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U 111

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Allgemeine Daten
Typ: IXB
Bauauftrag: 08.08.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser Bremen
Baunummer: 976
Serie: U 103 - U 111
Kiellegung: 20.02.1940
Stapellauf: 15.09.1940
Indienststellung: 19.12.1940
Indienststellungskommandant: Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt
Feldpostnummer: M-22 133

Kommandanten
19.12.1940 - 04.10.1941 Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt

Flotillen
19.12.1940 - 30.04.1941 A 2. U-Flottille Wilhelmshaven
01.05.1941 - 04.10.1941 F 2. U-Flottille Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 2
Versenkte Schiffe: 4
Versenkte Tonnage: 24.176 BRT
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 13.037 BRT

1. Feindfahrt: 05.05.1941 - 07.07.1941
Unter Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt
Operationsgebiet: Nordatlantik, Westatlantik, südöstlich Kap Farewell, Davis Straße, Grönland, Belle Isle, Kap Race, Neufundland, mittlerer Nordatlantik
05.05.1941 - 12:30 Uhr aus Wilhelmshaven ausgelaufen
13.05.1941 - 11:41 Uhr britischen Dampfer Somersby mit 5.170 BRT versenkt
20.05.1941 - 16:44 Uhr britischen Tanker San Felix mit 13.037 BRT beschädigt
22.05.1941 - 13:40 Uhr britischen Dampfer Barnby mit 4.813 BRT versenkt
25.05.1941 - 13:15 Uhr vom deutschen Versorger Belchen versorgt
07.07.1941 - 16:03 Uhr in Lorient eingelaufen

2. Feindfahrt: 14.08.1941 - 04.10.1941
Unter Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt
Operationsgebiet: Mittelatlantik, westlich der Azorischen Inseln, St. Paul, Kapverdische Inseln, vor Freetown, Insel Madeira, südwestlich der Insel Teneriffa
14.08.1941 - //:// Uhr aus Lorient ausgelaufen
10.09.1941 - //:// Uhr niederländisches Motorschiff Marken mit 5.719 BRT versenkt
20.09.1941 - //:// Uhr britisches Motorschiff Cingalese Prince mit 8.474 BRT versenkt
04.10.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 04.10.1941
Letzter Kommandant: Kptlt. Wilhelm Kleinschmidt
Ort: Mittelatlantik südwestlich der Insel Teneriffa
Position: 27°15' N - 20°27' W
Planquadrat: DH 7952
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 8
Überlebende: 44

Detailangaben zum Schicksal

Nachdem U 111 vom britische Trawler Lady Shirley entdeckt wurde, lief er zu der Tauchstelle von U 111 und warf eine Anzahl von Wasserbomben. Das nun durch die Wasserbomben angeschlagene U-Boot war nun gezwungen aufzutauchen. Als das Boot die Wasseroberfläche durchschnitt eröffneten die Briten sofort mit allen ihnen zu Verfügung Waffen das Feuer. U 111 erwiderte das Feuer, konnte aber seine 10,5 cm Kanone wegen der Kugelhagel der Briten nicht besetzen. Die Lady Shirley erhielt schwere Treffer bei denen es auch Tote und Verwundete gab. Jedoch gelang es der Lady Shirley während des etwa 15 minütigen Gefechtes einige folgenschwere Treffer am Turm des Bootes zu landen. Acht U-Boot-Fahrer, unter ihnen auch der Kommandant Wilhelm Kleinschmidt, fanden den Tod. Der auf U 111 als Kommandantenschüler mitfahrende Korv.Kpt. Hans-Jochen Heinecke gab den Befehl das Boot zu verlassen und die Selbstversenkung einzuleiten. Die neun noch unverletzten Besatzungsmitglieder der Lady Shirley retteten die U-Boot-Besatzung und brachten sie nach Gibraltar.

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