommen), Haugesund (Geleitwechsel), Stavanger (Schlechtwetter), Stavanger und Kristiansand zurück nach Kiel. | |||
3. Transportfahrt: | |||
28.03.1944 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 30.03.1944 – 08:00 Uhr in Kristiansand | |
30.03.1944 – 17:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 06.04.1944 - //:// Uhr in Ramsund | |
10.04.1944 - //:// Uhr aus Ramsund | → → → → | 12.04.1944 - //:// Uhr in Narvik | |
13.04.1944 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 14.04.1944 – 16:00 Uhr in Trondheim | |
16.04.1944 – 12:00 Uhr aus Trondheim | → → → → | 20.04.1944 - //:// Uhr in Bergen | |
22.04.1944 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 23.04.1944 – 14:55 Uhr in Stavanger | |
23.04.1944 – 17:08 Uhr aus Stavanger | → → → → | 24.04.1944 – 06:10 Uhr in Kristiansand | |
25.04.1944 – 09:50 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 27.04.1944 – 21:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 20 Tage auf See. Das Boot Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Kristiansand nach Ramsund (Abgabe Geräte) und Narvik (Abgabe und Übernahme von Geräten). Auf dem Rückmarsch ging es über Narvik, Trondheim (Geleitwechsel), Bergen, Stavanger (Geleitwechsel) und Kristiansand zurück nach Kiel. | |||
4. Transportfahrt: | |||
13.05.1944 – 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.05.1944 – 14:14 Uhr in Kristiansand | |
14.05.1944 – 19:15 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 20.05.1944 – 20:38 Uhr in Ramsund | |
23.05.1944 – 18:00 Uhr aus Ramsund | → → → → | 27.05.1944 – 13:30 Uhr in Alesund | |
28.05.1944 – 06:00 Uhr aus Alesund | → → → → | 28.05.1944 – 21:25 Uhr in Bergen | |
30.05.1944 – 15:37 Uhr aus Bergen | → → → → | 30.05.1944 – 23:55 Uhr in Stavanger | |
31.05.1944 – 05:54 Uhr aus Stavanger | → → → → | 31.05.1944 – 14:57 Uhr in Kristiansand | |
01.06.1944 – 04:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 03.06.1944 – 08:30 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 14 Tage, 16 Stunden und 13 Minuten auf See und legte dabei 2.133 sm über und 308 sm unter Wasser zurück. Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Kristiansand nach Ramsund (Abgabe und Übernahme von Geräten). Auf dem Rückmarsch ging es über Alesund (Luftgefahr), Bergen, Stavanger (Schlechtwetter) und Kristiansand (Geleitwechsel) zurück nach Kiel. | |||
5. Transportfahrt: | |||
20.06.1944 – 08:10 Uhr aus Kiel | → → → → | 23.06.1944 – 02:19 Uhr in Kristiansand | |
23.06.1944 – 10:28 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.06.1944 – 05:15 Uhr in Bergen | |
24.06.1944 – 20:15 Uhr aus Bergen | → → → → | 25.06.1944 – 05:50 Uhr in Florö | |
25.06.1944 – 16:00 Uhr aus Florö | → → → → | 26.06.1944 – 00:58 Uhr in Alesund | |
26.06.1944 – 08:00 Uhr aus Alesund | → → → → | 26.06.1944 – 19:38 Uhr in Trondheim | |
30.06.1944 – 11:10 Uhr aus Trondheim | → → → → | 30.06.1944 – 22:13 Uhr in Alesund | |
01.07.1944 – 07:32 Uhr aus Alesund | → → → → | 02.07.1944 – 02:41 Uhr in Bergen | |
03.07.1944 – 19:38 Uhr aus Bergen | → → → → | 04.07.1944 – 06:03 Uhr in Malö | |
04.07.1944 – 14:00 Uhr aus Malö | → → → → | 04.07.1944 – 19:40 Uhr in Alesund | |
05.07.1944 – 01:00 Uhr aus Alesund | → → → → | 05.07.1944 – 14:10 Uhr in Trondheim | |
07.07.1944 – 10:40 Uhr aus Trondheim | → → → → | 07.07.1944 – 22:08 Uhr in Kristiansund | |
08.07.1944 – 12:32 Uhr aus Kristiansund | → → → → | 08.07.1944 – 19:42 Uhr in Alesund | |
09.07.1944 – 07:04 Uhr aus Alesund | → → → → | 10.07.1944 – 03:05 Uhr in Bergen | |
11.07.1944 – 06:17 Uhr aus Bergen | → → → → | 12.07.1944 – 02:30 Uhr in Haugesund | |
12.07.1944 - //:// Uhr aus Haugesund | → → → → | 12.07.1944 – 05:40 Uhr in Stavanger | |
12.07.1944 – 08:08 Uhr aus Stavanger | → → → → | 12.07.1944 – 17:58 Uhr in Kristiansand | |
13.07.1944 – 07:38 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 15.07.1944 – 09:00 Uhr in Kiel | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 15 Tage auf See und legte dabei 2.456 sm über und 17 sm unter Wasser zurück. Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Kristiansand, Bergen, Florö, Alesund, Trondheim (Abgabe von Geräten), Alesund, Bergen (Übernahme von Geräten), Malö (Luftgefahr), Alesund nach Trondheim (Abgabe von Geräten). Auf dem Rückmarsch ging es über Kristiansund (Geleitwechsel), Alesund (Geleitwechsel), Bergen, Haugesund (Geleitwechsel) Stavanger und Kristiansand (Geleitwechsel) zurück nach Kiel. | |||
6. Transportfahrt: | |||
07.10.1944 – 13:45 Uhr aus Kiel | → → → → | 09.10.1944 – 18:00 Uhr in Horten | |
13.10.1944 – 18:02 Uhr aus Horten | → → → → | 14.10.1944 – 07:02 Uhr in Kristiansand | |
15.10.1944 – 18:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.10.1944 – 07:15 Uhr in Stavanger | |
16.10.1944 – 13:55 Uhr aus Stavanger | → → → → | 16.10.1944 – 17:20 Uhr in Haugesund | |
16.10.1944 – 19:25 Uhr aus Haugesund | → → → → | 17.10.1944 – 03:50 Uhr in Bergen | |
20.10.1944 - //:// Uhr aus Bergen | → → → → | 22.10.1944 - //:// Uhr in Narvik | |
25.10.1944 - //:// Uhr aus Narvik | → → → → | 25.10.1944 - //:// Uhr in Bodö | |
26.10.1944 - //:// Uhr aus Bodö | → → → → | 27.10.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 1060, unter Oberleutnant zur See Herbert Brammer, war 9 Tage auf See. Das Boot brachte "Geräte (?)" von Kiel über Horten (Schnorchelübungen), Kristiansand (Ausrüstung und Ergänzung), Stavanger, Haugesund (Luftgefahr) nach Bergen (Abgabe von Geräten) und Narvik (Abgabe von Geräten). Der Rückmarsch ging über Bodö (Aufnahme Besatzung von U 957 und 2 Flottenangehörige) und sollte zurück nach Kiel führen. Jedoch wurde U 1060 einen Tag nach dem Auslaufen von britischen Trägerflugzeugen angegriffen und nach Beschädigung auf Strand gesetzt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 27.10.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Herbert Brammer | |||
Ort: | Nordmeer | ||||
Position: | 65°24' N - 11°59' O | ||||
Planquadrat: | AF 6278 | ||||
Versenkt durch: | Nach schwere Beschädigung auf Strand gesetzt | ||||
Tote: | 12 | ||||
Überlebende: | 43 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 1060 wurde am 27.10.1944 im Nordmeer südlich von Brönnöysund durch Raketen- und Bordwaffenbeschuss von Firelys der britischen FAA Squadron 1771 des britischen Flugzeugträger HMS Implacable (R.86) schwer beschädigt. Das Boot wurde daraufhin auf den Strand gesetzt und gesprengt. Am Nachmittag und am Abend retteten norwegische Fischkutter 12 – 15 Mann, die auf der Schäre sich befanden. Leiter der Rettungsaktion ist Dr. med. Ole Aalde. Die Männer werden nach Mosjöen gebracht und dort ärztlich verorgt. 3 Tote werden auf dem dortigen Friedhof am 07.11.1944 beerdigt. Versenkungsbericht des Leitenden Ingenieurs von U 1060, Paul Naujokat: 17.10.1944 Zwischen den Schären festgefahren. Da Gefahr bestand, daß das Boot wegen des vorderen Bombentreffers mit allen Verwundeten und noch übrigen Seeleuten absacken würde. Trotz weißer Laken, die den immer noch angreifenden Flugzeugen die Kampfunfähigkeit anzeigen sollte, wurde das Boot weiter bombardiert, bis keine Bomben mehr vorhanden waren. Ich selbst bin dort verwundet worden. Das Boot fuhr im Geleit und wurde in der späten Mittagszeit von zwei aus der Sonne kommenden Moskitos angegriffen. Nach kurzem Gefecht wurde ein Flugzeug abgeschossen, das andere drehte ab und holte Verstärkung. Ich kann mich noch daran erinnern, daß, wie der amtierende I. WO von U 957, Leutnant Tönsdorf und ich den Kommandanten von U 1060 bedrängt haben, sofort zu tauchen. Doch dieser lehnte ab. Seine Gründe waren: 1. Hilfe für M 433 und 2. war er der Ansicht, daß sein Boot nicht tauchklar war. Meines Erachtens war das aber nicht der Fall. Die Verstärkung vom Flugzeugträger traf etwa nach einer Stunde ein und das Bombardement begann von neuem. Beim Bombentreffer im Vorschiff und einer Phosphorgranate auf dem Turm und vielen MG-Treffern wurde das Boot so stark beschädigt und die Besatzung derart dezimiert, daß eine weitere Verteidigung nicht mehr möglich war. So kam es zur Festsetzung zwischen den Schären. Die überiggebliebene Besatzung, Tote und Verwundete wurden nach der Einstellung der Bombardierung von Booten einer in der Nähe liegenden Marinestation von Bord geholt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |